55555
(Fettnäpfchendetektor)

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geändert von: 55555 - 27.01.16, 00:31:21
Ich finde es wirklich erstaunlich, mit welcher Verhemenz gewisse Massenmedien breittreten, daß manche Gerüchte über Vergewaltigungen durch Wohlstandflüchtlinge erfunden oder auch nur unklar seien. Wie viele unbezweifelte Fälle stehen dem gegenüber? Wieso dann so ein aufgesetzter Gestus, als wäre die Behauptung völlig absurd?
Derweil wird in den VSA schon von Künstlerseite ins Spiel gebracht, daß es eventuell ja doch pragmatisch sinnvoll sein könnte Angehörige bestimmter freiwilliger Minderheiten, die einer Religion anhängen, in der Gewalt zur schriftlich niedergelegten Glaubensausübung zählt, genauer zu kontrollieren:
Zitat:
The American comedian Chelsea Handler has called on the US Transportation Security Administration to implement special security checks on Muslim passengers at airports.
Handler made the controversial remark on the Saturday night episode of her Netflix show 'Chelsea Does.'
"This is not a popular thing to say, but if Muslims are primarily the people that are blowing up planes, then I would like the TSA to be searching Muslims before I get on a plane," she said.
Quelle
Edit:
Zitat:
Mit Spucken fing es an. Als der sächsische AfD-Landtagsabgeordnete Carsten Hütter im Oktober ein Parteibüro in der Chemnitzer Theaterstraße eröffnete, geschah es nicht selten, dass Passanten im Vorbeigehen gegen die Scheibe spuckten – sozusagen um ihrer Ablehnung der AfD einen mündlichen Ausdruck zu verleihen. Der Speichel war für Hütter ein Ärgernis, mehr nicht, aber da wusste er noch nicht, welche Eskalation ihm drohte. Im Abstand von jeweils wenigen Tagen wurden die Täter immer aggressiver.
Zuerst wurden die Fensterscheiben des Parteibüros über Nacht mit Aufklebern der linksextremen Antifa bedeckt. „Nazis raus, Flüchtlinge willkommen, rechtes Pack raus“, stand laut Hütter auf ihnen. Wieder vergingen einige Tage, dann kamen die Täter mit Sprühdosen zurück und bedeckten die gesamte Fassadenfront des Büros mit einer schwer zu entfernenden Lackschicht. Damit nicht genug. Als nächstes flogen eines Nachts die ersten Pflastersteine, durch die das Sicherheitsglas der Fenster splitterte, aber von einer Kunststoffschicht noch im Rahmen gehalten wurde.
Doch auch da war der Höhepunkt noch nicht erreicht. Weil der Versuch, das Sicherheitsglas zu zerstören, gescheitert war, kamen die Täter wieder, und schlugen so lange mit Pflastersteinen gegen die Scheiben, bis ein Loch entstand. Auf die Eingangstür sprühten sie vor etwa zehn Tagen einen Galgen und schrieben den Namen des Abgeordneten daneben. Hütter selbst bezeichnet das als „Mordaufruf“. Auch bei einem von Hütter betriebenen Autohaus in Marienberg wurden Werbetafeln abgerissen und mit Antifaaufklebern bedeckt. Am vergangenen Freitag schließlich fand eine Mitarbeiterin Hütters zwei Patronenhülsen vor dem Parteibüro. Es handelte sich um Schreckschussmunition, das sah Hütter gleich, weil er bei der Bundeswehr in den achtziger Jahren eine Ausbildung zum Waffenmechaniker gemacht hatte. Die Szene erinnerte ihn mehr an Mafiafilme als an Politik in einer Demokratie.
[...]
