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Autismus und ADHS - Medikation mit Methylphenidat - Eure Erfahrungen?

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01.12.08, 19:04:03

55555

Zitat von katze1901:
Und so jemand schreibt über Toleranz, Kompetenz und Zumutbarkeit...

Ganz genau.
Zitat:
Ich wäre hier nicht beigetreten, wenn ich mir hierüber keine Gedanken machen würde, allein schon, daß ich mich weiter informiere und bilde zeigt das (sollte man jedenfalls meinen...).

Bisher kann ich nicht erkennen, daß du besonderes Interesse an möglichst neutraler Einschätzung hättest. Dir scheint es mir auch leichter zu fallen dich zu beklagen als darüber nachzudenken, ob meine gut gemeinte Anmerkung zu deiner Darstellungsweise eventuell doch berechtigs ein könnte. Nein, du bist darauf nicht einmal eingegangen.

Erzählt doch einfach mal, für was du Autismus hältst.
02.12.08, 21:24:46

Isabella

Zitat von 55555:
[quote="katze1901"]Um himmels Willen - Autisteneltern! Welch grausame und schreckliche Spezies...

Wir hatten unter dem Verein "Hilfe für das autistische Kind" ein Elterncoaching; d.h., das war für uns Eltern gedacht. Denn Eltern können oftmals nicht - auch nicht telepatisch - erahnen, wie sie in welcher Situation am besten mit dem Kind kommunizieren dürfen/sollen. Es gibt noch genug Eltern, die ihre autistischen Kinder im Supermarkt (und nicht nur dort) anschreien, weil sie noch nie etwas von "Überreizung" gehört haben oder noch nicht mitgekriegt haben, daß das Kind unbedingt die Türen selbst aufmachen muß oder die Mama stehts links von ihm laufen muß,...u.s.w.
Für uns hatte dieses Elterncoaching ein absolut positives Ergebnis: Thaddäus merkt, daß wir ihn viel besser wahrnehmen und ihm nicht mehr so hilflos gegenüber stehen und aus Unsicherheit heraus falsch handeln. Unser Denken wurde "umgeschult", nicht seins! Zu Anfang habe ich gefragt, ob mit dem Kind irgendwas therapeutisches gemacht wird, aber da wurden wir an diverse Psychologen und das ATZ verwiesen. Der Elterncoach kam regelmäßig, um mit Thaddäus zu spielen; alternierend dazu gab es Elterngespräche, um uns wichtige Hilfestellungen zu geben. Dann wollte man uns helfen zwecks Anträge für Kindergartenbegleitung stellen, Pflegestufe beantragen ... . Also alles nur Organisationskrams. Aber um das Meiste hatten wir uns selbst schon gekümmert. Von dem Verein "Hilfe für ..." Oberbayern weiß ich zufällig, daß sie auch Kinderfreizeiten durchführen und daß sie sich sehr dafür eingesetzt haben, daß mittlerweile zwei Kurhäuser auch Mütter mit autistischen Kindern aufnehmen, was vorher garnicht möglich war.

Auch wenn es örtlich und regional Unterschiede gibt, kannst Du doch den Eltern die Vernunft nicht absprechen, sich folgerichtig zu entscheiden, nachdem sie sich den Laden erst mal angeguckt haben.
Wie war das denn bei Euch früher, als Ihr klein ward? Da gab es doch diese ganzen "Hilfe"-Vereine noch garnicht. War das denn besser?
02.12.08, 21:49:22

haggard

geändert von: haggard - 02.12.08, 21:56:49

Zitat von Isabella:
Wie war das denn bei Euch früher, als Ihr klein ward? Da gab es doch diese ganzen "Hilfe"-Vereine noch garnicht. War das denn besser?


für meine eltern war ich das normalste kind der welt.
im kindergarten durften kinder so sein, wie sie waren.
das, was im kindergarten stattfand, würde heute wohl als ergotherapie und krankengymnastik verstanden werden. dinge, die für mich wenig sinn ergaben und ich mich nur dem widmete, das mich interessierte.

