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Autor Nachricht
Basti10
(Standard)

Hallo

Ich habe noch 3 Orgheln in Angebot die man auch als Klavier nutzen können kann.
Die Orgeln Kosten 30€ und müssen nicht gestimt werden.
Das Klavier und das Schembalo ist schon weck.

SGV Basti
16.09.12, 13:52:21
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70609
(Entität)

Thema Klavier: ging mir ähnlich, Musik hilft. Allerdings habe ich bewusst auf ein elektrisches Klavier gesetzt. Vorteil: ich kann auch Nachts spielen, wenn mir danach ist. Kopfhörer rein bzw. Lautstärke entsprechend eingestellt und gut ist. Die Kosten sind auch vertretbar. Die gewichteten Tasten haben echtes Klavierfeeling - nur ein Unterschied, mit einem echten Klavier kann ich nicht so dezente Lautstärkeunterschiede machen, wie mit meinem elektrischen Klavier. Der Anschlag bei einem echten Klavier ohne Bremspedal hat eine gewisse Grundlautstärke, die man nicht unterschreiten kann.
18.09.12, 12:14:26
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

geändert von: starke Dame - 19.09.12, 11:34:48

Hallo,

@Basti, habe schon etwas besorgt, damit er schon einmal wenigstens etwas spielen kann.

Jetzt warten wir ab, wie das mit dem Klavierunterricht so ergibt und dann sind wir überein gekommen ein neues Klavier zu kaufen. Dies wird dann wohl über Mietkauf geschehen, dann darf es auch teurer werden.

Wenn er selber sich für ein E-Piano entscheidet, kann es sofort gekauft werden, ist es teurer, also ein Flügel geht definitiv nicht, müssen wir es so machen.
Ich denke es wird, falls die Liebe zu selbst erzeugten Klängen bleibt, ein wichtiger Begleiter sein, der auch wirklich und sicher mehrere Jahrzehnte bei ihm bleiben kann.

Jetzt haben wir 2 Keyboards - da beide Kinder spielen wollen und sie probieren alle etwas aus, wenn das nicht mehr reicht, wird ein Klavier angeschafft - bzw. jetzt können wir in Ruhe uns um ein Klavier kümmern, welches er aussuchen darf, natürlich muss es im Budget passen.

PS. Kopfhörer werden aktuell nicht so gerne akzeptiert
19.09.12, 11:34:09
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Hans
(Autistenbereich)

Bei meiner Oma stand ein Blüthner Piano von 1888 in einem sehr gleichmäßig temperierten Raum.
Der Klang war großartig und jedes Mal, wenn wir bei Oma waren, habe ich damit Töne erzeugt und genossen.
Jedes Mal waren die Töne exakt die selben.
Die Firma produziert wieder und man kann in Leipzig probespielen.
Meine Mutter hat das Klavier dann nach dem Ableben der Oma bekommen und erst mal in meinem Zimmer abgestellt.
Das war schon so was, wie ein Begleiter.
Hier fiel mir aber die Abhängigkeit des Klanges von der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit Sommer/Winter deutlich auf.
Dann war das Wohnzimmer der Mutter renoviert worden und dort Platz fürs Klavier.
Ich hatte nur noch selten Gelegenheit damit zu spielen.
Eigentlich sollte nach dem Wunsch der Mutter meine Schwester spielen, äh, große Pianistin werden.
Der aber war aber das Üben zu mühsam und ich habe mehr so "verrücktes Zeug" wie Boogie probiert.
Mit dem "amerikanischen Scheiß" wurde ich weg gejagt.
Es hat ganz sicher für die Ausbildung meines Gehörs einen wichtigen Beitrag geleistet.
Durch einen Wasserschaden ist es nun unbrauchbar geworden.
Wenn ich mal nach Leipzig komme, werde ich da mal zu der Firma gehen, um ein mal ein "Neues" zu hören.
Die bauen genau noch wie damals, als sie die Patente und Preise bekamen, schreiben sie auf ihrer Homepage.

Die letzten zwanzig Jahre habe ich es nicht mehr richtig benutzt,
aber noch kurz vor dem Wasserschaden hat es schon bedauerlich geklungen.
Ein altes Klavier ist nur in den seltensten Fällen ein gutes Klavier,
Ich finde es ganz toll, daß Du die Option "Mietkauf" hast.
Da kannst Du, auch wenn Du ein besseres Modell entdeckst, noch abspringen.
Fahr mal nach Leipzig zu Blüthner, die klingen einfach großartig, fast wie ein Flügel.
Das war damals deren besonderes Patent. zwinkern
29.09.12, 03:13:50
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

Hallo Hans,

ist zu weit weg.

Ich habe schon jetzt mehrere Möglichkeiten im Kopf und hoffe zu Weihnachten klappt es dann.

Erwartungen sind an dem Klavier nicht geknüpft, es reicht, das er Spaß hat, es reicht, die Klänge zu hören und den Spaß den er hat, Pianist muss er nicht werden.

Doch sehe ich, dass er sehr musikalisch ist und ebend ein Klavier sehr gut gebrauchen kann.

Von daher, soll er sich austoben und wenn er andere Musik spielt ist es mir egal. Ich würde ihm auch ein Schlagzeug hinstellen wenn es das wäre, was er will.
02.10.12, 17:31:56
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haggard
(Autistenbereich)

geändert von: haggard - 02.10.12, 18:53:28

Edit: Schön. (Rest in PN ausgelagert.)
02.10.12, 18:27:38
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Waldstein
(Standard)

Zitat von starke Dame:


ja - also alte Klaviere fallen raus, die mag er nicht - sie hören sich anders an.