Um solche Vorfälle in Zukunft systematisch zu sammeln, verkündete Hampel auf dem Bundesparteitag in Hannover die Einrichtung einer „Zentralen Erfassungsstelle zur Dokumentierung von Straftaten und Diskriminierungen gegen die AfD“, kurz: ZEDSD. Sechs Ehrenamtliche sind seither damit beschäftigt, Unmengen an Hinweisen aus den AfD-Ortsverbänden nachzugehen. Unter ihnen sind Leute vom Fach, ein ehemaliger Staatsanwalt, ein Polizist, ein Rechtsanwalt. Mittlerweile haben die Erfasser mehr als 10000 Hinweise auf Angriffe oder Diskriminierungen seit der Parteigründung der AfD erhalten. Darunter auch tätliche Angriffe – etwa jener Fall in Wolfsburg, bei dem zwei AfD-Wahlhelfer von zwei mittlerweile verurteilten Tätern angegriffen wurden. „Wir wollen nur solche Fälle nehmen, die aktenkundig geworden sind, der ehemalige Staatsanwalt wird dann bei den Polizeistellen nachfragen, was daraus geworden ist.“ Eine Parteistatistik, die Ende Februar vorgestellt werden soll, wird dann zeigen, in wie vielen Fällen der Täter ermittelt wurde. „Wir brauchen Besonnenheit um Stabilität in die politische und gesellschaftliche Lage zu kriegen“, sagt Hampel. Die Angriffe auf die AfD hätten „eine Stufe erreicht, die nicht mehr hinnehmbar ist“. Hampel schätzt, dass in Wahlkämpfen bis zu 70 Prozent der AfD-Plakate von organisierten Gruppen zerstört würden.
Der Landtagsabgeordnete Hütter fühlt sich in seinem demolierten Chemnitzer Büro an RAF-Zeiten erinnert. Damals, in den achtziger Jahren, durfte er als Soldat an manchen Wochenenden nicht die Kaserne verlassen, weil es Drohungen von Linksextremisten gab. Aber es sind nicht nur Autonome, wegen denen Hütter sich sorgt – er spürt auch die Unruhe seiner eigenen Anhänger. „Es ist schwierig, den Leuten immer zu sagen: Lasst euch nicht radikalisieren, vergeltet nicht Gleiches mit Gleichem“, sagt Hütter. Es gebe „einzelne Kräfte“ in der Partei, die sagten, „bis hierhin und nicht weiter“, dies aber „Gott sei dank“ noch „nicht konkret“ werden ließen. „Wir möchten uns nicht auf diese Ebene herab begeben. Wir werden keine Angriffe starten, das wird es von uns aus nicht geben“, sagt Hütter.
Quelle
Edit2:
Das Wort hat Psychologe und Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz. Bis 2008 war er Chefarzt der Klinik für Psychotherapie in Halle. Er ist Autor des Buches „Der Gefühlsstau – Ein Psychogramm der DDR“, erschienen bei Argon.
Zitat:
Kritische Bedenken wurden in der öffentlichen Diskussion kaum zugelassen. Und eine zugespitzte Kritik wie zum Beispiel „moralischer Imperialismus“ (Orbán) oder „Tugendterror“ (Sarrazin) wurden als absolut indiskutable Meinungen gebrandmarkt.
Aber Köln hat die sehr wirksame Macht einer political-correctness-Zensur, eines moralisierenden Mainstreams, eines vorauseilenden Gehorsams deutlich werden lassen und aufgeweicht. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass es gar keiner autoritären Meinungszensur oder gar einer „Lügenpresse“ bedarf, um unerwünschte oder belastende Wahrheiten zu vermeiden.
Die realen Erfahrungen der letzten Wochen zeigen, dass „Wir schaffen das!“ und „Es gibt keine Obergrenze!“ eine irrtümliche Suggestion und eine praktische Fehleinschätzung sind. Dass die notwendige Integration nicht „nur“ Versorgung, Wohnung, Sprachkurse, Arbeit, medizinische Versorgung, Kitas, Schulen, Kultur- und Rechtserziehung bedeutet, sondern auch zu lösende Fragen der Sexualökonomie aufwirft, ist jetzt deutlich geworden. Und dass etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung nach deutschem Asylrecht auch asylberechtigt wären, führt den Streit um eine Obergrenze ad absurdum.
Im Grunde genommen wissen wir alle, dass die Kanzlerin irrt und die bisherige Politik der Bundesregierung eine Tendenz zur nationalen Krise befördert. Weshalb schauen wir überwiegend nur zu, weshalb gibt es keinen Aufstand, weshalb wird der Rücktritt der Regierung, vor allem der Kanzlerin, nicht mit Nachdruck eingefordert? Ist die Politik „alternativlos“? Das glauben immer weniger!
Ich bezeichne eine gesellschaftliche Fehlentwicklung als „Normopathie“: Das Falsche, der Irrtum, wird nicht mehr erkannt, weil die Mehrheit einer Meinung ist und danach handelt. Alle Mitläufer können schuldfrei denken und sagen, was „alle“ machen, kann ja nicht falsch sein. Und als Mainstream ist die versammelte Kraft zu verstehen, dazugehören zu wollen, nicht die Last eines Außenseiters tragen zu müssen oder offen bekämpft und diffamiert zu werden.
