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Autor Nachricht
starke Dame
(Angehörigenbereich)

von mir auch ein willkommen - puzzlen erdet mich. Ich habe es vor ein paar Monaten angefangen und muss sagen, ich hätte eher damit beginnen sollen.

Ich puzzle alles - ob schwarz/weiß-puzzle, Gemälde alles von 1.000 - 24.000 Teile.

Aktuelle projekte 20.000 Teile antike Weltkarte und 24.000 Teile Life von Educa.

Ich habe immer soviel im Kopf - soviel was passiert ist - ob aktuelles oder beim Nachsinnen der gesamten Jahre meines Lebens, dass ich es durch so etwas schaffe abzuschalten. Dann schaffe ich es wirklich an nichts zu denken und bei mir ist das so - ich bin dann im Puzzle - ich bin dann komplett entspannt es gibt nichts drumherum und keine Gedanken.

Sonst wäre ich wohl schon längst durchgedreht über das Leben und dessen Beschränkungen, es gibt mir die Ruhe- und Erholungszeit, die ich brauche. Wenn man bedenkt, dass ich meist höchstens 5 Std. Schlafen kann und dann die Gedankenmühle sich dreht.

PS. Wer kennt nicht Keith Haring, mein Traum ist doch das 32.000er Puzzle - doch das wird wohl noch etwas dauern, wenn man bedenkt, dass ich immer meine Puzzles verleime und aufhängen muss - ich kann sie nicht wieder zerstören, es geht über meine Kräfte.

Das Life-Puzzle kommt wohl in eine Wandnische rein (U-Form) darin steht das Kinderbett, mein Sohn liebt das Motiv und liebt die Unterwasserwelt.

Die Antike Weltkarte kommt wohl ins Treppenhaus, doch das von Keith Haring müsste ja theoretische eine Deckenkonstruktion bekommen. Das klappt aber nicht, wegen einer Holzdecke, die ich nicht entfernen darf - ob das Puzzle über die Ecke noch wirkt, keine Ahnung.
03.06.12, 08:55:37
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schuschu
(Angehörigenbereich)

hallo akurei, danke für deine diskretion, wegen meines namens.

hast du auch einen eigenen server?
ich glaube, wenn mein sohn den beitrag liest, wird er neugierig.

da dies ja der thread von apeiron ist, schreibe ich zum thema minecraft per pn weiterschreiben. oder einen neuen thread eröffnen?

ich glaube, dass S. sich da bestimmt austauschen möchte, habe ihn aber noch nicht gefragt.

Genau, Lego war sein absoluter Favorit aber momentan kommt nix an minecraft heran.
wenn ich das alles so lese mit den puzzlen, bin ich ja ein richtiger anfänger ; ) .

aber ich bekomme richtig lust auf mehr.
03.06.12, 09:24:22
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feder
(Autistenbereich)

Auch von mir erstmal willkommen. Deine Beiträge hier im Forum finde ich interessant. zwinkern
03.06.12, 10:02:46
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apeiron
(Standard)

Aber jetzt Schreibe ich, bedanke ich mich bei euch, für eure Antworten, dass ihr auch so auf meine Zeilen eingegangen seid. Das freut mich sehr und die schriftlichen Gespräche / der Austausch gestern und das, was ich heute lesen durfte. "Danke!" sage ich euch.

Aber ich glaube, bin doch etwas "überflutet", was ich hier als ein "schönes Gefühl" erlebe. Mit so vielen Rückmeldungen, Themen aufgreifen, Kommunikation hätte ich nicht gerechnet. Und muss auch erst sortieren.

Ein großes "Danke" sende ich an "schuschu", für die Unterhaltung gestern, heute. Werde noch zurück schreiben, nach mehr Sortierung.

An "starke Dame", dass ich staunen durfte über Deine Worte. Überlegen, das finde ich schön.

