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Autisten und interessierte Zeitgenossen

Schizotypie ist ja eine Variante des Diagnosen-Kaleidoskops und weist doch in der Beschreibung etliche Ähnlichkeiten zu Autismus auf, auch hierin:

Quelle

Man könnte theoretisch also auch mit der bestehenden Diagnose agieren und sie bei der Suche nach besseren Bedingungen oder Verständnis einsetzen.

Gibt es bei euch eine Anwesenheitspflicht, sprich man muss z.B. 70% am Unterricht teilgenommen haben, um zur Prüfung zugelassen zu werden, egal ob entschuldigt oder unentschuldigt?
Wenn nicht, würde ich es über ein ärztliches Attest probieren, dass du stets um 14.00 Uhr täglich den Unterricht verlassen musst. Du hättest dann genug Zeit und mit Sicherheit auch die Kraft, dir den Unterrichtsstoff der versäumten Stunden selbst anzueignen.
Lehrer brauchen in der Regel was Amtliches, um auf den Schüler einzugehen und Entscheidungen zu treffen.

Diese Ideen sind echt gut. Damit könnte ich zumindest schon mal erreichen, dass ich nicht so oft zu KO nach der Schule bin, um mich vorzubereiten für den nächsten Tag.

Wenn ich hinter dem Nachholen des Stoffes auch eine gewisse Struktur bekomme, sollte das für mich nicht allzu schwer sein.
Es würde hauptsächlich Biologie und Englisch betreffen. In Biologie bin ich sehr gut, und in Englisch muss ich bloß das Minimum erreichen um zur Prüfung zugelassen zu werden.

Ich müsste dann nur etwas auf die Kooperation mancher Lehrer mich verlassen können, da es mir auch sehr schwer fällt von Mitschülern mir den versäumten Unterrichtsstoff zu besorgen.

Ich weiß nichts von einer Anwesenheitspflicht; zumindest nicht wenn man entschuldigt ist. Aber das könnte ich mit dem Kollegstufenbetreuer noch besprechen.

Ich werde mich morgen dann mal bzgl dieser Sache mal informieren.

Im Attest müßte dann eventuell nicht mal eine Diagnose stehen. Da gibt es ja auch sowas wie Privatsphäre.

Es muss keine Diagnose darin stehen. Ich ließ mich schon einmal längere Zeit über krankschreiben und es war nicht erforderlich mitzuteilen, weshalb genau. Es reicht die Aussage "aus ärztlichen Gründen".
Das nennt sich "ärztliche Schweigepflicht".

Edit: Es verwirrt mich immer sehr, wenn, während ich in einem Thread eine Antwort schreibe, bereits andere in diesem antworteten und zu meinen vorhergehenden Aussagen weitere Fragen stellten. Serienbeiträge von mir sind daher nicht absichtlich, sondern eher durch das momentane Durcheinander in meinem Kopf begründet, da ich zB manche neugestellten Fragen bereits schon beanwortet habe, aber in einem anderen Zusammenhang. Einfach verwirrend.
Ich versuche daher auch irgendwie mit einem neuen Post auf die neuen Antworten einzugehen, um das inhaltlich zu trennen und auch zu sortieren.

Ich denke dann dabei auch immer; habe ich da jetzt Posts übersehen, waren die vorher auch schon da, was ist jetzt los?
Das kommt hier öfters vor als in anderen Foren, wie ich feststellen muss.

Du bist erwachsen, da mußt Du nicht gegen Deinen Willen in eine Klinik.
Außer bei einer Zwangseinweisung. Aber die ist nur bei akuter Gefahr zulässig und muß vom Gericht genehmigt werden.

Hast Du einen guten Arzt, der Dir ein entsprechendes Attest ausstellen kann?
Dann kannst Du Dir evtl. attestieren lassen, daß Du in der Schule nur begrenzt belastbar bist,
und den Stoff notfalls im Selbststudium lernst. (Die Lehrer sollen Dir Aufgaben zum Selbststudium geben.)

Ich habe einen Hausarzt, ich weiß aber nicht, inwieweit er sowas ausstellen kann/darf. Ich bin zwar in Therapie, aber diese Person dort mag ich momentan eher weniger, und ich weiß auch nicht, ob diese mich auch ausreichend ernst nimmt. Verunsicherte mich jedenfalls schon mal so sehr.

Darf er wohl, wenn er Arzt ist. Das bedeutet nicht, daß er es auch macht, aber die Diagnose ist da wohl eben schon brauchbar. Kennt der Arzt diese?

Diese eine Diagnose kennt er nicht, aber er weiß, dass ich depressive Phasen habe und stellte mir diesbezüglich auch schon Atteste bzgl einer "Arbeitsunfähigkeit" aus.
Ob er ein Attest ausstellen wird bzgl einer eingeschränkten Belastbarkeit, das weiß ich nicht.

Wenn du Vertrauen zu ihm hast, teile sie ihm mit. Du brauchst das Attest und kannst es eigentlich nicht riskieren, dass es nicht klappt.

Derjenige, der das Attest ausstellte ist nicht mehr greifbar oder keine Person mit der du wieder zu tun haben willst? Vielleicht suchst du dir einen anderen Psychiater, wenn du den Hausarzt da nicht reinziehen willst? Ist dann aber wieder Glückssache wie offen er ist bezüglich Attest. Wobei dann wieder ein Psychiater auf dem Attest stünde.

Dessen bin ich mir bewusst.
Ich werde versuchen wieder über meine Grenzen zu gehen.
Ich bin es gewohnt, "stark" sein zu müssen.


Nein, das mache ich nicht. Ich will nicht alles wieder erklären müssen.

Ich gehe am kommenden Montag zum Hausarzt, zeige ihm das Blatt mit der einen Diagnose und sage nur, dass ich den aktuellen Umstand nicht aushalten kann, und dass ich daher ein Attest brauche, damit ich mir diesen erleichtern kann.

Wenn das funktionieren sollte, dann mache ich weiter bzgl der Schule.
Wenn nicht dann, weiß ich nicht genau, was ich weiter tun werde. Vielleicht wieder abhauen, aber diesmal richtig.

Am liebsten wär es mir, wenn ich nur ein Schriftstück allen schweigend vorlegen müsste, welches alles erklärt, und worauf sich alle Probleme lösen würden.

@55555 Deine Fragen/Aussagen verwirren mich z.T..