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Autor Nachricht
Bauklotzkönig
(König des Bauteppichs)

Dass Autisten offenbar nicht gern selbst Auto fahren, das hab ich bereits mal gelesen.

Aber wie steht es, mit denen, die einen Führerschein besitzen und den nach ihrer Fahrprüfung noch hin und wieder benutzt haben. Wie erlebt ihr das Fahren?

Ich fahre vorallem Strecken, die ich gut kenne, auch wenn eine Abkürzung manchmal kürzer wäre. Wenn ich das versuche, verirre ich mich oftmals. Ich orientiere mich vorallem an Hauptstraßen. Das finde ich sehr einfach. Grün fahren, rot halten, dabei immer die Augen offenhalten nach irgendwelchen Deppen, die eine Gefahr darstellen. Mein Fahrlehrer sagte zu mir mal: "Der Feind lauert überall." Das war ein sehr hilfreicher Rat fürs Autofahren.

Wenn ich auf der Autobahn fahre, dann bleibe ich in der rechten oder mittleren Spur. Überholen tu ich nur, wenn der vor mir richtig richtig langsam ist, ich es eilig habe und die Fahrbahn ansonsten ziemlich leer ist. Schnell fahren kann ich überhaupt nicht. Das überfördert meine Sinne total. Selbst wenn ich ne Stunde lang mit 100km/h hinter einem LKW hergefahren bin, muss ich mich danach ausruhen.
18.05.13, 11:22:33
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drvaust
(stillgelegt)

Zitat von Bauklotzkönig:
Dass Autisten offenbar nicht gern selbst Auto fahren, ...
Das sehe ich nicht so generell. Ich kenne Autisten, die nicht gerne Autos führen und Probleme dabei haben. Ich kenne aber auch Autisten, die normal Autos benutzen. Ich kenne Autisten, die lieber Auto als öffentliche Verkehrsmittel (mit Menschen) fahren. Und ich kenne Autisten, die sich kein Auto leisten können.
Mir fiel auf, daß Autos für Autisten meistens nur Fortbewegungsmittel sind, keine Prestigeobjekte.

Zitat von Bauklotzkönig:
Aber wie steht es, mit denen, die einen Führerschein besitzen und den nach ihrer Fahrprüfung noch hin und wieder benutzt haben. Wie erlebt ihr das Fahren?
Ich habe einen Führerschein für PKW, die Prüfungen sofort bestanden. Aber ich habe Probleme, ein Auto zu führen, und das liegt nicht nur an fehlender Fahrpraxis. Lieber fahre ich Fahrrad, gehe zu Fuß und normalerweise fahre ich auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich bin langsam, bei meinen Bewegungen und Reaktionsvermögen, da sind mir Autos zu schnell. Ich bin zwar schon über 140 km/h gefahren, aber nur auf einer relativ leeren Autobahn. Auf kurfigen Landstraßen hatte ich schon Schwierigkeiten, bei 60 km/h zwischen den Randstreifen zu bleiben. Im Stadtverkehr, bei max. 50 km/h, geht es, wobei ich oft Verkehrsschilder nicht erkenne. Außerdem habe ich Probleme mit dem Konzentrationsvermögen, das läßt nach einiger Zeit nach.
Ich kann ein Auto führen, zumindest kurzzeitig unter guten Bedingungen. Für kurze nächtliche Überführungsfahrten reicht es.

Mit Streckenkenntnis habe ich keine Probleme, ich bin schon auf komplizierten abgelegenen Strecken sicher ans Ziel gekommen, schön langsam. Als navigierender Beifahrer bin ich gut, wenn es nicht zu schnell geht (die Nächste rechts, äh, schon vorbei).

Zitat von Bauklotzkönig:
... Grün fahren, rot halten, ...
Ich halte mich exakt an die Regeln. Die Signale, Schilder und Gesetze sind klar, der Straßenverkehr eher chaotisch. Das wird aber manchmal gefährlich, z.B. wenn ich bei Grün über die Straße gehe und ein Auto fährt noch bei Rot.
18.05.13, 20:51:19
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Hans
(Autistenbereich)

