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Autor Nachricht
Altpapier
(Autistenbereich)

Mir fehlt auch noch eine Art Gesamtbild um überhaupt anzufangen gezielt und sinnvoll nachfragen zu können. Teilweise ist auffälliges Verhalten eine Reaktion auf Kontrollverlust auch durch das Verhalten anderer.
19.01.07, 16:36:51
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uppsdaneben
(Autistenbereich)

Zitat von Gast:
Zu Sheila: Deine erste Frage hätte als Zynismus aufgenommen werden können


Deine Fehler im Umgang mit Autisten:

1. Du hast eine Weltsicht und haeltst sie fuer richtig.

2. Du wendest die Weltsicht auf Autisten an.

3. Du bist aggressiv, weil du immer Recht hast.

4. Deine Autisten lehnen dich ab, weil du ihnen vermittelst, dass sie alles falsch machen und nur dein Weg richtig ist.

Zitat:
Also, war es meiner Auffassung nach keine normale Frage.


qed

Zitat:
Meines Erachtens ist dies das Hauptproblem schriftlicher Kommunikation von unbekannten, besonders in solchen Foren.


Nein. Schriftliche Kommunikation kann sehr praezise sein - wenn man sich drauf einlaesst. In gleicher Weise kann die Kommunikation mit Autisten sehr erfolgreich sein - wenn man sich nicht, wie du, ihr verweigert.

Der schriftliche Kanal gleicht dem verbalen zu Autisten.

Zitat:
Falls ich dich also ,nach deinem ,"fälschlicherweise" von mir als zynistisch gedeuteten Beitrag, beleidigt haben sollte, tut es mir Leid.


Du bist schon durchgefallen. Wenn du jedem gegenueber so auftrittst, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn man dich ablehnt. Falls du dein Auftreten mit einem versoehnenden, kumpelhaften Koerpersprache ausgleichst, hast du verloren: Die verstehen wir naemlich nicht.
19.01.07, 17:08:14
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Goldloeckchen
(stillgelegt)

geändert von: Goldloeckchen - 19.01.07, 19:21:08

@Gast

Nun, es wäre vllt erstmal nicht verkehrt die Situationen wo es zu Missverständnisen kommt mal beschreiben damit wir genau wissen welche Schwierigkeiten du mit ihnen hast.
Aufgrund deiner Reaktion meiner Frage gegenüber vermute ich, dass du ein emotional veranlagter Mensch bist und es genau wegen deines impulsiven Verhaltens bei Autisten oft zu Abwehrreaktionen kommt die ihrerseits auch impulsiv darauf reagieren könnten. Du solltest dir vergegenwärtigen können wie das Kind, dass du betreust fühlen könnte und dir vllt tatsächlich mehr wissen über Autismus aneignen. Ich werde noch ein paar Büchertipps für dich raussuchen falls es dich interessiert.

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
19.01.07, 19:15:52
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Scardanelli
(Standard)

Liebe autistische und nicht-autistische Mitmenschen,

für ein Forum, das sich zur fettnapffreien Zone erklärt, finde ich diese Auseinandersetzung etwas irritierend. Gestattet mir, meinen aspergischen Gerechtigkeitssinn einzubringen. Ich kenne die autistische Empfindlichkeit und Verletzlichkeit, ich kenne die Kommunikationsprobleme, die wir Aspies haben, ich habe aber im Laufe der Zeit einigermaßen gelernt, damit umzugehen und ein selbstkritisches Gespür dafür zu bekommen. Deshalb kann ich beide Seiten verstehen, die hier aufeinanderprallen.

Der Gast hat hat gesagt, dass er "kein Autismus-Experte" ist, aber als Erzieher mit Autisten arbeitet, wobei es in einem Fall besondere Probleme gibt.

Wir Aspies haben bestimmte Verständigungsprobleme. Die Schwierigkeiten im Erkennen von Ironie sind bereits genannt worden. Eine Rolle spielen weiterhin

- die Tendenz, alles wortwörtlich aufzufassen und den pragmatischen Kontext des Sprechakts nicht zu verstehen;

- die Neigung, unser eigenes Hintergrundwissen bei GesprächspartnerInnen vorauszusetzen, die es nicht haben können.

