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grimmley
(la rabia del pueblo)

ehs gibt kein god. es gibt allerdings, die evohlution. zur zeit entwickeln sich die menschen zu wehsen mit kleinere brains. dadurch entsteht ein durch-ein-ander in deren koepfen und dies fuehret dazu, dass recht von unrecht, akzeptanz von toleranz von intoleranz und-so-waiter, nicht mehr unterschieden werden koennen und zum beispiel religion, menschlichesverhalten und menschen, alles als ein und das-selbe gesehen werden. wuerde nicht verwunderlich sein, wenn die menschheit ausstirbt, denn ihnen fehlt der blick hin zur realitaet. bis jetzt worde noch kein gott gesichtet von eurer religionen, also geht doch bitte nicht von diesen flyern aus und repraesentiert es, denn dann kann mann sich gleich pegida anschliessen...
19.01.15, 19:23:48
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elf
(meinesgleichen)

wenn du wüßtest, wie groß meine nase ist ;O)

na, ist das nicht offensichtlich?
das "offenbar" ist für mich nicht nachvollziehbar, du verwendest diese bezeichnung gleich zweimal, du stellst fest, ich komme nicht auf den punkt, dabei sieht es von mir aus doch so aus, als verstündest du meine versuche, mich zu erklären, nicht. warum ist es so wichtig, dir mein glaubensverständnis mit herkunft zu erklären?
so genau weiß das doch niemand, warum er etwas so oder so glaubt.

ich dachte immer, das hinge mit intelligenz zusammen, natürlich auch wissen, so zu glauben, wie ich, z.b., ich bilde mir ja immer noch ein, nicht die einzige zu sein.
und wörtlicher glaube an die bibel sei einfach nicht zeitgemäß.ich will mich sogar bessern, da ich schon sehe, daß du eben nicht doof bist, verstehe aber wiederum deine erklärungsversuche nicht.

jetzt wirst du mir wieder sagen, das sei alles nicht nachvollziehbar. ja, sicher, für dich, für mich aber schon.
ich bin ratlos, wie ich eine sprache finden kann, in der man mich versteht...

warum setzt du denn direkt voraus, daß es nicht an dir liegt???

vielleicht stecken wir beide zu fest in unserer jeweiligen haut?
vielleicht bin ich überempfindlich, denn ich höre ständig bei deinen antworten heraus, daß ich nicht deinen ansprüchen genüge?

wahrscheinlich steckt im thema religion immer diese gefahr der mißverständnisse, glaube ist ja auch gefühlssache, zu größten teilen, das birgt die gefahr, daß man ihn nicht in worte fassen kann, egal, wie sehr man sich anstrengt, ohne daß es streit mit anderen gibt.
und die gefahr, daß man die sache so ernst nimmt, daß man andere sichtweisen nicht ertragen kann?

was mich besonders stört, ist, daß du sagst, nur weil ich die bibel nicht wörtlich nehme, sondern kreativ meine deutungen einsetze, daß mein glaube gar keiner ist. oder sagst du das gar nicht?

warum die unterteilung in richtig und falsch?
19.01.15, 21:07:49
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von elf:
na, ist das nicht offensichtlich?

Was für eine überflüssige Frage, angesichts meiner vorhergegangenen Frage.
Zitat:
das "offenbar" ist für mich nicht nachvollziehbar, du verwendest diese bezeichnung gleich zweimal,

Das erste hältst du für falsch?
Zitat:
warum ist es so wichtig, dir mein glaubensverständnis mit herkunft zu erklären?

Du hattest Interesse am Thema geäußert?
Zitat:
verstehe aber wiederum deine erklärungsversuche nicht.

Wie wäre es denn, wenn wir nocheinmal auf den Punkt zu sprechen kommen, wie man sinnvollerweise an religiöse Texte herangehen sollte aus einer Glaubensperspektive? Was "historisch-kritisch" ist, hast du vielleicht noch nicht so wirklich erfasst?
Zitat:
vielleicht bin ich überempfindlich, denn ich höre ständig bei deinen antworten heraus, daß ich nicht deinen ansprüchen genüge?

