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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 26.01.16, 23:48:10

Zitat:
Eigentlich sollten Menschen im Kindergarten gelernt haben, dass es das Fremde gibt und keine Kultur besser ist als andere. Versteht das ein Hund vielleicht besser?

Adele, komm mal her! Mach Sitz! Und hör gut zu. Heute erkläre ich dir, was Rasse ist.

Quelle

Lieber Zeit-Autor Burkhard Spinnen (nein, ich spare mir den Namenswitz), vielleicht solltest du erwägen, den Kindergarten nocheinmal zu wiederholen, dann würde vielleicht von dir auch nicht Kultur (dazu gehören auch Religionen) und Rasse dem Anschein nach gleichgesetzt werden. Vielleicht kann die Zeit solange ja einen anderen Autor aus einem Kindergarten verpflichten, der das intellektuelle Niveau des Blattes etwas zu heben vermag? Kultur und Rasse sind nämlich verschiedene Sachen. Kulturen können die Ansicht enthalten, es sei in Ordnung andere Menschen aufzufuttern. Ist das aus deiner Perspektive genauso gut wie der Meinung zu sein, daß man Menschen nicht auffuttern sollte? Das kannst du doch nicht ernsthaft meinen? Falls doch, wäre es dann nicht widersprüchlich etwas gegen kulturelle Vorstellungen von Rassisten zu haben? Auch diese Kultur wäre deiner Ansicht nach so gut wie jede andere Kultur?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
26.01.16, 22:09:24
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast:
Zitat:
Die Polizei in Kiel ist dem Eindruck entgegengetreten, sie würde Ladendiebstähle und kleinere Sachbeschädigungen von Flüchtlingen ohne Papiere nicht mehr verfolgen. Polizeidirektor Thomas Bauchrowitz sagte: „In jedem Einzelfall ist eine Strafanzeige erstattet worden.“

[...]

Tatsächlich aber gibt es das Papier, das Protokoll einer Absprache „hinsichtlich des Umgangs mit strafrechtlich auffälligen Flüchtlingen, deren rechtmäßige Personalien nicht eindeutig feststehen“. Solange es keine landesweite Regelung gebe, hieß es darin, solle es auch „keine Personenfeststellungsverfahren oder erkennungsdienstliche Behandlung“ geben. Der Aufwand sei zu hoch, der Erfolg zu gering. Es sei denn, ein Dolmetscher stehe gerade zur Verfügung oder es sei klar, in welcher Flüchtlingsunterkunft der Beschuldigte lebe. Bei schwereren Straftaten solle die Polizei jedoch Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nehmen.

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kubicki sprach von einem „in einem Rechtsstaat unglaublichen Vorgang“.

[...]

Innenminister Stefan Studt (SPD) hatte immer wieder betont, es gebe durch die Flüchtlinge keine Auffälligkeiten in der Kriminalitätsentwicklung.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
28.01.16, 17:24:58
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Sind die Wartezeiten bis zum Flüchtlings-Interview so lang, weil es Medikamentenengpässe gibt?

www.pei.de/DE/arzneimittel/impfstoff-impfstoffe-fuer-den-menschen/lieferengpaesse/listen-lieferengpaesse-humanimpfstoffe/listen-node.html;jsessionid=7E011C54F50E9343530427FFF78C9891.1_cid354

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
29.01.16, 16:06:03
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Die anstiftende und ihre Anliegen als humane Geste verkaufende Wirtschaftslobby ist weiter auf der Flucht vor der Vollbeschäftigung:
Zitat:
Angela Merkel darf auf keinen Fall die Grenzen schließen, sagt Deutschlands oberster Exportlobbyist Anton Börner. Deutschland verkrafte eine weitere Million Flüchtlinge.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
01.02.16, 17:05:32
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 05.02.16, 18:41:39

Zitat:
Impulsive Menschen kennen keine Grenze. Unter diesem Motto spielen die Elektropunker von Deichkind am Montagabend ein Soli-Konzert für Antifa-Gruppen in Dresden.

