Religion und Wissenschaft
30.08.06, 00:27:03
Warhead
Danke,ich wusste schon immer das ich mich unter diesen illustren Gestaltern wohl fühle.Ich vermisse die Kriegskünstlerrrr...döö möt derrr Vorrrsehung.struuunk Tomania nashdasss Struunkk...oh Pardon.
Ich meinte ab jetzt wird kein pardon gegeben...höhö*hüstel*
Ähem...Clausewitz...ein illustrer Migräniker und Depressiver seiner Zeit,Ziethen,der alte Dessauer"schlagense drein Ziethen,schlagense drein"
Der alte Fritz daselbst,ebenso depressiv.Gneisenau,Scharnhorst,der eine manisch-depressiv,der andere hochneurotisch mit der Angstpsychose seine Tabaksdose irgendwo liegengelassen zu haben,weshalb extra ein Adjutant als Tabaksdosennichtvergesser hinter ihm herdackelte.
Wellington,in der Meinung seiner Soldaten ebenfalls balla-balla,wollte als Jugendlicher an die Oper,summte beständig Melodien von Händel.
30.08.06, 09:10:30
ZalamO
Bei dieser Frage, ob man ausschließlich wegen einer "Offenbarung Gottes" Schizophrenie diagnostizieren kann, frage ich mich immer, wo da die Empirie bleibt?
So schnell wird Schizophrenie nun auch nicht diagnostiziert. Sie geht auch nicht zwangsläufig mit religiösem Wahn einher. Eine Psychose sucht sich ihren Weg. Jemand, der religiös ist, sieht sich vielleicht vom Teufel verfolgt, während ein Atheist vielleicht ganz sicher ist, dass der Nachbar ihm ans Leben will.
Mehr zu Schizophrenie wie immer bei Wikipedia
30.08.06, 11:08:24
Warhead
Wieso quatscht ihr eigentlich ständig von Schizzo??
Ich hab Schizophrenie mit keinem Wort erwähnt.Ich erzähle was von drogenindizierten Visionen,ich erzähle was von Stechapfel,dem Apfel der Erkenntnis,dem ersten Trip in grauer Vorzeit und ihr rollt an mit euren Weisskitteln.Ok,dann krame ich Leary hervor dessen Asche jetzt im Orbit schwebt,Bourrughs alias William Lee,Miller,Rimbaud,Verlaine...
"Die Fliegen summen auf dem aufgeplatzen Bauch, aus dem die schwarzen Bataillone schritten,wie ein Trunk aus einem Schlauch entlang an lebensfetzen"
30.08.06, 12:13:33
FrauFachmann
NEIDhardt von Gneisenau. Was für ein Name, schon allein rein onomatopoetisch!
30.08.06, 12:41:29
Lisa M.
Zitat:
Übrigens ist mir nicht ganz klar wieso paranormale Phenomäne als Pseudowissenschaften abgetan werden und Thesen die sich auf Halbwissen und Spekulationen stützen als erwiesen gelten sogar von wissenschaftlichen Aspekt her als seriös zu betrachten sind.
Weil das zum ganzen Teil nicht nur danach geht, wie gut eine These mit Fakten und Beobachtungen belegt werden kann und in sich logisch schlüssig ist, sondern auch danach, wie gut sie ins herrschende Weltbild passt, das ja seinerseits durch eine große Menge an Beobachtungen und logisch schlüssigen Erklärungen abgesichert ist. Vergessen wird dabei nur, dass dieses Weltbild auch aus einem selektierenden Prozess entstanden ist, bei dem immer wieder weggelassen wurde, was nicht passt, und in die bestehenden Erklärungen eingepasst, was sich einpassen ließ. Durch Kulturvergleiche kann man sehen, dass sich auch vor dem Hintergrund völlig anderer Erklärungssysteme Fähigkeiten entwickelt haben, gezielt Veränderungen herbeizuführen - und das ist ja so eigentlich der Maßstab, ob eine Theorie was taugt. Übrigens stolperte ich neulich über ein gutes Beispiel dafür, dass auch eine Theorie, die sich dann als völlig falsch erwies, aus völlig anderen Gründen die vorhergesagten Resultate brachte.
