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24.08.09, 19:14:46

zoccoly

Zitat von akurei:

Kaum noch möglich? Wenn ich die Aussagen der neusten Version der Regeln kenne, ist der Machtmissbrauch sehr gut möglich.


Dazu hat [55555] einen neuen Thread aufgemacht, in dem genau über diese Bedenken gesprochen werden kann und man gemeinsam über "Schwachstellen" diskutiert und nach einer gemeinsamen Lösung sucht.
25.08.09, 05:19:27

drvaust

Zitat von zoccoly:
Dazu hat [55555] einen neuen Thread aufgemacht, ...
Hier ist der.

Das Problem kann man verschieden sehen. Natürlich ist es immer die gleiche Person.
Aber wenn ein Amtsträger seine eigene Meinung äußert, die vielleicht umstritten ist, kommt schnell der Vorwurf
"Wie konntest Du als Amtsträger eine solche Meinung äußern!". Dann hat man als Amtsträger Angst, seine eigene Meinung zu äußern.
Ich will aber auch meine eigene private Meinung äußern. Deshalb finde ich die Trennung gut.
Als [drvaust] bin ich an die Forenregeln gebunden und muß mich um Neutralität bemühen.
Als drvaust bin ich privat, kann meine eigene Meinung vertreten.
25.08.09, 10:40:02

akurei

geändert von: akurei - 25.08.09, 10:42:30

Zitat von drvaust:
Aber wenn ein Amtsträger seine eigene Meinung äußert, die vielleicht umstritten ist, kommt schnell der Vorwurf
"Wie konntest Du als Amtsträger eine solche Meinung äußern!".


Aber das meine ich doch gerade. Wenn es deutlich wäre, wer welches Amt inne hat und allen bewußt wäre, daß jeder Amtsinhaber, sobald er das Board betritt, auch eine Amtsperson ist, wäre sich der jeweilige Amtsträger durchweg über seine Verantwortung bewußt und müßte meist neutral und höflich ins Geschehen eingreifen.
Vertretbare Meinungsäußerungen sollten wohl kaum das Problem sein.
25.08.09, 21:27:07

haggard

wenn ein user auch eine übergeordnete funktion besitzt und das nicht getrennt ist, weiß ich nicht, in welchem rahmen eine äußerung erfolgt. erfolgt sie im rahmen der usereigenschaft oder im rahmen der funktionsausübung?

ist es nicht getrennt voneinander ersichtlich, finde ich, dass dann argwohn berechtigt wäre. denn dann könnte je nach laune jede äußerung nachträglich so hingedreht werden, wie sie gerade am nützlichsten ist. wenn eine äußerung erfolgte wie "du solltest mal ein paar tage pause machen" kann das der user an sich geäußert haben oder aber es wäre ggf. eine warnung aus funktionaler tätigkeit heraus, dass es evtl. konsequenzen hätte, wenn genau das nicht beachtet wird. so oder so. ist ein schlechtes beispiel. jedenfalls könnte die person danach meinen, sie hätte es als user geäußert oder sie hätte es aus funktionaler tätigkeit heraus geäußert. dabei können unterschiedliche bewertungen erfolgen. wenn das von vornherein durch unterschiedlich optisch dargestellte accounts "markiert" wird, welchem bereich eine aussage zugeordnet wird/werden sollte, ist das eindeutig definiert. dann kann hinterher nicht behauptet werden, obwohl das *hier* in eckigen klammern steht, habe "ich" mich als user geäußert.
das finde ich dann auch nicht so verwirrend, als würde im textfluss geschrieben, "jetzt tätige ich mal eine moderatoransage.....und jetzt mal wieder als user.....ach, mir fällt noch etwas als moderator ein....."

das war jetzt keine kritik, sondern eine fortgesetzte beschreibung dessen, wie ich das wahrnehme. so in etwa.
26.08.09, 02:23:16

drvaust

Zitat von akurei:
und allen bewußt wäre, daß jeder Amtsinhaber, sobald er das Board betritt, auch eine Amtsperson ist, wäre sich der jeweilige Amtsträger durchweg über seine Verantwortung bewußt und müßte meist neutral und höflich ins Geschehen eingreifen.
Gerade das ist das Problem.
Ich will grundsätzlich im Forum nicht als Amtsperson auftreten. Ich will auch mal meine Meinung sagen, obwohl die evtl. umstritten ist. Privat bin ich nicht neutral, sondern habe eine eigene Meinung, die manchmal nicht normal ist. Um Höflichkeit bemühe ich mich auch privat.
Hier soll niemand Angst haben, mir (privat) zu wiedersprechen. Privat bin ich kein Moderator und versuche das von der Moderation zu trennen.
Leider verstehen das einige Nutzer nicht und haben z.B. Angst, 55555 zu wiedersprechen oder fühlen sich vom Administrator bedroht, wenn er seine private Meinung sagt.
Mir ist die private Beteiligung am Forum sehr wichtig, andernfalls würde mir das Forum nicht viel geben. Das Amt des Moderators übe ich nur im Interesse des Forums aus. (Ich habe es immer gehaßt, ein Chef zu sein.)
Deshalb bin ich für getrennte Namen.
 
 
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