zu "meiner zeit" waren die menschen nicht so erpicht darauf "krankheiten" festzustellen, die unbedingt einer behandlung "bedurften". wenn ich das kind einer bekannten betrachte, frage ich mich - wozu? mit zwei/drei jahren musste es englisch lernen, weil die mutter wollte, dass es das kind leichter in der schule hätte. das kind musste lesen können, ehe es in den kindergarten kam, damit es dort leichter wäre. es musste ein instrument spielen lernen, weil die mutter es nicht konnte und damit das kind alle möglichkeiten hätte. es musste zum logopäden, damit es sich perfekt artikulieren konnte. es durfte nicht mit anderen kindern spielen, die nicht den ansprüchen der mutter genügten. schließlich wurde es eingeschult - und war gelangweilt. kam auf eine privatschule - und war gelangweilt. wurde im golf-club angemeldet, im yacht-club u.s.w., weil die mutter geistig das leben ihres kindes lebte und das kind dabei keines mehr sein durfte. das fatale: die mutter wurde immer weiter durch die fähigkeiten des kindes angespornt es immer mehr und mehr zu fordern und fördern, ohne dass dem kind eine möglichkeit geblieben wäre, sich selbst entwickeln zu können.

früher, als ich klein war, gab es auch noch keine handys.
bin mir jetzt zwar nicht sicher, doch ich glaube, die zeit ohne handy war definitiv besser.;)
02.12.08, 21:59:55

55555

Es ist gut, wenn Elternverbände sich daran versuchen soetwas zu vermitteln. Besser können das aber immer Autisten selbst. Letztlich habe ich bei solchen Elternveranstaltungen wieder Bedenken, daß da einige Dinge so vermittelt werden, wie es eigentlich nicht sein sollte. Z.B. Wertvorstellungen.
02.12.08, 23:26:18

Isabella

Zitat von 55555:

Aber bitte mit sehr kritischer Distanz.


Unter Einbindung Deines "Links" habe ich Dir soeben geantwortet, hab aber noch was vergessen - u.a. steht da:
"Autisten haben ein Recht auf unbeschwerte Kindheit ohne Lebensbedingungen, die sie traumatisieren. Autisten haben ein Recht darauf vor diskriminierenden und kulturhegemonialen Einstellungen ihrer anders veranlagten und anders empfindenden Eltern und sonstigen Mitmenschen geschützt zu werden... ."
Genau dieses Recht wird doch dem Kind gegeben, wenn sich die Eltern weiterbilden, um eben das Kind nicht zu diskriminieren und um Lebensbedingungen zu schaffen, die das Kind nicht traumatisieren.

Schutz vor anders veranlagten und empfindenden Eltern und sonstigen Mitmenschen. - Wie kann das jetzt genau interpretiert werden? Ist damit sogar die Abschiebung ins Heim gemeint?

Dass Autisten ihre Interessen öffentlich und im Verband vertreten, steht doch ausser Frage. Doch wie sollen das die Kinder praktizieren? Wenn ich das richtig verstanden habe, so scheint es den erwachsenen Autisten unlogisch, wenn die Interessen autistischer Kinder durch die Eltern vertreten werden, da sie ja (oftmals) selbst nicht autistisch sind und somit nicht den wahren Gehalt der Problematik erfassen, oder sogar ihre eigenen Interessen mit denen des Kindes verwechseln.

Dann müßte aber an der Öffentlichkeitsarbeit noch viel verbessert werden, nämlich insofern, daß es mehr Schnittstellen gibt.Unter Schnittstellen meine ich die Kommunikation zwischen Autisten und NA´s. Z.B. existiert auf der Seite von Autismus Deutschland e.V. lediglich die Rubrik "Therapie und Frühförderung" mit einigen Unterpunkten, wo aber auch nichts anderes steht als auf den Seiten der ATZ´s oder von "Hilfe für das autistische Kind", allerdings mit der Ausnahme, daß auf der Seite von Autismus Deutschland e.V. vor Therapien gewarnt wird, und es wird beteuert, daß dringender Forschungsbedarf besteht.
Um nun zum Punkt zu kommen: Wenn Eltern eines autistischen Kindes kurz nach der Diagnose im Internet googeln, dann bleiben sie erwartungsgemäss auf den Seiten hängen, die am erfolgversprechendsten aussehen. Das ist aber die Seite von Autismus- Deutschland e.V. nicht. Gäbe es etwa eine Rubrik "Für Eltern autistischer Kinder" mit direktem Link hier zum Forum, dann gäbe es hier viel mehr Mitglieder und dankbare Eltern.