An 55555 aber auch, für die unproblematischste Art von "Klärung", die ich glaube ich bisher erfahren habe.

Und natürlich an alle für eure Begrüßungen und dass es dieses Forum gibt, weil ohne dem wäre es nicht möglich.

Ja, ich brauche etwas Zeit zum Sortieren, Orientieren. Ich freue mich.
03.06.12, 15:12:41
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wolfskind
(stillgelegt)

wenn ich etwas ein mal gepuzzelt habe,
kann ich die teile sofort wieder zusammen legen, beim zweiten mal.
meistens tue ich dies dann in der gleichen reihenfolge.
ich mag nicht immer wieder neue puzzel.

ich hatte mal ein puzzle mit planeten,
die teile waren eckig und ohne löcher.
man legte die planeten, die in der hälfte zerteilt waren,
an einander und versucht es so passend zu machen
dass alle planeten richtig zusammen lagen.
das war spannend. meine taktik immer die gleichen teile zu nehmen
funktionierte dabei nicht,
weil sie zwar gleich waren, aber manchmal auf dem kopf zusammen gelegt
und dadurch ergab es dann eine andere zusammensetzung.
ich konnte dieses puzzle immer wieder legen
ohne dass es gleich war.

"Freilich ist die Welt voller Fährnisse und düsterer Orte; doch noch immer ist viel Schönes lebendig, und wenn auch die Liebe in allen Landen nun mit Leid vermengt ist, wird sie deshalb vielleicht um so größer."
"Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen."

(Herr der Ringe)
03.06.12, 16:25:40
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[feder]
(Globalmoderator)

Der letzte Beitrag wurde auf schuschus Wunsch in diesen Thread verschoben.
03.06.12, 18:39:05
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apeiron
(Standard)

geändert von: apeiron - 12.06.12, 23:03:06

Zu meinem Tag heute habe ich das Bedürfnis zu schreiben. Es braucht niemand lesen, ich will einfach nur schreiben, sortieren. Und einige weitere Gedanken im Kopf auch "weg schreiben". Also es muss keinen Sinn ergeben, in Reihenfolge sein oder nachvollzogen werden.

Heute also der Termin bei der Rentenkasse. Habe Angst gehabt. Weil auch so unerwartet und zu Beginn nicht zuordbar. Ich habe nicht darum gebeten, aber mir fiel ein, dass ich Mitte des letzten Monats eine E-Mail geschrieben habe, mit mehreren Fragen, vor allem wie es sich beläuft auf wegziehen wegen WfbM in andere Bundesländer. Hier war das Ergebnis, dass die Rentenkasse hier zuständig bleibt, solange Rentenbezug gegeben. Aber der Anfang sich als schwierig erweisen wird. Aber ihr auch gesagt, dass dies gar nicht mehr mein Ziel ist. Weil ich dafür sowieso nicht stabil genug bin momentan. Dann auch noch Tränen. Aber es tat gut, weil die Tränen den Druck innen auch etwas aufgelöst haben. Ich erzählte bestimmt zu viel. Auch mit dem Diagnoseqirrwarr. Und ich habe mich entschuldigt, weil ich die letzten Jahre so penetrant war mit Arbeit. Aber ich nun, nach der letzten Klinik, wo Arbeitserprobung sein sollte, komplett versagt habe. Auch das teilte ich ihr mit. Obwohl ich unbedingt die Belastungserprobung im BBW Abensberg absolvieren sollte. Vielleicht wäre diese aber auch tatsächlich anders verlaufen, weil die Strukturen nicht vergleichbar sind. Aber das spielt auch keine Rolle mehr.

Am Ende gab sie mir trotzdem noch 2 Zettel mit. Einen von einer Tagesstätte für Autisten, einen weiteren für WfbM für Autisten in der Region (125km von hier).