Die in Deutschland immer noch wirksamsten Ausgrenzungen werden mit Schlagwörtern wie „rechtsextrem“, „rechtspopulistisch“ und „fremdenfeindlich“ vollzogen und damit jede inhaltliche Diskussion verhindert. Ganz ohne Frage gibt es solche Positionen, sie treffen aber überhaupt nicht auf die große Zahl der „besorgten Bürger“ zu. Dass Menschen Angst vor einer unkontrollierten Entwicklung, vor Fremden und krimineller Bedrohung haben, ist normal. Dass viele Menschen eine aufgezwungene Veränderung nicht wollen, dass sie Parallelgesellschaften ablehnen, dass sie kulturelle und religiöse Konflikte nicht wünschen, ist weder fremdenfeindlich oder rechtsradikal, noch rückschrittlich, sondern ihr gutes Recht.
Eine moralisierende Bewertung von Meinungen und Befindlichkeiten, die nicht politisch korrekt sind, ist ein ernst zu nehmendes Zeichen schwächelnder Demokratie. Andersdenkende sind niemals die Feinde einer Demokratie, sondern die zu verstehenden Symptomträger von gesellschaftlichen Fehlentwicklungen.
Wenn ich unsere gegenwärtige hochexplosive gesellschaftliche Krise als „narzisstische Normopathie“ verstehe, komme ich zur möglichen Deutung eines verhängnisvollen Zusammenspiels: Da ist Angela Merkel, die mit der unkontrollierten Öffnung der Grenzen und den naiven und anerkennungsbedürftigen Selfie-Gesten eine unverantwortliche Botschaft in die Welt gesetzt hat, die nur sie als Ausdruck ihrer Bedürftigkeit zu verantworten hat. Da sind die Vertreter und Akteure einer Willkommenskultur, mit der man Anderen, aber auch sich selbst Gutes tut, ohne die Verantwortung für die Folgen tragen zu müssen und zu können. Da ist die Mehrheit einer schweigenden Bevölkerung, die zwar schimpft, hetzt und sich vor allem sorgt, aber nicht den offenen Protest wagt – die Schuld der Mitläufer ist in allen pathologischen Gesellschaften ein ungelöstes bis unverstandenes Problem.
Da ist die politische Klasse, die aus Gründen des Machterhalts (CDU) Kritik an der Kanzlerin dämpft, aber mit zehnminütigem Beifall bemüht ist, die Schwäche der Kanzlerin zu überklatschen, (jeder sollte mal versuchen, zehn Minuten zu applaudieren, um die Abnormität dieses Verhaltens zu erspüren) oder die SPD, die ihre eigene Regierungsposition nicht gefährden möchte oder um die eigene Ideologie („Multikulti“ bei den Grünen beziehungsweise die „soziale Ungerechtigkeit“ bei den Linken) nicht infrage stellen möchte. So entsteht auch unter demokratischen Verhältnissen eine „narzisstische Normopathie“, die mit „Wir schaffen das!“ einen Größenwahn mehrheitlich akzeptiert, mit „Es gibt keine Obergrenze!“ die Realität verleugnet und mit abwertenden Diffamierungen aller Kritiker bemüht ist, diese zum Schweigen zu bringen.
Narzissmus bedeutet Selbstüberschätzung der eigenen Möglichkeiten, Abwertung jeder kritischen Position, Empathielosigkeit gegenüber realen Sorgen und Ängsten und falsche Verheißungen zur Beschwichtigung geahnter eigener Bedenken. Mit einer narzisstischen Problematik werden immer tief verankerte psychosoziale Bedürftigkeiten und Sehnsüchte kompensiert und abgewehrt. Äußere Erfolge sollen einen Mangel an seelischer Zufriedenheit und sozialer Anerkennung ersatzweise befriedigen. So wird materielles Wachstum zur Sucht auf Kosten gerechter Verteilung und zwischenmenschlicher Beziehungskultur.
Die Regierungspolitik ist verantwortlich für die zunehmende Krise in der Gesellschaft. Politisches Handeln ist narzissmusgesteuert und politische Verantwortung wird durch eine irrationale Moral ersetzt. Die Unfähigkeit der Kanzlerin, Fehler einzugestehen, vorhandene Ratlosigkeit und Unsicherheit mit trotzigem Verharren zu kaschieren, ist ihr persönlicher und verhängnisvoller Anteil an der narzisstischen Normopathie.
Quelle
Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
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