Ich muß Dir in dem Punkt absolut Recht geben, daß in wesentlichen Positionen leider keine (oder kaum?) Autisten vertreten sind. Hier fehlt eine wichtige Schnittstelle. Im ATZ, aber auch beim Elterncoaching hätte ich mir gewünscht, daß ein Autist dabei oder beim Anschauen und Auswerten der Videoaufnahmen anwesend gewesen wäre.
Im Prinzip gibt es diesbezüglich nur dieses Forum. Ich hatte mit Frozen einen sehr schönen Austausch. Sie riet mir, eine Frage an Thaddäus nicht öfter als einmal zu stellen und ihn auch nicht aufzufordern, mich anzugucken. Ich war so dankbar, weil das funktioniert hat und ich bilde mir sogar ein, daß Thaddäus über mein verwandeltes Verhalten verwundert war. Die Ratschläge im Elterncoaching waren nicht schlecht, aber eben lange nicht so gut wie die von Frozen oder überhaupt hier im Forum.

Aber wenn man als NA- Eltern nach Therapieformen oder Psychopharmaka fragt, dann wird hier davor gewarnt. In jedem ATZ gibt es neben dem ganzen Therapiekram für Kinder auch eine Autismus- Selbsthilfegruppe. Wieso arbeiten diese beiden Bereiche nicht miteinander? Zumindest insofern, daß den Psychologen und Therapeuten vermittelt wird, was man mit den autistischen Kindern auf keinen Fall machen darf. Und im Raum nebenan passiert dann scheinbar genau das, was erwachsene Autisten gruseln läßt. Ich verstehe das nicht.
03.12.08, 00:03:26

Isabella

Zitat von azrael:

für meine eltern war ich das normalste kind der welt. ...
zu "meiner zeit" waren die menschen nicht so erpicht darauf "krankheiten" festzustellen, die unbedingt einer behandlung "bedurften".

Oh mann, der Text ging tief hinein. Wahrscheinlich ist es an vielen Orten auf der Welt, wo Begriffe wie "Ergotherapie" und "Logopädie" schier unbekannt sind, immer noch so.
In der ehemaligen DDR war das nicht so. Ich hatte Frozen schon mal berichtet, daß meine Oma Lehrerin an einer Sonderschule war. Die Kinder waren oft bei ihr zu Hause und wir haben gemeinsam gelernt und gespielt. Es waren Kinder dabei, die stets besser gerechnet oder schneller Fragen beantwortet haben als ich. Mich hat es immer gewundert, warum diese Kinder auf der Sonderschule sind. Heute weiß ich es, obwohl Omi nichts mehr dazu sagen kann. Alle, die bereits im Kindergartenalter irgendwie auffällig waren, wurden sofort weggesperrt - Sonderschule, Betreutes Wohnen im Heim und Sklavenarbeit in der Behindertenwerkstatt. Ich glaube, Therapien gab es keine. Allerdings jede Menge Psychopharmaka, so mit ruhig stellen und Versuche an Kindern (!), für die Forschung wohlgemerkt - voll faschistisch. Das habe ich noch im Hinterkopf, allerdings aus der Sichtweise als Kind, später habe ich das nicht weiter verfolgt.
03.12.08, 00:18:29

haggard

ATZ = autismus-therapiezentrum
"autismustherapie":
Zitat:
Aufgrund der Schwere ihrer Behinderung benötigen autistische Kinder, Jugendliche und Erwachsene spezifische therapeutische Hilfen. Je früher diese beginnen, desto mehr Chancen haben die autistischen Menschen, altersgemäß zu lernen, sich in ihrer Umwelt zu orientieren, am alltäglichen Geschehen teilzunehmen und Freude am Leben zu entwickeln.


hundeschule:
Zitat:
Nach Möglichkeit sollte die Erziehung und Sozialisation Ihres Hundes bereits im Welpenalter beginnen - daher bieten wir Kurse für alle Altersstufen an.