Nach dem Gespräch war ich sehr müde. Weil ich mir ein Tagesticket gekauft habe (gleicher Preis wie 2 Einzelkarten), da wollte ich noch die Zeit nutzen, um im Bus mich umherfahren zu lassen. Das mache ich sehr gerne. Von einer Endhaltestelle zur Anderen und wieder zurück und kreuz und quer. Das beruhigt sehr. Aber war so müde nach dem Termin, dass auch 8 Stunden geschlafen. Obwohl ich gerade aufgestanden war.


Aber ich werde auch derzeit nichts machen. Mir die Tagesstätte für Autisten ansehen. Auch trotz des Diagnosenirgendwas. Aber vielleicht haben sie trotzdem Angebote, die den Tag strukturieren und trotzdem ganz klein anfangen. Also wo ich beobachten darf und trotzdem dabei sein. Einfach nachfragen und abwarten.


Und vorhin las ich mit Nickname. Hierbei schwanke ich zwischen "aporem" und "apeiron".
"aporem" heißt so viel, wie "unlogische Unlösbarkeit". Oder auch übersetzt "Ratlosigkeit". aber die Konstellation "unlogische Unlösbarkeit" gefällt mir deutlich besser.
"apeiron" hingegen finde ich einen besseren Klang beim Aussprechen. Und "das Unendliche" passt irgendwie auch.

Aber ein Bild "Malen nach Zahlen" habe ich mir geleistet. knappe 42 Euro wieder ausgegeben. Ich finde das zu viel. Viel zu viel! Aber ich freue mich auf das Bild. Im letzten Jahr gar keins gekauft/gemalt. Und das ist auch wichtiger, als dies Geld. Also dann, wenn sich dadurch nicht verschuldet wird. Und das ist nicht der Fall. Also gebe ich nun dem "Jäger in der Nacht" Farbe.

Ich freue mich schon drauf! (Weil Puzzle mich massiv gerade überfordern).
12.06.12, 23:00:14
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arwen
(Angehörigenbereich)

apeiron... hallo!

manche dinge erschöpfen einen schneller als andere, das ist so.
ich finde gut, dass du auf deinen körper gehört hast und geschlafen hast.

dein malen nach zahlen bild hab ich heute morgen bei amazon gesucht und gefunden... es ist wunderschön! tolle farben, tolles motiv.

und sagen möcht ich dir noch...
apeiron... liebe dich selbst. achte dich selbst.
und gib dir zeit, nimm dir zeit für dich. und das darfst du mit einem absolut reinen gewissen tun.
du bist mit sicherheit ein wunderbarer mensch.

brauchst du struktur für dich?
geht's dir mit struktur von innen her besser?
wie sieht ein normaler tag von dir aus?

ich frage, weil ich denke... vielleicht können wir dir helfen, gemeinsam mit dir zusammen deine ureigene struktur zu finden?
deine struktur... nicht eine fremde struktur!

wie lange malst du eigentlich an so nem bild?

fällt mir noch ein...ich werd auch ruhig wenn ich nicht selber fahre. egal ob als beifahrer im auto oder längere strecken mit dem zug... das gefällt mir gut.

ich wünsch dir einen schönen abend...
grüße von arwen
13.06.12, 22:36:48
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Lenz2011
(Alien)

apeiron, so wie arwen denken hier viele. Wir lesen deine Beiträge und spüren den einmaligen Menschen und auch seine verzweifelten Momente und sind dir sehr nahe. Es ist uns nicht egal wie es dir geht. Ich wollte einfach dass du das weißt.

Aber keine Angst, mit "Reiß dich zusammen" hat das nichts zu tun, eher das Gegenteil.

Ich würde dir gerne noch drvausts Signatur nahe legen:

"Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs völlig ungeniert."

D.h. man muss es nicht immer allen recht machen sondern darf ruhig versuchen seiner inneren Stimme zu folgen. Ich habe nämlich den Eindruck, du hast eine sehr gute Verbindung zu dem was du willst und bist und Verwirrung kommt eher von außen.