Eigenartig - was hört er denn bei den neuen, was er bei den alten nicht hört?

Also jeder ist halt anders, aber ich HASSE neue Klaviere. Besonders die elektronischen - die produzieren ganz andere Töne, da fehlt echt was (Stichwort: Obertonreihe). Und die Haptik ist auch ganz anders. Und die Repetitionsmechanik. Die ist bei mechanischen Klavieren viel besser, auch bei den ganz alten. Ich komme überhaupt nicht klar mit den neuen Instrumenten. Mmh. Am besten den Kleinen die ganze Bandbreite selbst ausprobieren lassen.


Zitat von starke Dame:


Klaviere, die bereits 30 Jahre oder älter sind, haben oft die besten Zeiten hinter sich und Klaviere die neu sind allerdings von schlechter Qualität können nach 10 Jahren schon zur Ruine werden, habe ich jedenfalls gelesen.


Neue Klaviere sind fast immer Mist, meiner persönlichen Meinung nach. Es sei denn, man kauft sowas richtig Hochwertiges, von Steinway oder so. Das kostet dann aber auch so viel wie ein Mittelklassewagen.

Die besten Instrumente sind nach wie vor Steinway-Flügel aus den 1930er Jahren (die müssen aber natürlich überholt sein). Wenn ich mal im Lotto gewinne, dann kauf ich mir so einen und zieh in die Pampa damit und spiel den ganzen Tag darauf. Und in meiner Freizeit baue ich Kartoffeln an ;-).

Im Ernst: es hängt von der Klangqualität ab und von der Haptik. Da hilft nur: probieren. Das ist wirklich extrem unterschiedlich. So ein Klangrauschgefühl stellt sich bei mir nur bei den alten mechanischen Instrumenten ein. Andere können das offenbar absolut nicht ausstehen.
29.01.13, 18:51:01
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

Hallo Waldstein,

ja, wir sparen schon fleißig. Er muss sich das Klavier selber aussuchen. D.h., es wird so sein, bis dahin muss er mit dem Musikunterricht auskommen und dem Keyboard.

Ich schätze, dass wir dann erst in einem Jahr, vielleicht auch erst in zwei Jahren so weit sind, dass wir eins kaufen können.

Vielleicht hilft uns dann diese Sache mit dem Mietkauf, bzw. wir müssen einfach schauen, wie es zu bewerkstelligen ist. Doch kann dann einfach nur die verschiedenen Musikhäuser mit ihm abklappern und dann wird man merken, welches es sein wird.

Aktuell kombiniert er auch viel mit den Rythmen und kombiniert es beim Spielen, vielleicht einach noch mehr abwarten. Es kann ja passieren, dass es doch noch ein E-Piano wird, er ist ja auch so fixiert auf den Computer und alles technische.

Ich muss einfach abwarten, bis jetzt ist es einfach noch nicht so eindeutig.
31.01.13, 10:38:37
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Bicycle
(Autistenbereich)

Hat er schonmal auf einen Synthesizer gespielt?
Die gibt es auch mit Klaviersound.
Da könnte er seine eigenen Rythmen erstellen die er haben will, kann selbst Sampler erstellen und diese dann wiederum mischen usw.

Voraussetzung ist natürlich, dass er sich dafür begeistert und die Geduld hat sich damit zu befassen.

Das gleiche würde natürlich auch mit einen E-Piano kombiniert mit einen PC funktionieren oder auch Synthesizer kombiniert mit PC. Dann kann man nochmal mehr einstellen und sich auch Sampler aus dem Internet herunterladen, für neue Sounds.
Der Unterschied wäre, ob er lieber mit der Hand an einen Schalter herum drehen will oder ob er auch die PC Maus dafür in die Hand nehmen würde.

Ich persönlich besitze ein E-Piano. Da kann ich mit Kopfhörer spielen und zusätzlich ist es noch an PC angestöpselt für künstlichere Klänge.
31.01.13, 14:30:49
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Waldstein
(Standard)

Zitat von starke Dame:


Ich schätze, dass wir dann erst in einem Jahr, vielleicht auch erst in zwei Jahren so weit sind, dass wir eins kaufen können.

Vielleicht hilft uns dann diese Sache mit dem Mietkauf, bzw. wir müssen einfach schauen, wie es zu bewerkstelligen ist.


Man kann auch Klaviere mieten. Also kein Mietkauf, sondern einfach nur mieten. Viele Klavierhandlungen in Großstädten machen sowas. Ist natürlich auch nicht ganz billig, dafür hat man dann das Risiko nicht.

Zitat von starke Dame:


Aktuell kombiniert er auch viel mit den Rythmen und kombiniert es beim Spielen, vielleicht einach noch mehr abwarten. Es kann ja passieren, dass es doch noch ein E-Piano wird, er ist ja auch so fixiert auf den Computer und alles technische.


Ja, aber auch wenn er technisch fixiert ist, so geht es beim Klavierspielen ja in erster Linie um den Klang. Manche Autisten können den Elektro-Klang nun gar nicht ausstehen, manche finden den gerade gut. Ich persönlich kann z. B. überhaupt keine elektronisch erzeugten Geräusche aushalten, egal ob Türklingel, Keybord, E-Gitarre oder Telefon. Das ist aber wirklich bei jedem anders - da bleibt wohl nur ausprobieren.

Geht er zu einer Musikschule? Da haben die ja meist auch ganz verschiedene Instrumententypen, die man ausprobieren kann. Flügel ist noch mal ein ganz anderer Klang als Klavier (natürlich besser, aber auch teurer!!!).
31.01.13, 14:39:26
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