Ist wohl egal, was dein Interesse am Thema betrifft?
Zitat:
was mich besonders stört, ist, daß du sagst, nur weil ich die bibel nicht wörtlich nehme, sondern kreativ meine deutungen einsetze, daß mein glaube gar keiner ist. oder sagst du das gar nicht?

Es gab ja schon Ansätze im Austausch "wörtlich" zu präzisieren. Sprache wird wie schon erwähnt immer gedeutet, es ist richtig den historischen Kontext zu berücksichtigen. Was also ist nun "wörtlich"? Wenn man glaubt, daß Jesus wirklich physisch über Wasser ging?
Zitat:
warum die unterteilung in richtig und falsch?

Weil es bei religiöser Erkenntnis unter Umständen auch darum geht, was wahr ist und was nicht?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
19.01.15, 21:27:34
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elf
(meinesgleichen)

geändert von: elf - 19.01.15, 21:58:51

"wie man sinnvollerweise an religiöse texte..."?
"weil es bei religiöser erkenntnis unter umständen auch darum geht..."?

wer ist denn "man", was ist sinnvoll, wieso ist ein globales richtig oder falsch gefragt?
ich kann das für mich überhaupt nicht nachvollziehen. ist das vielleicht der hauptunterschied unserer sichtweisen?

also nimmst du die bibel nicht wörtlich, weil du beim verstehen deutest? aber weniger als ich, oder wie ist sonst zu erklären, daß wir uns trotzdem "streiten"? meinst du eine art vorgegebene deutungsweise, also soetwas wie dogmen und kathechismen?

ich freue mich, daß jesus auch in deinen augen nicht tatsächlich übers wasser gegangen ist!
vielleicht meinen wir die ganze zeit dasselbe und merken es gar nicht?

wie definiere ich historisch-kritisch? ich meine, es richtig verstanden zu haben, kläre mich auf, wenn ich mich da irre:
es bedeutet, daß ich den historischen kontext berücksichtige, wie du mir netterweise ja schon vorgesagt hast, aber auch die bibelforschung, die zum beispiel vergleicht, wo gemeinsamkeiten zwischen den evangelien sind, wo wer von wem abgeschrieben haben muß, welche gemeinsame quelle zugrunde liegt, welche jesusworte mit größerer wahrscheinlichkeit echte zitate sind, was im urtext gestanden hat, vor den übersetzungen... also eher die literarische analyse.

ich bin literarisch-sprachlich begabt, dafür kann ich zahlen und trockenen fakten eher nichts oder nur wenig abgewinnen. was sicher mit meiner dyskalkulie und dem ads zusammenhängt.
daher auch meine freude am übertragenen sinn und inhalt und die am eigenständigen interpretieren.

@ grimmley und wenn es keinen gott gibt, wer hat dann die evolution erschaffen?
19.01.15, 21:56:15
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 19.01.15, 22:34:03

Zitat von elf:
"wie man sinnvollerweise an religiöse texte..."?
"weil es bei religiöser erkenntnis unter umständen auch darum geht..."?

wer ist denn "man",

Hattest du dich gegenüber mir "empathisch" beklagt, ich würde Aussagen aus dem Zusammenhang reißen, weil du selbst dazu neigst?
Zitat:
ich freue mich, daß jesus auch in deinen augen nicht tatsächlich übers wasser gegangen ist!

An der Stelle gebe ich nun wohl auf: Du drehst dich wie schon erwähnt um dich selbst.
Zitat:
literarische analyse.

Das was du da aufzählst, mag ja alles eine Berechtigung haben. Von welchen weltanschaulichen Voraussetzungen da ausgegangen wird benennst du nicht, obwohl die Ergebnisse der Spekulationen ja wesentlich davon abhängen. Oder meinst du, da würden objektive Ergebnisse erzielt, selbst wenn die Grundvoraussetzungen brauchbar wären?
Zitat:
Als Schülerin von Rudolf Bultmann und von Ernst Fuchs, von Friedrich Gogarten und Gerhard Ebeling habe ich die besten Lehrer gehabt, welche die historisch-kritische Theologie mir bieten konnte. Auch sonst war ich keineswegs zu kurz gekommen: Mein erstes Buch erwies sich als ein Bestseller. Ich wurde ordentliche Professorin für Theologie und Methodik des Religionsunterrichtes an der Technischen Universität in Braunschweig. Aufgrund meiner Habilitation ernannte man mich zur Honorarprofessorin für Neues Testament an der theologischen Fakultät der Philipps-Universität in Marburg und nahm mich als Mitglied in die Society for New Testament Studies auf. Ich durfte mich der zunehmenden Anerkennung durch meine Kollegen erfreuen.