Wenn jemand über seine Tätigkeit als Erzieher spricht, dann ist normalerweise davon auszugehen, dass er mit Kindern zu tun hat.

Warum wird jemandem, der sagt, dass er "kein Experte" in Sachen Autismus ist, vorwurfsvoll unterstellt, dass er "keine Ahnung" hat? Der Gast meinte mit dem Hinweis, dass er "kein Experte" ist, doch nur, dass er das Problem der richtigen Diagnose und der medikamentösen Behandlung in dem vorliegenden Fall nicht entscheiden kann.

Weiter geht aus seiner Schilderung hervor, dass seine Arbeit mit autistischen Kindern in der Regel funktioniert und es um Probleme in einem speziellen Fall geht.

Wir müssen nüchtern die Realität zur Kenntnis nehmen: ErzieherInnen lernen in ihrer Ausbildung wenig über Autismus. Es kann dennoch vorkommen, dass sie sich auch mit diesen schlechten Voraussetzungen mit autistischen Kindern beschäftigen müssen. Das ist ein ärgerlicher Missstand, der geändert werden muss, aber es ist LEIDER zunächst einmal die Realität in einer Gesellschaft, in der Börsenkurse ein wichtigeres Thema sind als Erziehung.

Unser Gast möchte dem Missstand abhelfen, sein Wissen erweitern und sucht Hilfe. Er sagt, dass er "kein Experte" ist. Diese Tugend der Bescheidenheit wird von Sheila locker vom Hocker in "keine Ahnung" übersetzt. Auch ich als (diagnostizierter) Aspie finde, dass das eine von Vorurteilen geleitete und unfreundliche Unterstellung ist, gegen die sich zu wehren völlig legitim ist.

Dass der Gast darauf etwas verärgert reagiert, kann also sogar ich als (diagnostizierter) Aspie verstehen. Daraufhin kartet Bellaria nach: Sie hält dem Gast vor, wenn er sich so benimmt, müsse er sich nicht wundern, wenn die Autisten bei ihm toben und schreien.

Dabei hat er nur gesagt, dass EIN Kind bei ihm tobt und schreit. Das muss nicht seine Schuld sein. Ich fühle mich an meine eigene Kindheit erinnert (in einer Zeit, als man von Asperger noch nichts wusste). Da habe ich auch viel Ärger gemacht. Ich mache es mir nicht so leicht, dafür einfach den anderen die Schuld zu geben.

Bellarias Intervention war gewiss gut gemeint: Sie wollte ihr Verständnis und ihre Solidarität autistischen Menschen gegenüber dokumentieren. Sie hat dann dankenswerterweise auch einige konstruktive Gedanken beigesteuert. Aber es hat doch keinen Sinn, aus Solidarität mit den AutistInnen anderen Unrecht zu tun, indem man ihnen Dinge unterstellt, für die sie bei sachlicher Betrachtung keine nachvollziehbare Grundlage liefern.

Den Beitrag von uppsdaneben möchte ich vorsichtshalber lieber nicht kommentieren, um nicht noch mehr böses Blut hochzukochen.

Natürlich trifft zu, dass Fragen wie die von dem Gast gestellte auf diesem Abstraktionsniveau nicht per Internet zu beantworten sind. Ich verstehe die Anfrage des Erziehers als einen Versuch, Kontakt aufzunehmen und eine konstruktive Diskussion zu beginnen. Was ihm von euch daraufhin um die Ohren gehauen wird, spricht leider gegen euch.