Ich fahre gerne, mit dem Fahrrad schon ab fünf und gerne auch motorisiert.
brumm, ergo sum > ich fahre, also bin ich.
Das ging langsam los, mit 14 mit unserem Traktor im Garten.
Mit 15 bin ich hinten auf schweren Motorrädern mit gefahren, wie habe ich mich da gefürchtet.
Dann nach der Führerscheinprüfung Auto und Motorrad bin ich mit der Masse gefahren.
Das heißt, ich habe es versucht, bei der "normalen" Raserei dabei zu sein.
Ich habe versucht, am (Geschwindigkeits)Rausch über 70km/h gefallen zu finden
Ich habe sogar mal mit 28 eine Saison lang eine 1000er BMW durch die Schluchten gejagt
und eineinhalb Ventildeckel durch geschliffen.(kommt vom Bodenkontakt bei extremer Kurvenschräglage)
Ich versuchte mich an das schnelle Beschleunigen und schnell Fahren zu gewöhnen,
bin hinter den Ducati-Treibern her gefahren und vor den Kawas davon
versuchte auch den Spaß am Rasen zu finden, hatte aber nach wie vor Angst vor "zu schnell".
Vor 25 Jahren kam das Schicksal und ich verliebte mich in mein jetziges Auto.
Vor 18 Jahren habe ich es erworben, ein LKW mit 7t.
Es ist ein Oldtimer, der bauartbedingt maximal 82km/h fährt und wenn ich damit
auf der Landstraße 65 bis 70km/h fahre, wird das wegen dem H-Kennzeichen akzeptiert.
Auf der Autobahn mit 74km/h falle ich zwar auf, werde überholt und gut ist.
Bei dieser Fahrweise habe ich ganz selten einen Stau vor mir und kann viele Stunden stressfrei fahren.
Es ist ein "Entschleuniger" und ich fahre gerne "verkehrsberuhigt".
Ab und zu, wenn ich mal mit einem normalen PKW unterwegs bin
und auf der Landstraße bei 80km/h angehupt werde, fahre ich kurz mal wieder 90 oder 100.
Aber nicht lang, da werde ich nervös und reduziere die Geschwindigkeit wieder.
In der Schweiz bekam ich auch schon ein mal einen Strafzettel von 400 Franken,
wegen zu langsamen Fahrens mit 65km/h auf der Autobahn
Der Beamte argumentierte, "daß das gefährlich sei, wenn jemand mit über 200 Sachen von Hinten angeschossen kommt"
Da ist es insbesondere interessant, daß es in der Schweiz eine Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung auf 120km/h gibt.
Also verteidigte der Polizist den Gesetzesbrecher, den "Raser" gegen den "Schleicher"
so verrückt ist die "beschleunigte" Welt schon, sogar in der Schweiz.
19.05.13, 09:48:35
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Bauklotzkönig
(König des Bauteppichs)

Zitat von drvaust:
Mit Streckenkenntnis habe ich keine Probleme, ich bin schon auf komplizierten abgelegenen Strecken sicher ans Ziel gekommen, schön langsam.

Ja, das kann ich auch. Allerdings kenn ich auf den üblichen Strecken ja die Schilder, sodass ich darauf keine Aufmerksamkeit werfen muss. Wenn ich nur den Verkehr beobachten muss, fahre ich deutlich entspannter, da ich dann nicht soviel im Auge behalten muss.
19.05.13, 09:51:55
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Antika
(Autistenbereich)

Gerade weil ich den Verkehr, also die anderen Verkehrsteilnehmer beobachten muss, kann ich nicht wirklich entspannt fahren......denn deren Verhalten/Reaktionen muss ich während der Fahrt noch zusätzlich beobachten und einschätzen.

Die wenigsten Verkehrsteilnehmer scheinen überhaupt Verkehrsschilder wahrzunehmen.....die bewegen sich im Straßenverkehr so, als gäbe es keine Verkehrsschilder und als ob sie völlig alleine unterwegs wären.

Mir fällt sofort auf wenn an einer Straße an der ich täglich vorbei komme (ob mit oder ohne Auto) ein Verkehrsschild dazu gekommen ist, oder eines weggenommen wurde, oder sich die Geschwindigkeitsbegrenzung geändert hat (Gestern waren es z.B. noch 70, heute 60 kmh)

Zitat von drvaust:
Ich halte mich exakt an die Regeln. Die Signale, Schilder und Gesetze sind klar, der Straßenverkehr eher chaotisch.


Mache und sehe ich genauso.

"Das, was du tust, schreit so laut, dass ich nicht hören kann, was du sagst."

(Sprichwort aus Mosambik)
--------------------------------

"Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich."
(Zitat von Honoré de Balzac)
19.05.13, 10:59:39
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Bauklotzkönig
(König des Bauteppichs)

geändert von: Bauklotzkönig - 19.05.13, 12:21:14

Zitat von Antika:
Die wenigsten Verkehrsteilnehmer scheinen überhaupt Verkehrsschilder wahrzunehmen.....die bewegen sich im Straßenverkehr so, als gäbe es keine Verkehrsschilder und als ob sie völlig alleine unterwegs wären.

