Malte
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geändert von: Malte - 28.01.15, 00:43:39
Hallo, danke für deine Antwort.
Mein jetziger Psychologe kam auf die Idee und meinte es wäre eine Konditionierung. Früher wurde gesagt es wäre eine Neurose/Trauma. So richtig weiß es keiner. Allerdings wurde ich lange gemobbt in der Schulzeit (7-10 Klasse),(auch im Dorf) ich verletzte mich am Ende der Schulzeit leider einmal selbst. (Die Verletzung ist eigentlich nicht sehr schlimm) Ab da ging es halt richtig los mit den Hosen. Meine Mutter trank als ich ein Kind war und mein Vater war oft und lange auf Montage auch wenn ich ihn sehr mag. Wollte immer ein guter Sohn sein. Mutter und Schwester mag ich auch, meine Mutter ist nur ein wenig schwierig. Eigentlich kann ich sogar gut mit Menschen, brauche aber z.B. die Natur und versuche mich rein zu beobachten (Jiddu Krishnamurti/sehr interessant), doch die Anspannung will so mit Hose einfach nie ganz weg, es zerrt sehr.
Ja es ist tatsächlich so als ob kurz das Licht aus geht. Durch die zusätzliche Anspannung fühlt es sich manchmal so an als ob Strom durch meinen Körper saust. Wie ein Kurzschluss. Es ist nicht schön, bin teilweise froh wenn ich müde bin aber wäre natürlich eigentlich wacher...kommt wegen der Gegenkonditionierung.
Danke ich werde im o.g. Unterforum mal schauen ob evtl. eine Hose dabei ist.
Ich bin empfindsam aber ich glaube nicht das es autistisch ist da die anderen Erlebnisse für mich so erschütternd waren. In der 6. Klasse spürte ich das sich bald was ändern wird. Ich habe eigentlich eine gute Empathie. Das hin und her ist schwer zu ertragen, hab ich es nicht klappt alles super und ich kann mir am besten selbst Dinge beibringen. Doch das ist sehr sehr selten. Die Gelassenheit und Freude ist gestört.
Stimmt kann man als "in" betrachten. Doch ich würde so z.B. nicht auf die Feier von meinen Opa gehen, der wird bald 90. Ich mag es nicht wenn alles immer ausgebeult ist (für mich alleine ist es aber viel besser und so dann auch manchmal,es sit für mich halt wie ein Stempel da ich es dann seitdem auch noch tragen "muss"), da ich es einfach weg haben muss alles um ruhig zu sein, es stört mich beim assozieren und fühlen, doch ich finde bis jetzt keinen Weg. Mich graut es immer vor Anlässen. Doch ich glaube halt das es wegen einen Trauma kommt.
Meine Mutter ist fast auch nur zu Hause, auch ihr Vater der im Krieg war. Aber sie ist auch traumatisiert, vielleicht habe ich einiges übernommen bzw. erlernt. Als Kind bin ich öfter vom Kindergarten geflohen doch so spielte ich dann auch mit anderen Kindern Fußball...ich wollte dann halt nur noch Fußball spielen, leider wurde ich auch im Verein gemobbt und wollte nie wieder in der Gemeinschaft duschen was ja in der Schule leider ein paar mal gemacht habe obwohl ich nicht so weit war wie die anderen und Angst hatte...es brach für mich eine Welt zusammen weil ich nicht mehr spielen konnte usw. ohne Schikane. (In späteren Jahren habe ich in einer anderen Mannschaft geduscht..es ging, das ist also schon lange vom Tisch) Manchmal habe ich schon bei dieser unendlich langen Suche darüber nachgedacht ob ich evtl. ein wenig autistisch bin doch es kann eigentlich nicht sein da ich eigentlich gut mit Menschen kann/Empathie auch wenn ich keine festen Freunde durch das Dilemma habe, einmal die Woche gehe ich jetzt aber zu jemanden. Dort spiele ich ein wenig Gitarre. Falls ich den Autismus was Empathie.. betrifft falsch einordne bitte ich um Entschuldigung. Ich bin also schon empfindsam welches aber halt durch das Trauma erheblich verstärkt bzw. durch automatische Impulse stark aus den Gleichgewicht gebracht wurde/Chaos. Dennoch könnte ich evtl. Tipps z.B. wegen Hosen hier finden da Autisten quasi sowas auch öfter haben aber halt ohne Trauma. Leider ist mein Thema so peinlich und lässt Menschen oberflächlich über mich denken doch ich denke so nicht an mein Teil, es ist wirklich eine automatische Anspannung mit Kurzschluss. Ich kann die Nähte und Reißverschlüsse einfach nicht ab. Eine Jogginhose ist bequem, eine Beule an sich kümmert mich auch nicht zu sehr..doch weil ich es machen "muss" um entspannt zu sein stört es mich dann doch das ich so rumlaufen muss. Es geht mir irgendwie gegen die Würde, ich wünschte ich wäre ganz normal bzw. müsste nicht immer durch den Reiz oder ....dran erinnert werden. Was gehen würde wäre ein langer Pulli, zwar auch nicht so toll..aber ich muss einen Schlussstrich irgendwann ziehen, weil es sonst zu viel hin und her ist, schwer zu beschreiben. Ein soziales Leben ist sehr schwer für mich ohne damit in Verbindung zu kommen.
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