55555
(Fettnäpfchendetektor)

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geändert von: 55555 - 25.04.15, 11:59:42
Ich weiß nur nicht inwieweit das greift, wenn leider oftmals die Meinung seitens Ärzte, Therapeuten verbreitet würde, Autisten seien nicht gesund und bedürften diese Methoden.
Du meinst eine Haltung ähnlich dieser Aussagen?
Zitat:
Bei D ü h r i n g, dem wissenschaftlich bedeutsamsten
unter den antisemitischen Argumentatoren, heisst es: Die
jüdische Rasse habe ihre Eigenschaften im markiertesten
Gegensatz zum übrigen Menschengeschlecht ausgebildet.
Die Einimpfung der Eigenschaften der Judenrasse in die Völ-
ker sei die äusserste Gefahr für deren Charakter. Die eigent-
liche Ursache aber, welche die tiefste Geringschätzung und
Verachtung der Judenrasse begründe, sei deren absolute In-
feriorität betreffs aller höherwertigen Geistesanlagen. —
Mangel jedes wissenschaftlichen Sinnes,
Unzulänglichkeit für die Philosophie, Un-
fähigkeit zum Schaffen in der Mathematik,
Unfähigkeit auch in anderen Wissenschaf-
ten und blosse Reklamefähigkeit für das
Unbedeutende, Unfähigkeit zur Kunst und
sogar zur Musik sei bei den Juden deutlich
erkennbar. Ihr ganze lange Geschichte hindurch hätten
die Juden auch nicht in e i n e r Wissenschaft etwas produziert.
Wo sie sich mit der Wissenschaft abgegeben, habe das stets
nur einen geschäftlichen Zweck gehabt. Treue, Achtung vor
dem Grossen und alles Edle überhaupt sei dem Juden fremd.
Die jüdische Rasse sei also verderbt und inferior.
Renan hat eines seiner Hauptwerke mit einem Bild
der semitischen Völker eingeleitet. „Die semitische Rasse",
sagte er, „steht weit hinter der arischen Rasse; die Semiten
charakterisiere die Unfähigkeit, etwas Grosses und Ganzes
zu bilden. Daher hätten sie niemals einen Grosshandel ge-
trieben, keine grossen, organisierten Staaten zu bilden ver-
mocht und keine Aristokratie, kein Feudalsystem, keine mili-
tärische Organisation hervorgebracht. Religiöse Intoleranz,
den Ariern unbekannt, ist ausschliesslich ein Produkt semi-
tischen Geistes. Laxe Moral und schroffer Egoismus sind
gleichfalls Hauptcharakterzüge der Semiten, da der Semit
nur Pflichten gegen sich selbst kennt. — Die semitische
Rasse, verglichen mit der indo-europäischen, stellt wirklich
einen minderwertigen Typus der Menschheit dar."
Chamberlain nennt die Juden ein Bastardvolk. Er
behauptet ihre Inferiorität auf allen Gebieten. Auch das reli-
giöse Genie, das man ihnen zugeschrieben, existiere nicht.
Gerade die Juden, sagt er, seien religiös am wenigsten be-
gabt und würden hierin von den Negern und Australiern
überragt!
Wir dürfen uns durch die Vehemenz und lächerliche
Masslosigkeit aller judenfeindlichen Schriften nicht verleiten
lassen, ihre Wirkung auf das Urteil der Massen zu unter-
schätzen.
Im Gegenteil; der innere, ideale Schaden, den der
wissenschaftliche Antisemitismus, das ist der Ausfluss der
modernen Rassenlehre, dem Judentum zugefügt hat, ist an
sich schon gewaltig, in seinen weiteren Folgen aber ist er
geradezu unberechenbar.