Quelle

Impulsive Menschen kennen keine Grenze? Kann mir jemand erläutern, was damit wohl ausgedrückt werden soll? Daß Choleriker und andere impulsive Menschen sich für Grenzen anderer nicht interessieren? Daß Menschen mit solcher Charaktertendenz gegen Staatsgrenzen sind (würde ich für sachlich falsch halten)?

Edit:

Dies zur Vertiefung des Themas "impulsiver Grenzenlosigkeit".
Zitat:
Thomas Strothotte, der Präsident der „Kühne Logistics University“ in Hamburg, hat einen Vorschlag zur wechselseitigen Integration von Deutschen und Flüchtlingen gemacht: Nicht nur sollten jetzt alle Flüchtlingskinder aus dem Nahen Osten Deutsch lernen, sondern auch alle deutschsprachigen Schüler Arabisch. Bis zum Abitur solle Arabisch verpflichtend werden. Schon im Kindergarten könne „geradezu spielend“ damit begonnen werden. Später soll die Klassensprache Englisch sein, mit der Begründung, das könnten weder die Deutschen noch die Flüchtlinge, weswegen sie unter diesen Umständen „auf Augenhöhe“ begännen. In all dem liege die Anerkennung, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei. Wären statt des Englischen das Deutsche und das Arabische sogar gleichberechtigte Unterrichtssprachen, würden die Kinder sich als künftige Partner der Wandlungsprozesse im Nahen Osten empfehlen.

[...]

Versuchen wir es mit ganz konservativen Berechnungen über den Daumen: Sollte Arabisch gleichberechtigte Unterrichtssprache werden, müssten zunächst einmal mehr als 300.000 Lehrer an Gymnasien in dieser Sprache Kenntnisse erlangen, die es ihnen ermöglichten, in ihr Biologie-, Physik- oder Geschichtsstunden zu geben.

[...]

Mit wem und in welchem Zeitraum will er sie besetzen? Bei einer Quote von einer Professur auf sechzig Studenten läge der Bedarf bei fünfhundert Professuren. Und wie viele Studierende würden sich, wenn alle diese Lehrstühle in zwanzig Jahren besetzt wären, in die entsprechenden Studiengänge einschreiben? Oder denkt Strothotte an eine riesige Umschulung von Latein-, Griechisch-, Französisch- und Sportlehrern?

[...]

Die Flüchtlingsdebatte setzt inzwischen jede Art von freihändigem, durch keine Lektüre, Forschung, empirische Erfahrung oder auch nur durch zweites Nachdenken gebremstem Meinen frei. Die Wirklichkeit verschwindet hinter Phrasen („Augenhöhe“, „Kinder als wirtschaftliche, kulturelle und politische Partner in Transformationsprozessen“). Man kann einem Computergraphiker nicht vorwerfen, dass er nichts von Schulen versteht. Aber dass der Präsident einer Hochschule für Logistik auf die Frage, wie man gesellschaftlich von A nach B kommt, im Grunde die Antwort gibt: „durch Zauberei“, ist beklagenswert.

Quelle

Gestern im Radio wurde mal wieder "Komm mit mir ins Abenteuerland" gespielt. Vermutlich ein DJ mit Feingespür für den Puls der Zeit. zwinkern

Edit2:

Die neue Pegida-Plakatkampagne. Wirkt auf mich soweit gelungen (schwarz ist bekanntlich die Farbe der CDU):


Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
05.02.16, 11:46:50
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 06.02.16, 23:45:35

Zitat:
Nach Angaben der Studentengruppe Durchgezählt nehmen heute bei Pegida schätzungsweise zwischen 6000 und 8000 Menschen teil. SZ-Reporter vor Ort schätzen aber deutlich mehr.

[...]

Bei der Pegida-Kundgebung in Prag ist es zu Ausschreitungen zwischen rechten Demonstranten und linken Gegendemonstranten gekommen. Es flogen Flaschen und Feuerwerkskörper. Die Polizei setzte mehrere Hundertschaften ein, um die beiden Gruppen zu trennen. Nach Angaben eines SZ-Korrespontenten versammelten sich mehr als 5 000 Islamgegner versammelten sich vor der Prager Burg, dem Präsidentensitz. Mehrere Hundert Menschen nahmen an zwei Gegendemonstrationen gegen Hetzreden und für Solidarität mit Flüchtlingen teil.