ATZ:
Zitat:
Nach einer kurzen Phase der Eingewöhnung und des Kennenlernens versuchen die TherapeutInnen, den augenblicklichen Entwicklungsstand, die Fähigkeiten, die Störungen des autistischen Menschen durch Befragung der Eltern, Beobachtungen und spezielle Testverfahren zu ermitteln. Diese Beobachtungsphase bildet eine wichtige Grundlage für die Therapie und dauert etwa zwei Monate...Anschließend besprechen die TherapeutInnen mit den Eltern, wie ihr Kind gefördert werden soll. Für jedes Kind wird ein individueller, auf seine Fähigkeiten und Möglichkeiten abgestimmter, Therapieplan entwickelt.


hundeschule:
Zitat:
Da Hunde von Ihrem Wesen intelligente Tiere sind und daher grundsätzlich lern- und wissbegierig, sollten Sie, mit dem Welpenalter beginnend, in einer Hundeschule auf Ihren weiteren Weg in die menschlich geprägte Zivilisation behutsam vorbereitet werden...In einem ausführlichen Gespräch möchten wir Sie, Ihren Hund, Ihre Lebensumstände und natürlich Ihr Problem kennenlernen...Wir bieten in kleiner Runde geführte Trainingsspaziergänge an, in denen an einer Verbesserung dieser oftmals grenzwertigen Situationen gearbeitet wird. In etwa 2,5 Stunden erarbeiten wir unterwegs die notwendige Praxis, damit Sie Ihren Alltag stressfreier meistern können.


ATZ:
Zitat:
Autistische Kinder haben Schwierigkeiten, die Informationen aus ihrer Umwelt zu verarbeiten und das Sozialverhalten, die Kommunikation von Menschen zu verstehen. Sie reagieren daher oft hilflos, unsicher, desorientiert, aggressiv oder ziehen sich zurück.


hundeschule:
Zitat:
Beratung bei Verhaltensproblemen - Aggression, Unsauberkeit, Zerstörungswut etc. wir erstellen sinnvolle und vor allem umsetzbare Trainingspläne gemeinsam mit Ihnen


fazit:
wenn ich etwas verkaufen will, das geld bringt, muss das so formuliert sein, dass beim leser der wunsch entsteht, dass er genau solches bisher vermisste und jetzt endlich die möglichkeit erhält, es zu erstehen...bzw. ihm alle "mängel" bewusst werden, an die vorher gar nicht zu denken waren.
03.12.08, 00:33:52

Isabella

Zitat von azrael:
ATZ = autismus-therapiezentrum
"autismustherapie"


Glucks! Das ist schon wieder reif für einen Flyer!
03.12.08, 14:36:24

55555

geändert von: 55555 - 03.12.08, 14:37:16

Zitat von Isabella:
Genau dieses Recht wird doch dem Kind gegeben, wenn sich die Eltern weiterbilden, um eben das Kind nicht zu diskriminieren und um Lebensbedingungen zu schaffen, die das Kind nicht traumatisieren.

Das ist für mich fraglich, aber es mag sein, daß soetwas beabsichtigt wird, wenn ich da auch sehr mißtrauisch bin. Einige Grundlagen können sicherlich grob vermittelt werden auf dem Weg oder über Merkblätter.
Zitat:
Schutz vor anders veranlagten und empfindenden Eltern und sonstigen Mitmenschen. - Wie kann das jetzt genau interpretiert werden? Ist damit sogar die Abschiebung ins Heim gemeint?