"Den 20. ging Lenz durch's Gebirg. Die Gipfel und hohen Bergflächen im Schnee, die Thäler hinunter graues Gestein, grüne Flächen, Felsen und Tannen. .... Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, daß er nicht auf dem Kopf gehn konnte."
14.06.12, 08:20:08
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apeiron
(Standard)

geändert von: apeiron - 14.06.12, 09:41:27

Danke für eure Worte. Und mir ist wichtig zu sagen: ich mag mich. Ich mag mich wirklich. Und mein Leben generell auch. Nur leider ist "mein Leben" mit dem "Leben der Gesellschaft" offenbar nicht kompatibel genug. Und das anzuerkennen, macht mich ziemlich depressiv. Trotzdem: mir ist bekannt, was ich bereits geleistet habe. Auch, wenn ich jetzt massiv meine Grenzen spüre und trotzdem diese nicht anerkennen möchte, weil ich die falschen Gedankenmuster nicht sofort erkenne. Aber ich habe auch erkannt: Zeit lassen darf ich mir nun um nachzudenken. Das schafft Sicherheit.

Aber fundamentaler sind die Unsicherheiten mit dem Leben derzeit. Weil wenn nichts mehr ist, wofür Jahre gekämpft wurde, daran geglaubt. Innerhalb dieses Zieles habe ich mehrere "B-Pläne" gehabt. Nun aber ist das Ziel nicht mehr existentiell. Nur noch die Sehnsucht nach Beständigkeit ist vorhanden.

Die WfbM fing ich an, um genau dieses zu erfahren. Es ging schief, war über- und zugleich unterfordert. Was mich im Endeffekt überfordert hat. Eine Tagesstätte (für psychisch erkrankte) schaute ich mir auch an, um einen Ort zu finden, wo ich sein darf. Meist waren aber "zwischenmenschliche Themen" im Vordergrund, wo wieder neu überfordert.

Ich weiß, dass ich auch diese Krise überstehen werde. Wenn ich mich nicht selbst "verliere" (vor allem in Dissoziationen, was bereits mehrfach der Fall war und deswegen auch die Autismusdiagnose so umstritten ist). Aber ich hoffe, dass es einen Ort irgendwo gibt, wo nicht die Diagnose im Vordergrund steht, oder das Konzep. Vielleicht finde ich auch "einfach so" einen Ort, inmitten der Natur, wo ich sein/bleiben darf. Aufgrund der Abhängigkeit von Nahverkehr und weil ich noch immer Bildung und Weiterentwicklung anstrebe, zudem meine festgesetzten Vorstellungen von Wohnen haben und wenig Budget... bin ich im Endeffekt zu wählerisch für meine Möglichkeiten. Aber ich habe wenigstens noch Hoffnung. Und dort, wo die Hoffnung noch vorhanden ist, kann die Verzweiflung sich nicht richtig tief verankern.

Danke, dass ich hier meine vor allem negativen Gedankengänge hier lassen darf.


Ich denke, meine "ureigene Struktur" kenne ich auch. Ich beobachte sehr gerne, sehr lange Dinge. Kerzen, Farben.... mit dem Füllfederhalter im Licht schreiben, weil dann die Tinte so "glitzert". Aber auch lernen: mental, Ressourcen erweitern, Wissen,.....

Und eine Zeit habe ich mir eine Struktur außen aufbauen können. Welche sehr viel Sicherheit auch gab. Morgens mit laufen/Spaziergang begonnen, am Abend damit aufgehört. Das war schön. Und gab auch innen Struktur/Sicherheit. Und wenn das leben außen nicht so funktionierte, war da ein Kater, der mich immer wieder zum nachdenken und lieb haben brachte. Auch distanziert.