Quelle

Faszinierend verfolge ich, wie in den letzten Tagen fast wie auf Kommando diverse Kirchenfunktionäre in den Medien auftauchten, die mit mehr oder weniger fragwürdigen bis nicht vorhandenen Argumenten eine scharfe Distanzierung von der AfD zu Protokoll geben. Besonders interessant:
Zitat:
Berlins Landesbischof Markus Dröge hat erneut scharfe Kritik an der „Alternative für Deutschland“ (AfD) geübt. Die jüngsten Äußerungen führender AfD-Vertreter zur Flüchtlingspolitik seien mit den Grundsätzen des christlichen Glaubens nicht vereinbar – auch wenn sie von einer bekennenden Christin wie der Berliner AfD-Vorsitzenden Beatrix von Storch kämen, sagte Dröge am Sonnabend dem RBB.

Der Bischof wies mit Blick auf die 2016 anstehenden Wahlen der Gemeindekirchenräte darauf hin, es sei eine grundlegende Voraussetzung für die Arbeit in Gremien der Kirche, dass man sein Leben am Evangelium Jesu Christi ausrichte. Daher dürften keine „menschenfeindlichen Positionen“ vertreten werden. Wenn Kandidaten nachweisbar „selber menschenverachtende Parolen in die Welt gesetzt haben, dann können sie auch nicht auf die Wahlliste“, betonte er.

Das sei sowohl in der Grundordnung als auch im Ältestenwahlgesetz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz festgeschrieben, sagte Pressereferent Christoph Heil dem Tagesspiegel. Dort heiße es: „Älteste können nur Gemeindemitglieder sein, die sich zu Wort und Sakrament halten und ihr Leben am Evangelium Jesu Christi ausrichten; damit nicht vereinbar ist die Mitgliedschaft in oder die tätige Unterstützung von ... Organisationen oder Parteien, die menschenfeindliche Ziele verfolgen.“ Auch wenn jemand zwar nicht unmittelbar eine menschenfeindliche Gruppierung unterstütze, aber selbst menschenfeindlich agiere, könne es aus Rechtsgründen geboten sein, die Person vom Ältestenrat auszuschließen.

Quelle

Kandidaten, die menschenfeindliche Positionen vertreten können also von Wahllisten bei Kirchenwahlen gestrichen werden, wie man das auch immer mal von iranischen Präsidentschaftswahlen liest. Erstaunlich. Regelrecht verblüffend.

Alter Thread

Zustimmung zu real stattfindenden Völkermorden scheint für diese Kirche, die schon von der SS geschätzt wurde, kein großes Problem zu sein, selbst höchste Funktionäre können unbehelligt solche menschenverachtenden Inhalte öffentlich jahrelang durchs Land trompeten. Ich weiß nicht so recht, geht diese Kirche noch davon aus, daß behinderte Minderheiten Menschen sind? Eher nicht, wenn man das so liest? Da kann man sich loben, daß sie wenigstens die klassischen Verbündeten ihrer alten SS-Kumpel auch heute noch in Schutz zu nehmen weiß.

Wer weiß, sofern diese Subjekte überhaupt Christen sind, könnten sie möglicherweise eine unangenehme Überraschung erleben, wenn es einmal daran geht über sie zu richten.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
06.02.16, 23:44:10
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Abschlussarbeiten am Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Aachen:

Lebensbilder von Flüchtlingen - Eric Greven
www.diploma-ac.de/single/?semesters=23&id=1168

Jedem Armseligen sein Pappkarton - Dina Vivian Bharucha
www.diploma-ac.de/single/?semesters=23&id=1188

Schweigen in der Debatte - Zitat aus Un-Wortschatz - Konrad Kloppenborg
www.diploma-ac.de/single/?semesters=23&id=1172
"Wer sieht, dass seine Meinung an Boden verliert, verfällt in Schweigen."
Elisabeth Noelle-Neumann (1916 - 2010) Pionierin der Demoskopie, Gründerin des Instituts für Demoskopie in Allensbach

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
09.02.16, 20:19:27
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
In einer Ausschreibung der Stadtverwaltung ist von „Verhaltensregeln“ für Flüchtlinge die Rede und davon, dass Frauen nicht bei Arbeiten in der Nähe einer Unterkunft eingesetzt werden sollen. Es geht um die Sanierung der 39. Grundschule in Plauen: Diese soll saniert und erweitert werden. Zur Vorbereitung wird ein Anbau abgerissen, dafür müssen im Vorfeld Bäume gefällt werden.