Nun hört gut zu: Ich bekenne mich zu meinem Aspietum, aber ich bin kein Berufsautist. Meine aspergische Intelligenz hat mich durchaus herausfinden lassen, dass ich nicht erwarten kann, dass die NTs mir dauernd einen roten Teppich ausrollen und mich wie ein rohes Ei behandeln. Ich habe einen langen, anstrengenden Lernprozess durchlaufen. Ja, autistische Menschen wollen nicht umerzogen und manipuliert, sondern respektiert und in ihrem Anderssein angenommen werden. Das erfordert aber Gegenseitigkeit. Es geht nur in einem Geben und Nehmen. Die Diagnose "Asperger" hat mir geholfen, sowohl mich selbst als auch andere (jawohl) besser zu verstehen. Ich gebe anderen zu verstehen, wo bei mir bestimmte Empfindlichkeiten liegen und ich auf Rücksichtnahme angewiesen bin, aber ich kann das nur, indem ich gleichzeitig ein Entgegenkommen signalisiere und meinerseits rücksichtsvoll bin. Ja, ich bin verletzlich, aber ich muss zur Kenntnis nehmen, dass NTs es auch sind. Zu meinen sehr ausgeprägten aspergischen Eigenschaften, die mir zugegebenermaßen das Leben schwer gemacht haben und mir nun wohl schon wieder ein unerwartetes Problem bereitet, gehörte stets eine starke Abneigung gegen Cliquenwesen und ein energischer Sinn für Gerechtigkeit. Ich finde mich nun in einer Situation wieder, wo mein aspergischer Gerechtigkeitssinn mich dazu zwingt, mich eurem Korpsgeist zu verweigern und als "Verräter" Partei für die "Gegenseite" zu ergreifen. Denn mit meinem Hintergrundwissen sowohl über autistische als auch NT-Menschen kann ich bei einer sachlichen und rationalen Untersuchung dieser Auseinandersetzung nur zu dem Ergebnis kommen, dass das Fehlverhalten nicht bei dem Gast liegt, sondern bei euch aus der Community. Da ist ein Erzieher, der seinen Job gut machen will und Rat sucht - er wird mit Misstrauen und Verdächtigungen überhäuft. Als er die Missverständnisse auszuräumen versucht, wird ihm mitgeteilt hat, dass er "verspielt" hat. Liebe Mit-Aspies, wisst ihr eigentlich, wie das Urteil über euch ausfällt, wenn man die gleichen Maßstäbe an euch anlegt?

Mein "autistic pride" sagt mir: Mach es besser als die NTs. Sei redlich und selbstkritisch. Versuche zu verstehen und dich verständlich zu machen. Sei geduldig. Und sei gastfreundlich, reiche als Fremder dem Fremden die Hand.

Meine aspergische Empfindlichkeit sagt mir: In diesem Forum scheint die "Chemie" nicht zu stimmen. Sie lässt mich fürchten, dass diese "fettnapffreie Zone" sich als Minenfeld entpuppt. Mit aspergischer Offenheit und Ehrlichkeit sage ich euch: Ich verspüre hier eine Atmosphäre des Misstrauens und des Verdachts, die mir aus keinem anderen Forum bekannt ist. Schade, denn an sich macht das Forum durchaus einen interessanten und informativen Eindruck. Aber es gibt andere Foren, die weniger strapaziös sind.
19.01.07, 20:46:24
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Goldloeckchen
(stillgelegt)

geändert von: Goldloeckchen - 19.01.07, 21:17:30

Es war keine Unterstellung sondern eine normale Frage da ich dies gern geklärt haben wollte.
Es ist doch gut, dass Gast sich mit seinen Problemen hierhin wendet und ein Problem gelöst haben möchte. Wieso um himmelswillen sollte ich ihm nicht hier haben wollen? Es hat sich lediglich um ein Missverständnis gehandelt, dass ich in der Form öfters erlebe. Aber nichts für Ungut. freuen


Was das Forum anbetrifft: Nun, wir sagen hier offen unsere Meinung und spielen nicht gastfreundlich obwohl wir was zu beanstanden hätten. Aber in einen Punkt gebe ich dir Recht: Mit Vorurteilen sollte man vorsichtig sein. Tja, wir sind eben auch nur Fettnäpfchentreter und keine Kuschelaspies. zwinkern

Deinen Beitrag finde ich aber ehrlich und bereichernd. Kritik ist genau das was uns in unserer Persönlichkeit vorran treibt. Werde mir von dem was du schreibst was auf den Weg nehmen.