Das ist damit ganz sicherlich nicht gemeint, wie auch aus anderen Texten der ESH klar hervorgeht. "Mitmenschen" sind alle anders veranlagten Personen, die in Kontakt mit Autisten kommen, ob Eltern oder Heimpersonal. Heime sind aus meiner Sicht grundsätzlich abzulehnen.
Zitat:
Dass Autisten ihre Interessen öffentlich und im Verband vertreten, steht doch ausser Frage.

Und warum passiert dann sowas wie in Bezug auf den DBR und allgemeine Behindertenverbände?
Zitat:
Doch wie sollen das die Kinder praktizieren? Wenn ich das richtig verstanden habe, so scheint es den erwachsenen Autisten unlogisch, wenn die Interessen autistischer Kinder durch die Eltern vertreten werden, da sie ja (oftmals) selbst nicht autistisch sind und somit nicht den wahren Gehalt der Problematik erfassen, oder sogar ihre eigenen Interessen mit denen des Kindes verwechseln.

Völlig richtig.
Zitat:
Dann müßte aber an der Öffentlichkeitsarbeit noch viel verbessert werden, nämlich insofern, daß es mehr Schnittstellen gibt.

Du kannst gerne daran mitwirken, die ESH ist für jeden offen, der ihre Ziele teilt und respektiert, daß Angehörige niemals die Richtung der ESH maßgeblich bestimmen werden.
Zitat:
Gäbe es etwa eine Rubrik "Für Eltern autistischer Kinder" mit direktem Link hier zum Forum, dann gäbe es hier viel mehr Mitglieder und dankbare Eltern.

Das mag sein, ich habe darauf jedoch keinen Einfluß und ich zweifle auch daran, daß Autismus Deutschland soweit ist anzuerkennen, daß Autismus keine Krankheit ist, etc.
Zitat:
Hier fehlt eine wichtige Schnittstelle. Im ATZ, aber auch beim Elterncoaching hätte ich mir gewünscht, daß ein Autist dabei oder beim Anschauen und Auswerten der Videoaufnahmen anwesend gewesen wäre.

Wenn soetwas gewünscht werden sollte, es ist ja bekannt, wie die ESH erreichbar ist.
Zitat:
Aber wenn man als NA- Eltern nach Therapieformen oder Psychopharmaka fragt, dann wird hier davor gewarnt.

Mit guten Gründen, wie ich meine. Im übrigen finde ich es abstrus, wenn Dinge, die eigentlich gewöhnliche Erziehung sind als "Therapie" bezeichnet werden. Das ist genau diese Pathologisierung, die die ESH ablehnt. Im übrigen sehe ich auch viele "Therapie"-ziele kritisch. Da muß man aber mitunter in die Tiefe gehen um sich darüber zu verständigen.
Zitat:
In jedem ATZ gibt es neben dem ganzen Therapiekram für Kinder auch eine Autismus- Selbsthilfegruppe. Wieso arbeiten diese beiden Bereiche nicht miteinander?

Ich habe bisher nicht den Eindruck, daß von Seiten dieser Einrichtungen eine echte Bereitschaft vorhanden ist, sich ernsthaft auf soetwas einzulassen, man darf auch nicht vergessen, daß die mit ihren bisherigen Ansätzen ihr Geld aquirieren.
03.12.08, 14:55:02

[55555]

geändert von: [55555] - 03.12.08, 14:55:21

Habe den Hundeschul-Vergleich auch mal ins Lexikon übertragen.
03.12.08, 15:25:36

Löwenmama

Wie siehts denn aus:wollen wir nicht einen Threat im Angehörigen-Bereich zum ´Thema "Eltercoaching" machen...oder in der ESH?? Nur mal so ne Idee...
03.12.08, 16:50:09

55555

Nur zu. Ich überlege derzeit, ob ich nochmal einen Thread aufmache, um über die Zielsetzung von Erziehung bei Autisten zu diskutieren.

Anpassung von Autisten an eine Welt, die nicht zu ihnen passt oder Förderung ihrer Stärken ohne an veranlagungsbedingten Unterschieden herumdoktern zu wollen?
 
 
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