hjqsra
(Standard)

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Hallo,
viele Bücher fand ich in ihrer Form schon immer toll und von der Aufmachung der Schriften und der Bildgestaltung. Habe aber nicht viele, da ich zuviele andere Interessen habe und wenig inhaltlich gute finde. Kinderbücher fand ich besonders schön gestaltet. Oft habe ich die Bücher einfach gern in der Hand gehalten und dabei angesehen, gefühlt und das Geräusch, wenn man mit den Fingern draufklopft oder es schließt. Besonders bestimmte, für mich harmonisch wirkende Formate haben es mir angetan. Ich nannte sie "ergiebig", weil ich dafür keine passenden Worte fand. Das scheint ein Fetisch gewesen zu sein.
Die Erzählungen gingen meist auch an mir vorbei. Auch fand ich Romane schon immer ziemlich uninteressant (Warum soll ich eine erfundene Geschichte lesen, wenn ich sie auch anschauen kann. Und meist geht es da eh nur um das Übliche.) Wenn ich selbst etwas uninteressantes lese, drifte ich meist ab oder beim Vorlesen wusste ich im Anschluss nicht, worum es ging. Wenn ich Fachtexte durchforste, überfliege ich die nach speziellen Begriffen, z. B. mit der Suchfunktion F3 und klappere sie dann rasant ab. Ich lese in dieser Hinsicht sehr viel. In Büchern markiere ich interessante Textstellen möglichst ebenmäßig und kriege ansonsten die Krise, wenn das Cover Schmutz, eine Delle oder irgendeine Seite einen Knick abbekommt. Auch ein Blatt Papier darf keine Flecken oder Knicke haben. Oder als ich noch Magazine gelesen hab.
Demnach denke ich, sind bei mir Informationsaufnahme und Büchersympathie zwei verschieden vorhandene Dinge. Können aber verbunden sein.
Zum Thema Hyperlexie kann ich mich nur erinnern, dass ich schon vor der Schule ein paar Wörter von Gegenständen abgelesen habe und meine Mutter erzählte mir, dass ich mit 2 Jahren bis 20 zählen konnte, wobei ich nicht denke, dass das all zu sonderlich ist. Aber ich bin visueller Synästhesist, vor allem in Zahlen und Buchstaben und finde sie auch ziemlich interessant in Zusammenhängen mit Datum, Uhrzeit z. B.
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