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
19.01.07, 21:02:05
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 19.01.07, 21:14:06

Schön beobachtet. In diesem Forum findet sich eine höhere Prozentzahl von Autisten, die aus anderen Themenforen herausgeworfen wurden. Das sind nicht pure Chaoten, sondern meist interessante, vielschichtige Persönlichkeiten, die anderwo die Moderation scheinbar überfordern. Deswegen kann es hier durchaus öfters zu Mißverständissen kommen. Ich sehe, daß deine Beobachtung weitgehend seine Berechtigung hat, jedoch meine ich, daß Gast ebenfalls seinen Teil dazu beigetragen hat, daß "sein" Thread bisher weniger konstruktiv verlaufen ist als andere. Schön, daß du kritisch bist und autistischen Korpsgeist ablehnst.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
19.01.07, 21:13:15
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Homer
(Autistenbereich)

Zitat von Scardanelli:
Liebe autistische und nicht-autistische Mitmenschen,

für ein Forum, das sich zur fettnapffreien Zone erklärt, finde ich diese Auseinandersetzung etwas irritierend.

Das sehe ich nicht so.

Zitat:


Meine aspergische Empfindlichkeit sagt mir: In diesem Forum scheint die "Chemie" nicht zu stimmen.

Ich frage mal: In welchem Forum stimmt sie denn?

Ich sehe in diesem Thread nur Missverständnisse (provoziert durch unpräzise Aussagen) und ein wenig aufbrausendes Gemüt auf beiden Seiten.

Zitat:

Sie lässt mich fürchten, dass diese "fettnapffreie Zone" sich als Minenfeld entpuppt. Mit aspergischer Offenheit und Ehrlichkeit sage ich euch: Ich verspüre hier eine Atmosphäre des Misstrauens und des Verdachts, die mir aus keinem anderen Forum bekannt ist. Schade, denn an sich macht das Forum durchaus einen interessanten und informativen Eindruck. Aber es gibt andere Foren, die weniger strapaziös sind.


Wodurch wird ein Forum denn strapaziös? Dass es unterschiedliche Meinungen gibt? Dass jeder einene eigenen Standpunkt hat? Dass jemand Meinungen über andere hat, die einem selbst nicht gefallen? Dass man andere nicht von seiner eigenen Meinung überzeugen kann?

19.01.07, 21:18:47
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bellaria
(Angehörigenbereich)

Zitat von Scardanelli:

Nun hört gut zu:


Nein, ab hier ganz sicher nicht mehr.

19.01.07, 21:23:35
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Glaube das Thema könnte man mal splitten um die ursprüngliche Fragestellung nicht untergehen zu lassen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
19.01.07, 21:38:36
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[modmod]
(Globalmoderator)

geändert von: [modmod] - 20.01.07, 09:28:39

Ich werde das Thema erstmal nicht splitten weil sonst zusammenhängende Beiträge ihren Sinn verlieren würden und ich schon der Ansicht bin, dass zwischen den Missverständnissen hier im Forum und seinen Erziehungsmethoden ein Zusammenhang besteht.
Aber nun sollten sich alle Beteildigten darauf besinnen zum ursprünglichen Thema zurückzukehren und sich nicht in weiteren Auseinandersetzungen verlieren bzw. noch weiter sich vom eigentlichen Thema dieses Threads entfernen. Wenn ihr diese Auseinandersetzung unbedingt fortführen wollt dann laßt euch im Kontroversforum freischalten. Die Anleitung dazu könnt ihr oben lesen oder wenn es nicht zu arg zu geht könnt ihr einen Thread dazu in der Meta-Nische eröffnen. Sollte aber dann auch wirklich konstruktiv bleiben und nicht in Beleidigungen oder gar niveaulosen Verhalten ausarten.

Bitte hier nur noch Beiträge die mögliche Hilfestellungen zum genannten Problem aufzeigen.

