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studie zum thema "Autisten haben Angst vor Sozialkontakten"

original Thema anzeigen

 
07.03.12, 13:59:32

wolfskind

Zitat:
Autisten leben in ihrer ganz eigenen Welt. Doch warum eigentlich? Dass Autisten Kontakt zu anderen Menschen meiden, hat die Wissenschaft jahrelang mit Desinteresse erklärt. Nun aber vertreten immer mehr Forscher eine ganz andere Meinung: Autisten hätten schlicht Angst vor Sozialkontakten. Eine Gruppe von Osnabrücker Psychologiestudenten untersucht, welche These stimmt.

..

Neben der Uni Osnabrück beteiligen sich auch Universitäten aus Kanada und den USA an der Studie.

Wenn dabei herauskommen sollte, dass die meisten Autisten tatsächlich Angst vor anderen Menschen haben – was bedeutet das? „Das ist sehr relevant für die Therapie“, sagt Nele Erkens. Wie sich die Behandlung von Autisten ändern müsste, können die Osnabrücker Psychologiestudenten nicht sagen. Sie leisten zunächst einen wichtigen Beitrag, indem sie wissenschaftlich das überprüfen, was viele Ärzte und Eltern aus ihren Erfahrungen im Umgang mit autistischen Kindern berichten.

Das Forschungsprojekt ist nicht in Osnabrück entstanden, die amerikanische Austausch-Studentin Daina Crafa hat es mitgebracht. Sie hat bereits in den USA das Experiment mitbetreut und leitet nun die Osnabrücker Forschungsgruppe.

..

Für ihre Studie suchen die Forscher Jungen mit und ohne Autismus im Alter von sechs bis zwölf Jahren.


Quelle
07.03.12, 17:46:06

55555

Liest sich so als ob die noch ziemlich im Dunkeln tappen und erinnert mich an diesen Thread.
07.03.12, 19:13:23

schuschu

Genau solche Artikel und Forschungen sind es, die von den meisten "zuständigen " Ämtern oder Pädagogen usw. gelesen werden und es übernehmen. Damit verunsichern sie Eltern , die sich dann im Glauben des sich "abhängig fühlens" danach richten und machen was man ihnen sagt, ohne ihren Instinkt und Verstand zu gebrauchen und ihr Kind im Herzen wahrzunehmen .
07.03.12, 21:21:44

Friedrich1712

Ähm.. was ich mich immer schon Frage, warum brauchen die so Studien und Fragen uns nicht einfach?
07.03.12, 21:30:24

55555

Weil die davon leben etwas zu studieren, nicht davon etwas geklärt zu haben?
07.03.12, 21:51:58

Friedrich1712

stimmt.. naja ich habe momentan sowieso vor Psychiater zu werden, weil ich es leicht unlogisch finde, das alle Psychiater NA sein müssen. Wie soll ein NA einen Autisten verstehen? Und ich dachte Psychiater sollen "verstehen".

Die Logik verbirgt sich mir.
07.03.12, 21:59:45

wolfskind

wer sagt dass alle psychiater NA sind?
du hast noch viele klische vorstellungen.
07.03.12, 22:07:28

Friedrich1712

Nicht alle, aber ich kenne keine Autistischen Psychiater in DE. Ich weiß das es welche in Australien gibt. Aber Deutschland eben nicht. In Australien und den USA wird auch nen bisschen anders mit Autismus umgegangen, als in Deutschland, wenn mein schein mich nicht trügt. Gibt schließlich spezielle Schulen für Autisten. Ob die nun gut sind, sei dahin gestellt, aber besser soetwas als eine Schule für Geistig oder Körperlich Behinderte... oder sehe ich das Falsch?^^

07.03.12, 22:10:24

wolfskind

noch mehr klisches ;)
viele A auch in DE sind als ärzte tätig. nur nicht offiziell "geoutet"
07.03.12, 22:11:55

Friedrich1712

geändert von: Friedrich1712 - 07.03.12, 22:14:24

Naja, das zählt für mich aber eher weniger. Ich wollt das eher mehr oder minder offiziell machen. Bin mir aber noch unschlüssig... vielleicht studier ich doch eher Geschichte und mache dann etwas auf Politischer ebene.. Wenn ich Vorträge halte oder Diskutiere habe ich keine Probleme mit Menschenmassen, weil ich mir dann sicher bin, weil ich ein guter Redner bin (politisch) und vorher immer meine Argumente fundieren kann. Nur ich glaube, das wird nichts, wenn man sich offiziell als Autie gibt, weil sobald das wem auffiele, würde einen sowieso keiner mehr Wählen oder befürworten.
07.03.12, 22:13:43

wolfskind

würdest du dann auch beim "welt-autismus-tag"
mit den anderen eltern von A und den armen A-kindern mitlaufen?
07.03.12, 22:20:42

Friedrich1712

geändert von: Friedrich1712 - 07.03.12, 22:24:43

Ich würde mich gegen ABA und gegen "Autistische Kinder sind Behindert/sind gestört/haben große schwächen und brauchen Hilfe/ ...) einsetzen. Zeitgleich würde ich an einer Therapie für Autisten arbeiten, nicht weil ich denke, das es sinnvoll ist, ich würde einfach irgendetwas suchen, womit die Doc´s Geld machen können. Allerdings würd ich mich dafür einsetzen, das es nicht Therapie heißt, sondern sowas wie "Fremdsprachentraining", um zu verdeutlichen, das es sich nicht um eine Therapie, sondern nur um den Erwerb einer "Fremdsprache" handelt. Außerdem sollte das erst ab 14 Jahren stattfinden.

Außerdem will ich, dass das "Schwerbehindert" in "Gesellschaftsbedingt schwer Behindert" geändert wird, Auties, welche wirklich "geistig" behindert sind, söllten dann "Gesellschaftsbedingt und (körperlich/geistig/bitteinfügen) schwer behindert.

Niemand sagt das Autisten nicht geistig behindert sein können. Aber es gibt auch Menschen mit Trisomie 21 und Autistischen Zügen, Menschen mit Asperger und ADHS und es gibt geistig Behinderte mit ADHS. Warum ist ein Behinderter Autist dann gleich aufgrund von Autismus Behindert? Versteh ich nicht.


 
 
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