Geistig beheimatet in der historisch-kritischen Theologie, war ich fest davon überzeugt, mit meiner theologischen Arbeit Gott einen Dienst zu tun und einen Beitrag zu leisten zur Verkündigung des Evangeliums. Dann aber musste ich – aufgrund von Einzelbeobachtungen und -informationen ebenso wie aus Selbsterkenntnis – einsehen, dass bei dieser »wissenschaftlichen Arbeit am Bibeltext« unter dem Strich keine Wahrheit herauskommen kann und dass diese Arbeit der Verkündigung des Evangeliums nicht dient.

Damals war das nur eine praktische Erkenntnis, aus Erfahrungen gewachsen, die ich nicht länger wegzuleugnen vermochte. Inzwischen hat mir Gott durch Seine Gnade und Sein Wort auch theoretische Einsicht gegeben in den Charakter dieser Theologie: Anstatt im Worte Gottes gegründet zu sein, hat sie Philosophien zu ihrem Fundament gemacht, welche sich entschieden haben, Wahrheit so zu definieren, dass Gottes Wort als Quelle der Wahrheit ausgeschlossen und der Gott der Bibel, der Schöpfer Himmels und der Erde und Vater unseres Heilandes und Herrn Jesus Christus auf der Grundlage dieser Voraussetzung nicht denkbar ist.

Heute darf ich erkennen, dass sich in dem Monopolcharakter und der weltweiten Verbreitung der historisch-kritischen Theologie Gottes Gericht vollzieht (Röm 1,18ff.). Gott hat es in Seinem Wort vorhergesagt: »... es wird eine Zeit sein, da sie gesunde Lehre nicht ertragen können, sondern nach ihren eigenen Lüsten selbst Lehrer aufhäufen, weil es ihnen in den Ohren kitzelt« (2Tim 4,3). Er hat auch verheißen, dass er »eine wirksame Kraft des Irrwahns« sendet, »dass sie der Lüge glauben« (2Thes 2,11).

Eta Linnemann; Original oder Fälschung

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
19.01.15, 22:32:37
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Menschen glauben an Religion und nicht an eine Abstraktion. Die Gründe sind sicher komplex, aber wir müssen endlich aufhören, Mörder zu verteidigen, die schreckliche Taten im Namen der islamischen Religion begehen. Wir müssen endlich aufhören, immer wieder historische Ungerechtigkeiten anzuführen, um Entschuldigungen zu finden. Entschuldigungen, hinter denen sich die muslimischen Gemeinschaften in einer empfundenen Opferrolle verstecken, um ihre Verantwortung nicht wahrnehmen zu müssen.

Ich frage: Wo sind die muslimischen Massenproteste gegen diese abscheulichen Mordaufrufe? Wo sind die kraftvollen Stimmen unserer Führungsfiguren? Figuren, die zwar - völlig zu Recht - immer lautstark protestieren, wenn die israelische Besatzungsmacht Rechte des palästinensischen Volkes missachtet. Von denen man aber nichts hört, wenn es um die Missachtung der Grundrechte auf Meinungs- und Pressefreiheit geht. Die ihre Stimme nicht erheben gegen Aufrufe zur Gewalt. Gewaltaufrufe, die angeblich inspiriert sind von dem Bedürfnis, den Islam zu verteidigen. Wo sind die Stimmen der islamischen Mehrheit? Warum schweigt sie jetzt noch immer?

Quelle

Was würdet ihr tun, wenn eine Gruppe hierzulande tödliche politische Gewalt ausüben würde im Namen der Weltanschauung, die euch am Herzen liegt?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
22.01.15, 17:47:19
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Meinst du sowas wie die raf? www.rafinfo.de/faq/ideologie/was_waren_die_ziele_der_raf.47.php

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
23.01.15, 03:52:27
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 23.01.15, 21:42:44

Warum nicht.

