Theory of Theory of Mind
20.02.08, 23:04:14
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Ich bin noch am überlegen, was ich vom Thema "Theory of Mind" eigentlich halten soll. Besitzt ihr dazu irgendwelche erhellenden Weisheiten oder Einsichten?
24.02.08, 14:12:52
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Keine Meinungen? Ich habe mal einen Grundartikel im Lexikon veröffentlicht. Hat dazu jemand noch Anregungen?
24.02.08, 21:30:42
cony
also ich kann dazu nicht viel sagen,nur das mein kleiner in der dose garantiert kekse vermutet hätte und sehr enttäuscht über den bleistift gewesen wäre,lach.
aber da müßte ich mich mehr einlesen.vielleicht morgen oder so.dazu brauche ich konzentration.
aber das thema ist schon interessant.
10.03.08, 13:16:02
mohi
Habe mit dieser "Theorie" auch grosse Probleme. Natürlich, wenn man "nur" das denkt und tut, was alle tun, dann ist es auch sehr einfach, andere zu verstehen ... Vielleicht meint man ja auch nur, man würde einen anderen verstehen - und kommt nur einfach nicht auf die Idee, dass alles vielleicht auch ganz anders sein könnte ...???
10.03.08, 15:33:59
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also ich kann dazu nicht viel sagen,nur das mein kleiner in der dose garantiert kekse vermutet hätte und sehr enttäuscht über den bleistift gewesen wäre,lach.
aber da müßte ich mich mehr einlesen.
Wenn sich das auf den
Eintrag im Autismus-Lexion bezieht, müßest du dich tatsächlich noch mehr einlesen, denn du hast scheinbar das Beispielszenario nicht verstanden.
Vielleicht meint man ja auch nur, man würde einen anderen verstehen - und kommt nur einfach nicht auf die Idee, dass alles vielleicht auch ganz anders sein könnte
Weiß nicht, scheinbar geht es dabei ja besonders auch darum zu erkennen, was in einem ganz banalen Fall jemand wissen kann und was nicht. Aber z.B. ist ein Puppenspiel ja auch eine Symbolik, die von autistischen Kindern weniger verstanden wird. *rätsel*
10.03.08, 16:23:22
mohi
Also, ich meine, oft gibt es doch einfach mehrere Möglichkeiten - und "man" müsste nachhaken. Ich erlebe immer wieder, dass eben nicht nachgehakt und weitergefragt wird ...
10.03.08, 16:46:43
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Bezogen auf das Beispiel im Lexikon? Ja, es gibt mehrere Möglichkeiten, es ist wohl eine Sache der vermeintlichen Wahrscheinlichkeit. Jemand, der nicht weiß, was mit dieser Dose los ist wird wohl eher vermuten, daß wie die Aufschrift aussage darin Kekse sind und kein Bleistift.
10.03.08, 16:56:12
mohi
Nein, das war eher auf Deine Aussage bezogen.
15.03.08, 20:07:49
Gast
geändert von: [55555] - 15.03.08, 22:00:11
[5 Beiträge zu einem editiert, mfg [55555]]
ich kann mir schwer vorstellen das die theorie of mind bei erwachsenen autisten gültigkeit zeigt?
hm, als kind war ich evtl. schon in dieser beziehung entwicklungsverzögert.
weiß auch nicht wirklich.
Zumal, ich weiß nicht wirklich ob es nicht vielleicht ein großer vorteil ist wenn man im erwachsenenalter mit ausgeprägterem intellekt erfahrungen macht die man als kind höchstens ansatzweise verstehen kann.
von daher denke ich es kann diese entwicklungsverzögerung auch ein großer vorteil sein, weil man in seinen Ansätzen noch nicht vorgeprägt ist, und daher offener.
Ein Nachteil ist sicher das man im Erwachsenenalter Zeit verliert. Dinge die andere schon als Kind gelernt haben. Nun ja, die Autismus- Schose hat mich immerhin 2-3 Jahre gekostet. Dafür sind die Lösungsstrategien vielleicht besser, man ist lernwilliger für Verhaltensmuster. Ja ich denke das könnte zutreffen.
Gruß Ralf
*hm, mir fehlt wohl die Möglichkeit zu editieren. Ach scheiß drauf, findet sicher jeder selbst schon längst seine Lösungen* :)
16.03.08, 18:22:13
cony
also um das beispiel mit der keksdose aufzugreifen.
ich glaube kinder allgemein und autistische erst recht (von meinem kleinen ausgehend), würden meißtens in einer keksdose kekse vermuten, wenn dort bleistifte drauf wären eben bleistifte.
das liegt meiner meinung aber eher daran das kinder eben noch "geradeaus" denken.was draufsteht muß drin sein,ansonsten ist man entweder entäuscht, oder freut sich weils vielleicht was schöneres war.
erwachsene handeln einfach wie erwachsene.(wahrscheinlichkeit ,erfahrung,zusammenhänge besser erfassen)
wenn in einer werkstatt eine keksdose im regal mit den nägeln steht, würden erwachsene die darin auch eher vermuten.
kinder bis zu einem bestimmten alter: keksdose = gleich lecker kekse,
egal wo sie steht.
nur um bei dem beispiel zu bleiben.
16.03.08, 19:32:36
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Hattest du das Beispiel für ein ToM-Experiment verstanden?
Also, einem Kind wird ein Puppentheaterspiel vorgespielt. Die erste Puppe ist alleine auf der "Bühne" und tut in die Keksdose einen Bleistift. Dann verschwindet die erste Puppe und eine zweite erscheint. Und nun würde das zusehende Kind gefragt was Puppe 2 wohl in der Dose vermutet.
16.03.08, 20:50:59
cony
Sorry,so habe ich es tatsache nicht verstanden.
ehrlich gesagt, wenn ich es so verstehe, verstehe ich nur bahnhof.
letztlich soll das kind entweder über das denkmuster einer ihm eigentlich fremden person spekulieren, was für kinder eigentlich sehr,sehr schwer ist.
somit würde es meiner meinung nach wieder davon ausgehen,was es selber denken würde.
letztlich kommt es dann aber wieder auf das selbe raus, weil gerade kinder doch eher von eigenen erfahrungen ausgehen würden .
(keksdose = keks ;) ).
das gemeine daran ist das es weiß das keiner drin ist.
somit ist die frage, was es denkt,was die puppe glaubt höchst fragwürdig (spekulativ)
8l ich glaub ich kann heut nicht mehr klar denken und lass es auch lieber , :! .