Das sind zwei Bilder, die ich unter vielem alten Zeugs gefunden habe.
Man könnte sie als Miniaturen bezeichnen.
Das erste ist 16,5cm breit und das zweite Bild ist 11,5 cm breiit.
Meine Mutter hat mir gesagt,
daß das mein Urgroßvater mit elf oder zwölf Jahren am Gymnasium gemalt hat
und wenn ich aufs Gymnasium komme, lerne ich dort auch so zu malen.
Ich denke, mein Urgroßvater wie auch der Großvater waren Autisten, was denkt Ihr wenn ihr das Bild betrachtet?
Speziell das mit der unzugänglichen Burg hat mich gleich angesprochen, wie wenn es ein Teil von mir wäre.
Die Enttäuschung meinerseits war groß,
als dann dort ein Kunstprofessor das Malen mit Wasserfarben
mit dem Borstenpinsel und großflächigen Farbstreifen anleitete.
"Wir malen unten einen breiten braunen Strich,
dann darüber einen breiten grünen Strich,
dann darüber einen ganz breiten blauen Strich
und jetzt stellen wir uns eine schöne Landschaft vor."
In dem Moment hatte ich Verständnis für die Ablehnung abstrakter Kunst, oder dafür sie als entartet zu bezeichnen.