Edit:
Zitat:
bei Daimler hat sich ein Betriebsrat in einem Facebook-Beitrag so eindeutig auf die Seite der Terroristen geschlagen, dass man ihn dort nicht mehr als Betriebsrat dulden will.

[...]

Auf seiner privaten Facebook-Seite habe er den Terroranschlag von Paris, bei dem zwölf Menschen getötet wurden, kommentiert mit Äußerungen wie „Jeder Mensch zahlt für seine Taten! Die einen früher, die anderen später … Fuck Charlie Hebdo“. Das gehe weit über eine normale Meinungsäußerung hinaus, so die Ansicht der Gewerkschaft. Sie deuteten auf eine Haltung hin, die „Mord als legitimes Mittel in der politischen Auseinandersetzung rechtfertigt.“ Ein Betriebsrat habe aber den gesetzlichen Auftrag, im Betrieb für Gleichberechtigung und demokratische Rechte einzustehen, erklärte Claudia Peter von der IG Metall in Gaggenau.

Quelle
Zitat:
Die meisten Protestkundgebungen in Iran fanden nach dem Freitagsgebet außerhalb der Hauptstadt Teheran statt. Das Staatsfernsehen zeigte Bilder von Demonstrationen in mehreren Städten, unter anderem in Ghom und Isfahan.

Auf Schildern und Fahnen bekundeten die Demonstranten ihren Respekt für den Propheten Mohammed und kritisierten dessen „Verleumdung“ durch das Satireblatt. „Charlie Hebdo“. In Sprechchören riefen sie: „Tod Frankreich!“, „Tod Israel!“, „Tod Großbritannien“, „Tod Charlie Hebdo!“

In der Stadt Herat im Westen Afghanistans demonstrierten mindestens 20.000 Menschen gegen die von „Charlie Hebdo“ veröffentlichten Mohammed-Karikaturen.

[...]

Auch in der afghanischen Hauptstadt Kabul demonstrierten mehrere tausend Menschen. Sie riefen „Tod Frankreich, Tod den Feinden des Islam!“ Einige Demonstranten warfen Steine auf die französische Botschaft. Sicherheitsleute gaben daraufhin Warnschüsse ab.

In der pakistanischen Hauptstadt Islamabad beteiligten sich rund 15.000 Menschen an einer islamistischen Demonstration gegen „Charlie Hebdo“. Sie riefen „Unser Prophet, unsere Ehre!“ und „Köpft die Gotteslästerer!“

Quelle

Und jetzt wird es ganz gefährlich:

[/ironie]Ich finde daran eigentlich am Schlimmsten, daß er dadurch sinngemäß mitteilt, daß die später entstandene Pegida-Forderung bezüglich der Menschenpflicht auf Asyl für Kriegsflüchtlinge aus seiner Sicht gar nicht zun Tragen kommt. Ziemlich absurd vorhandene finanzielle Mittel oder Geschick als Argument gegen eine echte Flucht vor einem Krieg anzuführen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
23.01.15, 13:27:18
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grimmley
(la rabia del pueblo)

ich verstehe nur noch marianengraben hier...
23.01.15, 21:59:30
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Hm, dem Betriebsrat und der IG Metall ist schon bekannt, dass die Todesstrafe auch noch in demokratischen Ländern vollzogen wird?

Es sind wohl menschliche Gerichtsbarkeit und die Suche nach Gerechtigkeit, die dieserart Strafe legitimiert, während die Tod-Rufe radikaler Mohammedaner als Äußerung des Pöbels ausgelegt werden?

Man kommt nicht weit, wenn man demokratische Systeme mit Gottesstaaten über einen Kamm scheren will. Die Gotteskrieger sind durch ein paar Suren des Koran "staatlich" autorisiert ohne Prozess zu töten und also "verfassungskonform" in ihren Ländern.
Es ja garnicht so lange her, dass im Christentum ähnliche Tötungstaten auf gleiche Weise legitimiert wurden?

Eine gewisse Ähnlichkeit mit den demokratischen Staaten die töten kann nicht von der Hand gewiesen werden.