In der Ausschreibung für die Arbeiten steht, dass dafür kein weibliches Personal eingesetzt werden solle, um „Konfrontationen zu vermeiden“. Denn in der angrenzenden Turnhalle, die ebenfalls abgerissen werden soll, sind Flüchtlinge untergebracht.

Quelle
Zitat:
Ein T-Shirt mit der Aufschrift „Rapefugees not welcome“ erfüllt nicht den Tatbestand der Volksverhetzung. Das ist das Ergebnis einer Prüfung der Staatsanwaltschaft Dresden. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen den Dresdner Pegida-Gründer Lutz Bachmann wurde vergangene Woche eingestellt.

[...]

Der Begriff sei im politischen Streit als kritische Äußerung von der Meinungsfreiheit gedeckt, so Lorenz Haase, Sprecher der Staatsanwaltschaft. Er richte sich nicht gegen abgrenzbare Bevölkerungsteile.

[...]

In einem Fall hat das Gericht ein Hauptverfahren eröffnet, so seine Verteidigerin Katja Reichel: Bachmann soll im September 2014, also noch vor der Pegida-Gründung, Ausländer auf Facebook als „Viehzeug“, „Gelumpe“ und „Dreckspack“ bezeichnet haben.

Quelle

Mal schauen, was im abschließend erwähnten Hauptverfahren zur im Zitat falsch beschriebenen Aussage herauskommt. Und klar, mittlerweile ist die Situation um die Demos oft ziemlich angespannt und es gibt klare wiederkehrende Übergriffe auf Bachmanns Lager, aber ob das nun wirklich sein mußte, auch bei erhitztem Gemüt? Klar, in anderen Zusammenhängen hätte auch das vermutlich keiner angezeigt.
Zitat:
Die Linken-Landtagsabgeordnete Juliane Nagel und Dresden Nazifrei-Sprecher Silvio Lang haben Strafanzeige gegen Pegida-Gründer Lutz Bachmann gestellt. Das bestätigten beide auf SZ-Anfrage. Der Grund ist ein Facebook-Posting Bachmanns vom Montag.

Darin bezeichnete er die Bündnisse Dresden Nazifrei, Leipzig nimmt Platz und Gepida als „Terrorzellen“. Garniert ist der Post mit Hashtags wie #TheHigherTheBetter, #RopeIsGoingTo-BecomeExpensive und #TimeToLearnTieing, was so viel heißt wie „Je höher, je besser“, „Seil wird teuer werden“ und „Es ist Zeit, (Knoten) knüpfen zu lernen“.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
10.02.16, 16:12:12
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 12.02.16, 01:54:36

Zitat:
„Unsere Deutschen regen sich schon auf“, berichtet die Mitarbeiterin. Wenn in der „Halleschen Tafel“, einer schmucklosen Lagerhalle inmitten von Plattenbauten, an Freitagen die Lebensmittel kostenlos an die Bedürftigen verteilt werden, benähmen sich einige der Flüchtlinge wie auf einem Basar. „Die schubsen und tun, da müssen wir schauen, dass auch unsere Deutschen nicht zu kurz kommen.“ Sind solche kleinen Rangeleien die ersten Vorzeichen der von manchen Politikern befürchteten Verteilungskonflikte zwischen bedürftigen Einheimischen und den Flüchtlingen, die ins Land strömen?

[...]

„Die Hälfte unserer Kunden sind Flüchtlinge. Unsere Kapazitäten sind am Ende.“ Die Menge der Lebensmittel, die nicht mehr im Handel verkauft werden können und welche die beiden Transporter von knapp zwanzig Supermärkten und Discountern in der Gegend heranschaffen, reicht nicht aus. „Wenn jetzt noch mehr kommen, wird die Diskussion der Bestandskunden extrem laut werden.“ Die Sozialarbeiterin spricht sogar von einer „Revolte“, die dann drohe. „Der Boden, auf dem wir hier laufen, ist dünn.“

[...]