Die meisten Fachleute sind wohl auch nicht so furchtbar schnell damit bei der Hand, Leuten nur aufgrund abweichender Glaubensvorstellungen und/oder "religiöser" Erfahrungen gleich eine Geisteskrankheit zu unterstellen, wenn sie ansonsten "gut beieinander" sind. Zwar taucht sowas wie kulturell abweichende Glaubensvorstellungen irgendwo in der Symptomliste für Psychosen auf, aber ganz gewiss nicht als für sich alleine ausreichender Grund für eine solche Diagnose. Das wäre ja auch krasser Verstoß gegen das Grundgesetz.
30.08.06, 14:00:06
Warhead
Und was für ein Leben erst,das reicht nicht für zwanzig gewöhnlich Sterbliche.Ein wahrhaft imporales Dasein.Übrigens wohne ich an der Gneisenaustraße
30.08.06, 14:03:47
Goldloeckchen
Zitat:
Weil das zum ganzen Teil nicht nur danach geht, wie gut eine These mit Fakten und Beobachtungen belegt werden kann und in sich logisch schlüssig ist, sondern auch danach, wie gut sie ins herrschende Weltbild passt
Klar, man braucht nur die "Diversion" unter den Gesichtspunkt der Wissenschaft und Religion verschiedener Epochen zu betrachten und schon wird einen schlüssig, dass dies auch vom (aktuellen) Weltbild abhängt in wie weit etwas als erwiesen gilt. Genau da wird auch deutlich, dass wir uns seit der menschlichen Existenz vom dogmatischen Weltbild kaum weg bewegt haben.
30.08.06, 14:28:42
Warhead
Wozu auch,solange alles träge vor sich hinfloriert und der Stoffwechsel ordentlich was zu Stoffwechseln bekommt.Die Menschen werden erst rührig wenns an den Arsch geht.Die grossen Erfindungen wurden alle in Zeiten des Krieges gemacht.Architektur und Festungsbau,Kunst,Jagd,Kriegerdenkmäler und Ordensgestaltung,Teflon und Kevlarpanzerungen,Titan für Hubschrauberrotoren.Lange Dienstwege werden kurz,Beamte erwachen aus bleiernem Schlaf,Völker unter Waffen.Leider gehört auch*würg*Margarine darunter.Codierung,Mathematik,Entschlüsselungstechniken,Hebelgesetze...
alles Dinge die in Zeiten des Krieges entdeckt wurden.
Archimedes ging bei drauf als er Formeln in den Sand malte,dafür zog Skipio dem Täter eigenhändig die Haut ab.
30.08.06, 15:05:44
Goldloeckchen
Ja, dass viele Inventionen den Krieg zu verdanken sind ist nicht weiter verwunderlich. Wut ist ein energetischer Faktor der nicht selten zu Höchstleistungen anspornt vorraus gesetzt man besitzt das nötige Know-How.
30.08.06, 17:20:45
FrauFachmann
Die grossen Erfindungen wurden alle in Zeiten des Krieges gemacht.
Oder aus Faulheit und Bequemlichkeit. Die eigentliche eigene Faulheit ist ein guter Motor um sich was Neues einfallen zu lassen: All die Dinge, die einem die Arbeit erleichtern...
30.08.06, 18:20:49
bellaria
In Kriegszeiten wurde viel Geld in Forschung und Entwicklung investiert, weil sich Reiche von Kriegen versprachen, noch reicher zu werden.
Der Krieg ist also nicht der Motor der Entwicklung, sondern die Gier (die zum Krieg führt und ihn als Mittel zum Zweck einsetzt).
30.08.06, 19:41:00
Cadfael
Die grossen Erfindungen wurden alle in Zeiten des Krieges gemacht.
Das Flugzeug wurde erst deswegen so spät im Ersten Weltkrieg eingesetzt, weil man sich davon keinen militärischen Nutzen versprach.
Die Eisenbahn und das Auto wurden zu zivilen Zwecken erfunden und erst sehr spät für das Militär entdeckt.
Auch der Computer diente zuerst nicht-militärischen Zwecken.
Und Bier (die größte Erfindung der Menschheit :D ) wird höchstens genutzt um die Moral zu stärken, oder Spione zum sprechen zu bringen.
Gruß
Andreas