Man muss die grundsätzliche Frage nach der Legitimation des Tötens zur Staats- und Glaubensräson stellen, die im christlichen Glauben wie im Islam gestellt und beantwortet ist:

Gott ist die Liebe und wer in dieser Liebe ist, kann nicht töten...er kann auch nicht hassen.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
24.01.15, 00:26:24
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elf
(meinesgleichen)

@ grimmley: warum verstehst du nur noch marianengraben hier? das ist ein klassebild!

@ 55555: ja, du hast recht, ich bin kein wissenschaftler im gegensatz zu dir, daher nimm mir falsche zitate und fehlende quellen bitte nicht übel, ich bin und bleibe praktiker. und die theorie von fr. linnemann, daß man gott von vorneherein als nichtexistent definiert, nur weil man der historisch-kritischen methode anhängt, begreife ich gar nicht!
mir geht es eben umgekehrt, als anscheinend dir - wenn ich die bibel wörtlich nehmen soll, vergeht mir jeder glaube an gott. ich entscheide mich nicht gegen oder für eine lesweise, ich handele einfach nach meinem naturell.

@alle
in der zeit von letzter woche stand in einem artikel, daß das problem nicht der normale glaube einzelner personen sei, sondern der politische islam, daher müsse man das unterscheiden, wenn man über verantwortungen spricht. der gefiel mir !

in der aktuellen publik-forum sagt gerhard mester (karrikaturist):
"die gefahr liegt im fundamentalismus - nicht im islam. diese gefahr wohnt jeder religion inne, wenn sie sich selbst zu ernst und ihre schriften zu wörtlich nimmt."
ich glaube, das ist der springende punkt.
es ist eher zufällig der islam, der von terroristen als begründung gesucht wird, das ist jetzt natürlich ein bißchen platt gesagt, es sagt aber nichts gegen die eignung des islams als religion für den einzelnen aus.

wenn hierzulande eine gruppe tödliche gewalt ausüben würde und sie mit meiner weltanschauung begründen würde, würde ich mich dazu äußern, wenn das gespräch darauf käme, oder das gespräch mit anderen zum thema auch initiieren, weil es mich sicher bewegen würde.
ich würde auch meine weltanschauungsmitanhänger in einem solchen gespräch erklären, die wie ich nicht darauf kämen, daraus gewalt als kapital zu schlagen, wenn es darauf ankäme. aber ich würde mich doch nicht in der öffentlichkeit dazu äußern und mich davon distanzieren. weil für mich so logisch wäre, daß die terroristen sich verrannt haben und mein glaube oder meine anschauung nicht die ursache für ihr handeln ist.

die muslime sind hier leider eine minderheit und von minderheiten, auf die man aus unkenntnis nunmal alles mögliche zu projizieren pflegt, erwartet man solche rechtfertigungen eben. anstatt sich neutral selber informationen zu dieser gruppierung zu beschaffen oder diese ohne vorverurteilungen zu befragen oder begegnungen zu suchen.
in einem autismusforum erwarte ich einfach auch verständnis, in welcher situation sich muslime heute in deutschland oder frankreich... nach dem 7.1. befinden, schließlich haben sich doch alle aufgeregt, als ein amokläufer in amerika als autist bezeichnet wurde und das gefühl transportiert wurde, autisten seien halt schonmal gewalttätig?

wenn mich jemand bei der arbeit in der krankenpflege ansprechen würde und mich fragen würde, warum ich mich nicht auf der stelle von den vorfällen in dem bonner altenheim distanzieren würde oder es nicht schon längst getan hätte, würde ich den doch fragen, ob er noch ganz sauber tickt!
24.01.15, 08:48:52
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Fundevogel:
Die Gotteskrieger sind durch ein paar Suren des Koran "staatlich" autorisiert ohne Prozess zu töten und also "verfassungskonform" in ihren Ländern.

Und diese Haltung nehmen Migranten aus einem solchen Kulturkreis mit nach Europa. Kann man das wollen? Darf man zumindest öffentlich in sachlicher Weise darüber diskutieren, daß es dieses Problem offensichtlich gibt?
Zitat:
Es ja garnicht so lange her, dass im Christentum ähnliche Tötungstaten auf gleiche Weise legitimiert wurden?