Ich bedanke mich im vorraus.

mfg

Sheila
20.01.07, 09:27:40
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[modmod]
(Globalmoderator)

Letzten Beitrag habe ich verschoben da dieser nicht zum ursprünglichen Thema beiträgt. Weitere Diskussionen über Fettnäpfe bitte hier diskutieren. Danke.

mfg

Sheila
20.01.07, 16:56:16
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uppsdaneben
(Autistenbereich)

Zitat von Scardanelli:
Liebe


Erst mal zur Klaerung der Fronten: Ich hasse es, wenn mich voellig Unbekannte mit "lieber" ansprechen, zumal sie mich anschliessend zurecht weisen wollen.

Zitat:
ich kenne die Kommunikationsprobleme, die wir Aspies haben,


Wenn du laenger hier bist, wirst du feststellen, dass wir Aspies untereinander nicht mehr Kommunikationsprobleme haben als NTs untereinander.

Zitat:
ich habe aber im Laufe der Zeit einigermaßen gelernt, damit umzugehen und ein selbstkritisches Gespür dafür zu bekommen. Deshalb kann ich beide Seiten verstehen, die hier aufeinanderprallen.


Ich auch. Ich bin auch nicht gestern aus dem Ei geschluepft. Allerdings verweigere ich in einem Aspie-Forum eine nt-konforme Kuschelsprache. Die muss ich im Rest der Welt pflegen.

Zitat:
aber als Erzieher mit Autisten arbeitet


Zitat:
Wenn jemand über seine Tätigkeit als Erzieher spricht, dann ist normalerweise davon auszugehen, dass er mit Kindern zu tun hat.


Zitat:
Ich verstehe die Anfrage des Erziehers als einen Versuch, Kontakt aufzunehmen und eine konstruktive Diskussion zu beginnen.


Ich verstehe die Anfrage des Erziehers so, dass er vom hohen Ross das Problem loesen will. Das wird erfahrungsgemaess nicht funktionieren. Deshalb sollte er bei Null anfangen.

Zitat:
Meine aspergische Intelligenz hat mich durchaus herausfinden lassen, dass ich nicht erwarten kann, dass die NTs mir dauernd einen roten Teppich ausrollen und mich wie ein rohes Ei behandeln.


Wer erwartet das? Hier geht es darum, dass der Erzieher (s.o.) Kontakt zu einem Jugendlichen aufnehmen will. Folglich muss er sich bewegen, der Jugendliche ist dazu gar nicht in der Lage.

Wenn du den Umgang unter Erwachsenen meinst: Warum muss ich einen NT wie ein rohes Ei behandeln?

Zitat:
Ja, autistische Menschen wollen nicht umerzogen und manipuliert


Warum tust du es dann gerade?

Zitat:
Ja, ich bin verletzlich,


Genau das sind wir auch. Und hier ist unser Reservat, wo wir uns ohne Ruecksicht auf NT-Befindlichkeiten unterhalten koennen.

Zitat:
Da ist ein Erzieher, der seinen Job gut machen will und Rat sucht


Er kommt in unseren Bereich, gibt auch noch zu, dass er keine Ahnung von uns hat, weiss aber genau, dass eine Antwort zynisch ist und spielt Klaeger, Richter und Henker in einer Person. Definiere bitte "gut".

Zitat:
wird ihm mitgeteilt hat, dass er "verspielt" hat.


Es gibt keine zweite Chance fuer einen ersten Eindruck.

Er kann gerne sachlich mit uns reden, die Chance hat man bei fast jedem Aspie immer, weil wir kaum etwas persoenlich nehmen, aber seine Ueberheblichkeit kann er aussen vor lassen. Wir sind weder seine Jugendlichen noch geistig Behinderte.

Uebrigens verspielt: Das bezog sich darauf, dass er bei seiner Aufgabe verspielt hat, wenn er es nicht schafft, seine Emotionen zu kontrollieren.

Zitat:
Schade, denn an sich macht das Forum durchaus einen interessanten und informativen Eindruck. Aber es gibt andere Foren, die weniger strapaziös sind.


Ja, es gibt tatsaechlich Foren, in den man nur ueber harmlose Dinge wie rosa Wolken, psychedelische Traeume, Medikamente und den letzten Aufenthalt in der Klappse unterhalten darf. Unsere Themen sind in der Tat etwas anstrengender.
20.01.07, 20:31:37
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