Auch ich kenne die Verkehrsregeln. Weiss wann ich Vorfahrt habe. Doch kann ich mich da nicht drauf verlassen. Die Wenigstens wissen, wann rechts vor links gilt. Ich muss immer damit rechnen, dass die Regeln total missachtet werden.

Genau deswegen bevorzuge ich Hauptstraßen. Ampeln dagegen scheinen nahezu alle zu verstehen, wenn man einmal von der Tatsache absieht, dass viele noch bei "dunkelorange" fahren, was einem Rotlichtverstoß entspricht. Den schliesslich muss das Auto in dem Moment, wo die Ampel auf rot wechselt, bereits den Strich überquert haben. Zum Glück kalkulieren die Ampeln dieses Fehlverhalten auch ein wenig ein.
19.05.13, 12:20:41
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Antika
(Autistenbereich)

Es reicht aber nicht nur zu wissen wann "ich" Vorfahrt habe....ich muss auch wissen wann "ich" nicht Vorfahrt habe.

Und es reicht auch nicht wenn nur "ich" die Verkehrsregeln kenne, sie beachte und sie verstehe.....andere Verkehrsteilnehmer sollten/müssen sie auch kennen/verstehen/beachten.

Unser Straßenverkehrsnetz besteht schließlich nicht nur aus Hauptstraßen.....und gerade an Kreuzungen wo Ampeln stehen, befinden sich ja auch immer zusätzliche Verkehrsschilder.....sollte die Ampel mal ausfallen oder aus anderen Gründen abgeschaltet werden, muss man sich an diese Verkehrsschilder halten.....und wenn es keine Verkehrsschilder gibt, gilt rechts vor links.

Ich verlasse mich daher nicht nur auf eine Ampel alleine....gerade da fahre ich (selbst wenn ich grün habe) mit besonderer Vorsicht drüber.

Es sind also nicht die Verkehrsschilder die mich während der Autofahrt stressen, sondern das ständige "Mitdenken für die anderen", da sie ja anscheinend wohl ständig der Meinung zu sein scheinen Vorfahrt zu haben....so nach dem Motto: "Platz da, jetzt komme ich."

Auf Autobahnen ist es noch schlimmer, da fühle ich mich ständig gejagt....mit 120 Kmh ist man auf der Autobahn ja schon so etwas wie eine Bremsboje.....Bleifuß ist da angesagt....egal welches Wetter auch herrscht, da nimmt keiner mehr Rücksicht drauf. Und wer es dennoch tut, wird von den anderen beschimpft....habe ich schon alles erlebt.



"Das, was du tust, schreit so laut, dass ich nicht hören kann, was du sagst."

(Sprichwort aus Mosambik)
--------------------------------

"Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich."
(Zitat von Honoré de Balzac)
19.05.13, 13:06:34
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Bauklotzkönig
(König des Bauteppichs)

geändert von: Bauklotzkönig - 19.05.13, 15:04:11

Zitat von Antika:
Es reicht aber nicht nur zu wissen wann "ich" Vorfahrt habe....ich muss auch wissen wann "ich" nicht Vorfahrt habe.

Das ich weiss wann ich Vorfahrt habe, impliziert für mich auch, dass ich weiss, wann ich es nicht habe. Und auch wenn ich weiss, dass ich Vorfahrt habe, rechne ich damit, dass sie mir nicht gewährt wird.

Zitat von Antika:
Es sind also nicht die Verkehrsschilder die mich während der Autofahrt stressen, sondern das ständige "Mitdenken für die anderen", da sie ja anscheinend wohl ständig der Meinung zu sein scheinen Vorfahrt zu haben....so nach dem Motto: "Platz da, jetzt komme ich."

Ja, so geht mir das auch. Ampeln scheinen für die meisten einfach begreiflicher zu sein, weswegen ich mich da sicherer fühlen kann. Abseits von Hauptstraßen zu fahren empfinde ich daher als sehr stressig.

Zitat von Antika:
Auf Autobahnen ist es noch schlimmer, da fühle ich mich ständig gejagt....mit 120 Kmh ist man auf der Autobahn ja schon so etwas wie eine Bremsboje.....Bleifuß ist da angesagt....egal welches Wetter auch herrscht, da nimmt keiner mehr Rücksicht drauf. Und wer es dennoch tut, wird von den anderen beschimpft....habe ich schon alles erlebt.

