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Thema: US-Studie: "fettleibig oder zuckerkrank -> autistisches Kind" (http://autismus.ra.unen.de.auties.net/topic.php?id=5447)


Geschrieben von: PvdL am: 13.04.12, 01:28:40
Meine Mutter ist schlank, raucht nicht, trinkt nicht. Aber es ist in der Studie ja auch sicher nicht ohne Grunde von vermehrtem Risiko die Rede. Das ist ja (fast) gar nicht falsifizierbar.


Geschrieben von: Iden am: 13.04.12, 14:55:52
Die Schwangerschaft meiner Mutter verlief komplex und das ich meine Frühgeburt noch überlebt habe war beim damaligen medizinischen Standart noch ein halbes Wunder. Trotzdem ist niemand in meiner Familie Diabetiker.

Ich kann mich nur schmunzelnd an den Beitrag von Hans anlehnen.
Denn ich kann dieser Studie keine brauchbaren Informationen abgewinnen. Auch ist da ja irgendwo die Rede von (sinngemäß) man weiß es nicht, aber es könnte ja sein.

Ich würde nur zu gerne Wissen zu welchen Zweck diese Studie erstellt worden ist.

Gruß,
Iden.


Geschrieben von: 55555 am: 13.04.12, 15:19:50
Vielleicht um nachzuweisen, daß viele Autisten sich schlecht ernähren und deswegen Autisten häufiger Diabetes haben?


Geschrieben von: Aku am: 13.04.12, 18:08:21
[Komplettzitat des Vorbeitrags gelöscht, mfg [feder]]

Inwiefern "ernähren sich viele Autisten schlecht"? Und inwieweit steht das in Relation zu den typischen Ernährungsgewohnheiten nordamerikanischer NA?

Edit:

Ansonsten sind die im Artikel unten angesprochenen eventuell für die Thematik hier interessant:

http://www.psychologie-heute.de/news/gesundheit-psyche/detailansicht/news/ansteckende_kilos/


Geschrieben von: 55555 am: 13.04.12, 19:06:51
Aus dem was ich so im Forum las hatte ich schon den Eindruck, daß etliche Autisten sich ziemlich mies ernähren. Immer wieder wurde das auch bei Kindern thematisiert von dem Hintergrund her, daß Vieles schlichtweg nicht gemocht wird. Ob das statistisch klar aufzuzeigen wäre, weiß ich aber nicht.


Geschrieben von: Aku am: 13.04.12, 19:13:30
[Fast-Komplettzitat des Vorbeitrags gelöscht, mfg [feder]]

Kannst du das, selbstverständlich ohne dabei persönliche Details zu nennen, präzisieren? Eventuell mit ein paar repräsentativen und kurzgefasste Beispielen?


Geschrieben von: PvdL am: 13.04.12, 19:30:24
Zitat von Hans:

Aaaber wenn jede dicke Diabetikerin ein autistisches Kind gebären würde,
wären wir doch keine Minderheit.


Ich muß gestehen, daß ich den Beitrag von Hans eben erst gelesen habe, und zugeben, daß ich das auch sehr überzeugend finde und zwar gerade vor dem Hintergrund, daß es sich um eine USAnische Studie handelt und die USAner bekanntlich überwiegend sehr korpulent sind.


Geschrieben von: feder am: 13.04.12, 20:26:26
@Aku: Klickst du hier: 1, 2, 3, 4, 5, 6


Geschrieben von: Iden am: 13.04.12, 21:28:36
Naja ich bin schon auf Menschen getroffen, die waren dünn wie Spagel(RW) obwohl sie jeden Tag eine ganze Flasche Cola getrunken haben und dazu die fettigsten Donats und ich weiß die waren total unsportlich.

Ich bin auch total unsportlich, esse was ich will, aber alle meinen trotzdem ich sei viel zu dür.
Das lässt sich schwer sagen. Ernährung ist wie ich finde sehr individuell und man muss selber herausfinden was sein körper verträgt und was nicht.

Ich glaub eher in den USA gibts eh ne Tendenz dazu Autis alles schlechte anzudichten, was es nur gibt. Gibt es da nicht auch diese Wirwollenamliebstenalleautistenausrottengesellschaft? Autism Speaks oder so nennt sich der Verein mein ich. Traurig. Die sagen das ja in der Studie sinngemäß selber: Wir wissen es nicht genau, aber wir glauben, dass es so sein könnte. Glauben kann man leider vieles. Ich warte noch auf eine Studie in der man glaubt, dass autistische Menschen zum Sabbat kleine Kinder schlachten und rituell verspeißen. :(


Geschrieben von: 55555 am: 13.04.12, 22:54:06
Sabbat ist out, Amokläufe sind in.


Geschrieben von: drvaust am: 15.04.12, 05:17:50
Zitat von 55555:
daß Vieles schlichtweg nicht gemocht wird.
Das scheint wirklich so zu sein, zumindest oft.
Zitat von 55555:
daß etliche Autisten sich ziemlich mies ernähren.
Meines Wissens täuscht das. Der Körper kann eigene Bedürfnisse spüren, und wenn man sich danach richtet, auf den eigenen Appetit achtet, ist die Ernährung gut. Die speziellen eigenen Bedürfnisse sind natürlich nicht nach der gesellschaftlichen Mode, so daß diese evtl. aus gesellschaftlicher Sicht schlecht sind.
Ich vermute, wenn ein Autist auf seine Bedürfnisse achtet, ohne sich um gesellschaftliche Normen zu kümmern, ernährt er sich gut.
Es könnte aber durch Probleme mit Sinneseindrücken auch zu einer Fehlernährung kommen, wenn bestimmte Sachen unangenehm sind.
zwinkern Wer sich jeden Tag gleich von Pellkartoffeln mit Wirsingkohl und Rührei ernährt, und dazu etwas reinen Zitronensaft trinkt, ernährt sich schon relativ gut. Auch wenn das für viele Menschen verrückt ist.


Geschrieben von: PvdL am: 15.04.12, 21:17:29
Ich habe vor etlichen Jahren mal einen Artikel gelesen, wonach die Welthungerhilfe -- Welch paradoxer Name! -- ein Universalnährmittel entwickelt bzw. habe entwickeln lassen mit dem viel sagenden Namen "Pamps". Es handelt sich dabei um ein Pulver, daß mit Wasser angerührt einen Brei ergibt, der angeblich alles enthält, was der Mensch braucht, außer einen anregenden Geschmack. Man könnte das Zeug einfach säckeweise einlagern und bräuchte sich um Lebensmittel nicht mehr zu kümmern.

Referenz: Sollte ich dazu noch Referenzen finden können, werde ich diesen Beitrag entsprechend ergänzen.