Momentan sieht ein normaler Tag so aus, dass ich am Tage schlafe, weil die Nacht ruhiger ist. Nicht so überfordernd. Am Ort nicht gewöhnen können, obwohl schon 4 Jahre wohnhaft hier. Einen Ablauf direkt gibt es zur Zeit nicht. Ich schaue nach Möglichkeiten für Wohnen, wo vielleicht doch "Arbeit" (Bauernhof, Garten,...) möglich ist. Oder Möglichkeiten zu finden, hier wieder zu stabilisieren. Struktur finden. Wie zum Beispiel Tagesstätte. Aber dann doch verworfen wieder den Gedanken. Wenn ich früh genug aufstehe (also vor Ladenschluss) oder noch nicht müde bin (nach Ladenöffnung), halte ich mich gerne in der Buchhandlung auf. Manchmal auch ohne Buch. Einfach so sitzen dort und die Atmosphäre wirken lassen. Wobei die Buchhandlung, wo ich mich am liebsten aufgehalten habe, schon länger geschlossen ist (2 Jahre etwa). Mit Puzzle verbringe ich die meiste Zeit (4-6h/Tag). Oder Computer...

Nun noch etwas depressiv sein. In dieser Zeit neue Wege finden (zum Beispiel Autismuskommune oder in Kiel Wohnmöglichkeit, wo später auch WfbM wo Webdesign angeboten wird unter anderem) und dann neu durchstarten. In der Hoffnung, dass diese "Depression" nicht in "Selbstmitleid" ausartet. Aber solang ich mich nicht ganz ausgeliefert/hilflos fühle, sondern wenn noch "Wut" vorhanden ist, wo aber nicht fokussiert werden kann, hoffe ich neue Wege bestreiten zu können, wenn wieder die Trauer/Wut/Verzweiflung verarbeitet ist.
14.06.12, 09:36:29
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feder
(Autistenbereich)

Zitat:
oder in Kiel Wohnmöglichkeit, wo später auch WfbM wo Webdesign angeboten

Das Problem bei vielen dieser behinderungsspezifischen Angeboten ist, dass dort sehr viel Wert auf leichte Händelbarkeit des Behinderten gelegt wird und nicht darauf, dass der Behinderte individuell seinen Weg geht. Allgemein wird da – nach meinem Eindruck – sehr viel therapeutisches gemacht, das nicht unbedingt sinnvoll ist, und nur darauf hinaus läuft, die behinderten Insassen gut händelbar zu machen. Diese Massnahmen zu "verweigern", wenn man schonmal drin ist, ist dann so gut wie unmöglich, wenn man nicht rausfliegen will. Bzw. kann "Verweigerung" auch weitere Massnahmen nach sich ziehen, weil der Behinderte ja so schwierig ist und alles nur zu seinem Besten geschieht. Besonders viel Wert auf Selbständigkeit/individuelle Lebensgestaltung wird dort auch nicht gelegt, wie mir scheint. Auch wenn die Hochglanzprospekte eigentlich so gut wie immer das Gegenteil behaupten.
14.06.12, 19:39:20
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drvaust
(stillgelegt)

Vorsicht mit WfbM, wenn man intelligent und interessiert ist.
Ich kenne Autisten, die in WfbM sind. Die wollen dort weg, aber das ist sehr schwer.
In einer WfbM wird man betreut, teilweise wie ein Kind. Die Anforderungen sind nicht hoch, die Bezahlung auch nicht, nur die Rente ist relativ gut. Man muß sich nicht kaputtarbeiten, aber die Arbeit ist oft primitiv, monoton usw., zum verblöden.
Wer richtig in einer WfbM ist, ist aussortiert, voll auf der Behindertenstrecke. Eine Unterstützung vom Arbeitsamt, zur Arbeitsaufnahme, gibt es dann nicht, man ist ja versorgt. Wenn man dann nicht eine geeignete Arbeit findet, von der man auch leben kann, bleibt man in der WfbM, bis zur Rente.

15.06.12, 00:01:19
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