Das kann man wohl nur vergleichen, wenn man nicht verstanden hat, was das "Neue Testament" mit dem "Alten Testament" rein auf der Ebene eigener Aussagen zu tun hat und was nicht.
Zitat:
Eine gewisse Ähnlichkeit mit den demokratischen Staaten die töten kann nicht von der Hand gewiesen werden.

Häh?
Zitat:
Man muss die grundsätzliche Frage nach der Legitimation des Tötens zur Staats- und Glaubensräson stellen, die im christlichen Glauben wie im Islam gestellt und beantwortet ist:

Gott ist die Liebe und wer in dieser Liebe ist, kann nicht töten...er kann auch nicht hassen.

Was versprichst du dir davon einfach zu ignorieren, daß Mohammed ständig Kriege geführt und Leute getötet hat? Es kann einfach nicht sein, was nicht sein darf? Und alle Bücher enthalten sowieso dasselbe? Einfach, weil ja alles gleich sein soll?
Zitat von elf:
mir geht es eben umgekehrt, als anscheinend dir - wenn ich die bibel wörtlich nehmen soll, vergeht mir jeder glaube an gott. ich entscheide mich nicht gegen oder für eine lesweise, ich handele einfach nach meinem naturell.

Fragt sich vielleicht, wie das kommt. Was hat es z.B. mit deinem Naturell zu tun in Erwägung zu ziehen, daß es Gott (!) möglich ist ganz physisch auf Wasser zu gehen? Was ist denn absurder zu glauben? Daß jemand physisch auf Wasser gehen könnte oder, daß es einen Gott geben könnte? Und welchen Sinn macht es einen allmächtigen Gott anzunehmen, dem aber nicht zuzutrauen als Mensch physisch auf Wasser zu gehen?
Zitat:
"die gefahr liegt im fundamentalismus - nicht im islam. diese gefahr wohnt jeder religion inne, wenn sie sich selbst zu ernst und ihre schriften zu wörtlich nimmt."
ich glaube, das ist der springende punkt.

Und ich glaube, daß das Unsinn ist. In jeder Religion? Völlig unabhängig davon, was ihre festgeschriebenen Inhalte sind? Kann man soetwas meinen, wenn man Religionen nicht nur aus weiter Ferne betrachtet?
Zitat:
es ist eher zufällig der islam, der von terroristen als begründung gesucht wird,

Das halte ich für ganz und gar keinen Zufall.
Zitat:
aber ich würde mich doch nicht in der öffentlichkeit dazu äußern und mich davon distanzieren. weil für mich so logisch wäre, daß die terroristen sich verrannt haben und mein glaube oder meine anschauung nicht die ursache für ihr handeln ist.

Also ich glaube, wenn es das Christentum anginge, dann hätte ich das starke Bedürfnis das öffentlich klarzustellen.
Zitat:
anstatt sich neutral selber informationen zu dieser gruppierung zu beschaffen oder diese ohne vorverurteilungen zu befragen oder begegnungen zu suchen.

Was sind deine "neutralen" Informationen zur Grundnatur des Islam?
Zitat:
in einem autismusforum erwarte ich einfach auch verständnis, in welcher situation sich muslime heute in deutschland oder frankreich... nach dem 7.1. befinden, schließlich haben sich doch alle aufgeregt, als ein amokläufer in amerika als autist bezeichnet wurde und das gefühl transportiert wurde, autisten seien halt schonmal gewalttätig?

Was das angeht gibt es ja eher statistische Häufungen bei Gebrauch gewisser Psychodrogen, nicht bei Autisten an sich.
Zitat:
wenn mich jemand bei der arbeit in der krankenpflege ansprechen würde und mich fragen würde, warum ich mich nicht auf der stelle von den vorfällen in dem bonner altenheim distanzieren würde oder es nicht schon längst getan hätte, würde ich den doch fragen, ob er noch ganz sauber tickt!

Es geht bei dem Vergleich ja nicht um Einzeltaten, sondern um bis zu Mord gewaltbereite Gruppen von sagen wir mal mehr als 1000 Mitgliedern.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
24.01.15, 15:13:45
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