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Autismus ist meines Wissens nicht vererbbar.
Der aktuelle Stand ist, dass Autismus vererbbar ist. Autistische Kinder haben überdurchschnittlich oft auch Angehörige, die sich mehr oder weniger ins autistische Spektrum einordnen lassen
Sagen wir mal so. Es wird vermutet, dass Autismus vererbbar ist und weil man keine andere Ursache bisher gefunden hat, müssen es halt die Gene sein.
Wie in der PDF-Datei steht, die ich im Forum verlinkt habe, macht die Klinik bei der ich diagnostiziert wurde umfangreiche Tests dazu, von denen ich aber unbedingt aus folgendem Grund abrate:
Erst werden die Kinder diagnostiziert, wie ich, ohne feste Beweise für eine Diagnose und ohne die üblichen Tests, sondern nur auf befragen der Eltern und anschließend nimmt man von Eltern und Kind Blut ab, überprüft, welche Gene übereinstimmen und sagt dann dieses und jenes Gen könnte das Syndrom hervorgerufen haben.
Anders gesagt, man stellt eine Statistik auf, die mal wieder nicht stimmt, damit die Klinikkasse klingelt.
Unter diesen Umständen finde ich das aber, pardon, unter aller Würde.
Ich komme mir vor wie ein Schlachtvieh.
Das wäre genauso, wie wenn ich sagen würde, Bycicle und DrVaust sind PC-süchtig, weil sie im Forum angemeldet sind, deshalb machen wir mit denen mal Gentests und schauen von wem sie das auf welchem Chromosom vererbt bekommen haben.
Der reinste Schwachsinn und die reinste Sauerei eben.
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Was wäre denn, wenn das Kind zu wenig Sauerstoff bei der Geburt bekommen würde? Oder das Kind wäre andersweitig körperlich oder geistig nicht der "Norm" entsprechend?
Es gibt immer noch die Möglichkeit Kinder nach der Geburt weg zu geben. Wenn man damals schon die Diagnose bei mir gestellt hätte, wäre ich auch weggegeben worden.
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Ich finde eine Überlegung immer gut, ob man reif genug ist für ein Kind.
Alle, die sich die Frage stellen, ob sie ein autistisches Kind "riskieren"/haben wollen, sollten sich die Gegenfrage stellen:
Würde ein autistisches Kind, wenn es die Wahl hätte, mich als Eltern haben wollen?
Also ich wollte eigentlich erstmal keine Kinder, allerdings bin ich mit meinen 23 Jahren in meinem Kreis auch schon spät dran. Die ersten Kinder kommen bei uns im Schnitt zwischen 20/21.
Ob das Kind mich als Mutti haben will, bezweifele ich. Ich wäre wahrscheinlich zu streng im Bezug zum lernen. Außerdem kann ich dem Kind weder finanziell noch bildungstechnisch viel bieten.
Ich will gar nicht daran denken, wenn das Thema schwimmen käme. (Ich habe Angst vor tiefen Wasser, auch in Schwimmbädern.)
Zudem jaktiere ich und was soll ich dem Kind den erzählen, wenn es mal soweit ist?
Nein, nein, nein, das geht nicht.