Den abermaligen sozialen Wandel in Halle-Neustadt registriert auch Sozialarbeiterin Britta Cramer-Schöppe. „Ich glaube, dass sich Neustadt derzeit sehr verändert. Es kommen mehr Ausländer, und sie bilden jeweils für sich eine Ecke. Die Türken hier, die Russen dort. Die anderen ziehen dann aus diesen Blöcken weg. Das kristallisiert sich gerade heraus.“ Und nun kommen immer mehr Flüchtlinge hinzu. „Noch mal so einen Schwung können wir nicht bewältigen. Und anderen Einrichtungen geht es genauso.“

Mit Sorge beobachtet die Sozialarbeiterin deshalb die jüngste Entwicklung. Abzulesen ist das auf den Berechtigungskarten der Asylbewerber. Vor einem Jahr habe auf den Karten meistens noch „1/0“ gestanden: ein Erwachsener, null Kinder. Britta Cramer-Schöppe hält eine Karte in der Hand, auf der hinter einem arabischen Namen „2/6“ steht. Zwei Erwachsene, sechs Kinder. „Im neuen Jahr kommen die Familien nach.“

Quelle

Edit:
Zitat:
"Die europäische Migrationspolitik ist völlig gescheitert. Alles ist ganz furchtbar", sagte er. Es sei doch "einfach dumm, die europäischen Türen breit zu öffnen und alle einzuladen, die zu euch kommen wollten", kritisierte er Kanzlerin Angela Merkel.

Medwedew nannte es ein völlig unkalkulierbares Sicherheitsrisiko, Hunderttausende Flüchtlinge weitgehend unkontrolliert durch die EU wandern zu lassen. Viele Flüchtlinge kämen wegen der hohen Unterstützungszahlungen nach Deutschland, andere als Terroristen, sagte Medwedew. Denn unter den Kriegsflüchtlingen seien auch "Hunderte oder sogar Tausende Schurken". Der russische Regierungschef rief im Vorfeld der Münchener Sicherheitstagung zu einer engen Kooperation zwischen Russland und dem Westen in Sicherheits- und Terrorfragen auf.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
11.02.16, 16:43:56
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen sieht eine klare Strategie der Terrororganisation Islamischer Staat darin, den Flüchtlingszustrom nach Europa gezielt zu unterwandern.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
12.02.16, 16:20:02
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 19.02.16, 16:54:50

Zitat:
Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich nie sicher vor den Fragen nach meinem Namen und meiner Herkunft bin. Es scheint noch immer sehr kompliziert in Deutschland zu sein, ein z und ein y im Namen zu haben.

Das klingt etwas genervt …

Ich könnte damit klarkommen, wenn es eine spontane Bemerkung wäre, vergleichbar mit einer, die besonders große Menschen ständig zu hören bekommen. Wenn ich allerdings sage: Ich bin Deutsche, und trotzdem wird nachgefragt: Ja, aber woher kommst du denn wirklich?, dann werden persönliche Grenzen überschritten. In Ländern wie Australien kommt so etwas nicht in diesem Ausmaß vor. Dort ist man Australier, egal wie man heißt oder aussieht.

Also existiert doch keine deutsche Willkommenskultur?

Im Sommer 2015 stand dieser Begriff für eine gute, wichtige Dynamik, die über eine schwierige Situation hinweggeholfen hat. „Kultur“ würde allerdings bedeuten, dass das Willkommen eine feste Instanz ist, und davon kann keine Rede sein. Für mich ist „Willkommenskultur“ deswegen auch ein sehr zynischer Begriff. Nicht nur weil Flüchtlingsheime brennen, sondern auch, weil ich noch vor fünf Jahren überhaupt nicht das Gefühl hatte, dass Flüchtlinge hier willkommen sind. Ständig wird Integration gefordert, aber selbst wenn sich die Menschen bemühen, heißt es später oft: So richtig deutsch bist du doch nicht.

[...]