Brauchst du mir nicht erzählen. Ich hab schon erlebt, dass ich mit dem 3fachen der erlaubten Geschwindigkeit von rechts überholt wurde. Drum halt ich mich möglichst von der linken Spur fern. Wenns gar nicht geht, häng ich mich einfach hinter nen LKW und fahre gemütlich wie Hans. Da muss ich ausser Abstand, Bremslichter und Verkehrsschilder nicht viel beachten. Kommt immer ganz auf die Verkehrslage an.
19.05.13, 15:03:29
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Leah
(Autistenbereich)

Habe früher in ländlicher Umgebung gewohnt und war auf das Selbstautofahren angewiesen; durch die tägliche Übung hatte ich auch keine Probleme damit.

Jetzt wohne ich in einer Stadt mit einem sehr gut funktionierenden ÖPNV, so dass ich ausschließlich diesen oder meine Füße benutze, um von einem Ort zu anderen zu kommen. Dadurch mangelt es mir aber an Übung, ich fühle mich nun beim Selbstautofahren recht unsicher.
24.05.13, 15:20:23
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Delfin
(Standard)

Ich fahre gerne Auto weil ich mich geschützt fühle und für mich sein kann.
Ein Cabrio könnte ich nicht fahren.
Ich schließe mich auch grundsätzlich ein.
Fahre gerne wenn möglich nur bekannte Strecken.
Abends oder nachts sehe ich die Straßen nicht wenn mir Autos entgegenkommen.
Das Scheinwerferlicht blendet so sehr das ich eine ganze Weile nichts sehe und mich erstmal wieder sammeln muss.
Auf einem Fahrrad fühle ich mich von Gleichgewicht her unsicher.vor allem wenn ich im fliesenden Straßenverkehr fahren muss.
Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln bin ich auch überfordert mit dem umsteigen und den Menschenmassen.
Also ist der beste weg für mich das Auto fahren.
Gokart fahren kann ich nicht.das schnelle und das nicht nach hinten gucken zu können überfordert mich.
Im Auto habe ich alles besser unter Kontrolle.
Gebe mir Mühe auf die Fehler der anderen zu achten damit ich nicht in eine Gefahr kommen kann.
Ich rege mich dabei aber auch nicht auf.jeder kann mal einen Fehler machen.
Damit konnte ich schon ganz viele Unfälle vermeiden und war froh.
Das Autofahren habe ich mit 13 Jahren gelernt.
Als Beifahrer war ich schon sehr interessiert.
Je nach Stimmung fahre ich ruhig oder zu schnell.
Ich bin auch schon 230 km/h Gefahren.das sogar ein paar mal.
Das Gefühl hat mir aber jedesmal nicht gefallen und ich sehe auch keinen Sinn dadrin so schnell zu fahren.
24.05.13, 16:21:15
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Bicycle
(Autistenbereich)

Ich persönlich fahre gerne Auto.
Wenn man sich aufgrund des Straßenverlaufs(viele Kurven, eng) oder der Witterung voll auf das Autofahren konzentrieren muss, hab ich es am liebsten, allerdings auch nur wenn ich nicht zu einen Termin irgendwo sein muss. Wenn man sich aufgrund des vielen Verkehrs auf das Autofahren konzentrieren muss, dann mag ich das nicht so sehr, außer ich kenne mich in der Gegend aus, dann macht mir das weniger.

Ich umfahre gerne große oder viel befahrene Straßen. Dort kann man auch mal langsamer fahren, sich etwas umschauen oder auch mal rechts anhalten.
Ich fahre auch gerne Straßen entlang welche ich noch nicht kenne. Entweder ich komme irgendwann wieder auf eine Straße welche ich kenne oder ich kehre um. Notfalls habe ich immer noch ein Navigationsgerät.

Mit schnell fahren habe ich kein Problem und würde ich mich auf Autobahnen besser auskennen, würde ich auch mehr Autobahnen fahren für weiter weg liegende Ziele.
24.05.13, 17:33:49
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PvdL
(Φιλίππος Φιλύρινος)

Ich habe einen Führerschein und bin, als ich noch in Göttingen wohnte, auch zum Einkaufen oder für Ausflüge in die Umgebung damit herum gefahren. Gelegentlich bin ich auch über die Autobahn zu meinen Eltern bzw. zurück gefahren.

Man muß m.E. in einen anderen Wahrnehmungsmodus umschalten können. Wenn man im Auto unterwegs ist, dann sollte man das Auto als Prothese begreifen, die es einem erlaubt sich schneller zu bewegen, die aber auch erforderlich macht, seine Umgebung weiträumiger und auf relevante Eigenschaften reduziert wahrzunehmen, weil man sonst geistig viel zu träge wäre. Schnelligkeit hat ihren Preis.

Ich habe ein autistisches Begabungsprofil.
Mein Spezialinteresse ist Linguistik.
Ich bin Germanist, Linguist und Anglist.
Und leider bin ich zur Zeit arbeitslos.
26.05.13, 21:28:13
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