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Im Hinduismus, Jainismus und Buddhismus gilt das Hakenkreuz bis heute als religiöses Glückszeichen und ist ständiger Wegbegleiter in Asien. Sie können sowohl links- als auch rechtsgewinkelt sein.
Genauso in Japan. Das Land verwendet das Symbol, um auf Landkarten den Ort von buddhistischen Tempel zu kennzeichnen – und hat auf diese Weise Touristen aus dem Westen verwirrt. Die haben angeblich unzählige Beschwerden eingereicht, die Symbole wären schwer zu verstehen oder beleidigend.
Das Land möchte jetzt die Swastika und andere missverständliche Symbole von den Landkarten nehmen. Als Gastgeber der Rugby Weltmeisterschaft 2019 und der olympischen Sommerspiele 2020 hat das Land nun eine Reihe an neuen Symbolbildern erstellt, die etwaige Missverständnisse aus dem Weg räumen sollen.
Buddhistische Tempel sollen zukünftig mit dem Symbol einer dreistöckigen Pagode statt mit einer Swastika bezeichnet werden.
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Die Änderungen werden nicht für Landkarten auf japanischer Sprache gelten, und auch die Symbole auf den Tempeln selbst bleiben unverändert. Von den 18 bestehenden Symbolen werden sechs ersetzt.
„Social Media“-Nutzer in Japan kritisieren die Entscheidung hingegen. Ignorante Touristen müssten sich besser bilden und verstehen lernen, dass es sich hierbei um Jahrhunderte alte Symbole handelt, die tief mit der Geschichte des Buddhismus‘ verknüpft sind.