Quelle
Zitat:
Unterscheidungen zwischen der Mentalität verschiedener Völker hatte auch Jung's Lehrer Sigmund Freud vorgenommen, der etwa seinem Kollegen K. Abraham schrieb, daß dieser aufgrund seiner jüdischen "Rassenverwandtschaft" Freud's Auffassung von Psychoanalyse näher stünde als Jung. (2) Für Jung jedoch erwiesen sich ähnliche Bemerkungen als fatal, weil sie im oben genannten Zusammenhang stattfanden und zudem auch tatsächliche Unkenntnisse des Judentums aufwiesen. So schrieb er in dem Aufsatz "Zur gegenwärtigen Lage der Psychotherapie", der Jude sei aufgrund seiner langen Leidensgeschichte desillusionierter, habe keine eigene Kulturform und brauche zu seiner Entfaltung "ein mehr oder weniger zivilisiertes Wirtsvolk". Demgegenüber seien die noch jungen germanischen Völker energiegeladener und enthielten "Spannkräfte und schöpferische Keime von noch zu erfüllender Zukunft." Das "arische Unbewußte" habe daher ein "höheres Potential" als das jüdische. Dies sei der Vorteil und der Nachteil einer dem "Barbarischen noch nicht völlig entfremdeten Jugendlichkeit" und nur aus dieser Dynamik könne man letztlich auch die "gewaltige Erscheinung des Nationalsozialismus" verstehen (3).
Quelle
Zitat:
Anhand einer Untersuchung der medizini-
schen Dissertation Georges Wulfings aus dem
Jahre 1906 weist Céline Kaiser auf die Paral-
lelen zwischen dessen Beitrag zur „Nervosi-
tät der Juden“ und Sigmund Freuds Konzept
der „Urszene“ hin. Beispiele aus der Thora
respektive der Bibel dienten Wulfing als Ar-
gument, den Kollektivkörper der Juden als
schon immer „nervös“ zu betrachten. Kaiser
verbindet diesen Rückgriff auf die Geschich-
te bei Wulfing mit dem Freudschen Konzept
der „Urszene“. Nach Freud könnten in der
Psychoanalyse traumatische Geschehnisse er-
innert werden, die der Patient nicht selbst er-
lebt hat, sondern aus prähistorischen Zeiten
stammten. Freud hielt es für möglich, dass
Neurosen auslösende Traumata wie der Kas-
trationskomplex oder inzestuöse Beziehun-
gen in Urzeiten einmal Realität gewesen sein
könnten und als „Urphantasie“ erinnert wür-
den. Gemeinsam sei den Konzepten von Wul-
fing und Freud das Element einer vererbten
Erinnerung, bzw. des „organischen Gedächt-
nisses“ (Laura Otis). Unterschiede zwischen
Freud und Wulfing sieht Kaiser darin, dass
bei Freud die „Urszene“ einen Anfangspunkt
darstellt, auf dem sich die Neurose entwicke-
le. Wulfing dagegen setzt keinen Beginn in
der Geschichte. Somit wird die Suche nach ei-
ner Geschichte der Pathologie „zu einem un-
entrinnbaren Schicksal, das sich ‚von jeher’
in der naturhaften Verfasstheit des jüdischen
Kollektivkörpers eingeschrieben hat“ (S. 107).
[...]
Abgeschlossen wird der Band von
einem Beitrag von Matthias Bormuth über
den sich von psychotherapeutischen Bestre-
bungen abgrenzenden Medizintheoretiker Ri-
chard Koch und dessen Medizinverständnis
zwischen Magie und Wissenschaft.
Der Titel des Sammelbandes könnte zu
der Annahme verleiten, dass sich der Band
als weiterer Beitrag zu der bisherigen For-
schung zur „Nervosität der Juden“ versteht.
Bislang wurde dieses Thema einerseits un-
ter dem Aspekt der Bedeutung erforscht, die
die Konstruktion einer pathologischen „jüdi-
schen Psyche“ und eines kranken „jüdischen
Körpers“ für die Entwicklung von antise-
mitischen Stereotypen hatte.
Andere Arbei-
ten behandelten dagegen die Auseinanderset-
zung um „jüdische Pathologien“ aus innerjü-
discher Perspektive im Zeichen identitätspoli-
tischer Debatten.
Quelle
Zitat:
Hitler beschrieb das „Weltjudentum“ bzw. „den Juden“ in Mein Kampf (1925/26) als „Gegenrasse“ zur „nordischen Rasse“, die vor allem die deutsche Nation von innen durch „Blutvergiftung“ und „rassische Zersetzung“, von außen mit ideologischer Hetzpropaganda und wirtschaftlicher Macht zu zerstören trachte, um sich mit allen Mitteln die Weltherrschaft anzueignen. Dabei griff Hitler auf biologistische Metaphern zurück, wonach Juden als „Parasiten im Körper anderer Völker“, Bazillen und Blutsauger ihr „Wirtsvolk zum Absterben“ brächten.
Quelle
Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
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