Nach dem Abitur habe ich eine Zeit lang mal überlegt, ob ich ein Praktikum in Teheran machen soll. Aber dann habe ich mich ganz bewusst dagegen entschieden. Trotzdem fühle ich mich dem Land natürlich eng verbunden.

Quelle

Diese Ambivalenz scheint mir symptomatisch zu sein. Einerseits scheint es ein Problem zu sein als "nicht so richtig deutsch" betrachtet zu werden. Andererseits wird ganz selbstverständlich davon geplaudert, daß "natürlich" eine enge Verbindung zum Iran besteht. Was denn nun? Oder ist es kein Widerspruch sich zu mehreren Kulturkreisen zugehörig zu fühlen, aber zu fordern ohne Hinterfragung als nur dem einen zugehörig gelten zu dürfen? Oder hat "deutsch" aus dieser Sicht gar nichts mit Bezug zu einem Kulturkreis "deutsch" zu tun? Worin besteht das Problem auf eine der häufigen Fragen hin den Bezug zum Iran zu thematisieren, der ja offensichtlich besteht?

Ich kann mir vorstellen, daß das eigentliche Problem ist, daß die Fragen der oft einfach reiselustigen, gedanklich in die Ferne schwärmenden Deutschen als bedenklich betrachtet werden, weil man durch eine Antwort in Schubladen landen kann, die einem nicht behagen. Das ist verständlich. Und das mag "persönliche Grenzen" verletzen, wobei andererseits schlichtweg auch einfach eine Art von öffentlichem Interesse daran besteht aus was für einem kulturellen Hintergrund jemand mit dem man zu tun hat kommt. Gerade wenn es um heikle Themen geht, die die betreffenden Leute im persönlichen Umkreis natürlich so gerne vermeiden würden wie z.B. Scientologen ihrerseits. Und da kommt man dann irgendwann zur Frage, ob etwas anstößig ist, nur weil es unbequem wirkt. Echte Integriertheit maßt sich nicht an Immunität gegen Fragen zu besitzen, wenn sie in einer Gesellschaft auch in anderer Hinsicht völlig üblich sind?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
19.02.16, 16:48:45
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Vor einem halben Jahr reagierten die Münchner noch anders auf Flüchtlinge. Sie konnten ihnen gar nicht genug Gummibärchen, Luftballons und Willkommensplakate entgegenhalten. Weltweit wurden sie gelobt für ihre Großzügigkeit, ihre offenen Herzen. Und dann: Köln. Flüchtlingshände drückten nicht mehr dankbar Teddybären, sie grapschten an Frauen herum, zogen Geldbeutel aus Hosentaschen.

Und in München hatten viele das Gefühl, als hätte ihnen jemand die rosa Brille von der Nase gerissen.

[...]

Ihre Angst ist für sie kein vages Gefühl, sondern begründete Gewissheit. Ihre Indizien: Die Blicke, mit denen sie Flüchtlinge aus Nordafrika anstarren. "Wie ein Stück Fleisch", sagt Emma. Sie hat eine Freundin aus Tunesien. Dort müssten sich Frauen verhüllen, damit sie nicht Opfer von Übergriffen werden, erzählte die. "Wir sehen für die komplett nackt aus", sagt Emma. Bis jetzt sind den Blicken keine Taten gefolgt. Bis jetzt war sie nie alleine unterwegs. Sonst hätte schon was passieren können, meint sie.

[...]

Wenn Emma Zeitung liest, findet sie die Berichte immer noch viel zu vorsichtig. Lügenpresse, das würde sie aber nie rufen. Spricht man sie auf Pegida an, sagt sie: "Um Gottes willen. Wer die überhaupt beachtet, muss einen Dachschaden haben." Sie liest linksliberale Zeitungen, bezeichnet sich als "weltoffen". Versteht, warum viele nach Deutschland wollen, kam selbst mit 19 aus Rumänien, um in München Jura zu studieren.

Was sie nicht versteht, ist, warum man nicht auch skeptisch sein darf, wenn es um Flüchtlinge geht. Warum es nur zwei Lager zu geben scheint: die AfD-Hetzer und die Traumtänzer.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
20.02.16, 15:03:14
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