Ich leg nochmal einen drauf:
Zitat:
Wie die meisten Seher richtet Jasper auch seinen Blick auf den großen Krieg der Zukunft mit der Schlacht am Birkenbaum. »Hierauf wird ein anderer Krieg ausbrechen. Ein Religionskrieg wird es nicht werden, sondern diejenigen, so an Christus glauben, werden zu Haufen halten wider diejenigen, welche nicht an Christus glauben. Aus Osten wird dieser Krieg losbrechen. Vor Osten habe ich bange. Dieser Krieg wird sehr schnell ausbrechen. Abends wird man sagen: Friede, Friede und es ist kein Friede und morgens stehen die Feinde schon vor der Türe; doch geht’s schnell vorüber und sicher ist, wer nur einige Tage ein gutes Versteck weiß. Auch die Flucht wird sehr schnell sein. Man werfe Karren und Rad ins Wasser, sonst nehmen die fliehenden Feinde alles Fuhrwerk mit. Vor dem Kriege wird eine allgemeine Untreue eintreten, die Menschen werden Schlechtigkeit für Tugend und Ehre, Betrügerei für Politesse ausgeben. In dem Jahre, wo der Krieg losbricht, wird ein so schönes Frühjahr sein, dass im April die Kühe schon in vollem Grase gehen. Das Korn wird man noch einscheuern können, aber nicht mehr den Hafer. Die Schlacht wird am Birkenbaum zwischen Unna, Hamm und Werl stattfinden. Die Völker der halben Welt werden dort sich gegenüberstehen. Gott wird mit schrecklichem Sturme die Feinde schrecken. Von den Russen werden da nur wenige nach Hause kommen, um ihre Niederlage zu verkünden.«
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Zitat:
Es wird ein fürchterlicher Krieg kommen. Auf der einen Seite werden alle Völker des Westens, auf der anderen alle des Ostens stehen. In fürchterlichen Scharen werden jene heranschreiten. Lange wird man mit unentschiedenem Glücke kämpfen, bis man endlich in die Gegend des Rheines kommt. Dort wird man kämpfen drei Tage lang, so daß das Wasser des Rheines rot gefärbt sein wird, bis es bald nachher zur Schlacht am Birkenbäumchen kommt. Da werden weiße, blaue und graue Soldaten kämpfen mit solcher Macht und Wut, daß jene Scharen vollkommen aufgerieben werden, und dann wird Ruhe und Frieden sein.
Doch jene Zeit wird eintreten, wenn allenthalben Unzufriedenheit, Mißachtung der Religion herrschen wird. Wenn niemand mehr gehorchen, niemand mehr Untertan sein will, wenn man Reiche und Arme nicht mehr unterscheiden kann, dann glaubt, daß jene Zeit nahe ist.
Nach diesen Tagen wird die traurige, unglückliche Zeit hereinbrechen, wie sie der Erlöser vorhergesagt. Die Menschen, sich fürchtend auf Erden, werden vergehen in Erwartung der Dinge, die da kommen. Der Vater wird sein gegen den Sohn, der Bruder gegen den Bruder. Treue und Glauben werden nicht mehr zu finden sein. Nachdem die einzelnen Völker sich lange gegenseitig bekriegt haben, Throne zusammengestürzt sind, Reiche umgestürzt wurden, wird der unverletzte Süden gegen den Norden die Waffen ergreifen. Dann wird sich's nicht um Vaterland, Sprache und Glauben handeln: Vereinigen werden sie sich, um zu töten, um zu kämpfen wegen der Oberherrschaft über den Erdkreis.
Mitten in Deutschland werden sie aufeinandertreffen, Städte und Dörfer zerstören, nachdem die Einwohner gezwungen sind, sich in die Berge und Wälder zu flüchten. In den Gegenden Niederdeutschlands wird dieser schreckliche Kampf entschieden werden. Daselbst werden die Heere Lager schlagen, wie sie der Erdkreis noch nicht gesehen hat. Am Birkenwäldchen nahe bei Bodberg wird dieses schreckliche Treffen beginnen. Wehe! Wehe! Wehe! Armes Vaterland!
Drei ganze Tage werden sie kämpfen; bedeckt mit Wunden werden sie sich noch gegenseitig zerfleischen und bis an die Knöchel im Blute waten. Die bärtigen Völker des Siebengestirns werden endlich siegen, und ihre Feinde werden fliehen, am Ufer des Flusses sich wiederum setzen und mit äußerster Verzweiflung kämpfen. Dort aber wird jene Macht vernichtet, ihre Kraft gebrochen, so daß kaum einige übrigbleiben, um diese unerhörte Niederlage zu verkünden. Die Bewohner der verbündeten Orte werden klagen, aber der Herr wird sie trösten, und sie werden sagen: Das hat der Herr getan.
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Ende Februar, kurz nach dem Sturz Janukowitschs, erschien im russischen Monatsmagazin „Sovershenno Sekretno“ („Streng Geheim“) ein ungewöhnlich detailreicher Beitrag über die „Slawischen Waffenbrüder“. Der Militärfachmann Wladimir Woronow beschrieb mit viel Insiderwissen, welche russischen Waffensysteme von der Zusammenarbeit mit der Ukraine abhängen. Seine These: „Nicht nur ist die ukrainische Verteidigungsindustrie von Russland abhängig, sondern die russische Verteidigungsindustrie ist in hohem Maße von der ukrainischen abhängig.“ Das war nicht übertrieben, für Moskau steht tatsächlich eine Menge auf dem Spiel.
Zum Beispiel bei den strategischen Nuklearstreitkräften, aus denen Russland seinen Großmachtstatus ableitet. Die Sowjetunion entwickelte zwanzig Typen von Interkontinentalraketen, zwölf davon wurden im ostukrainischen Dnipropetrowsk geplant und gebaut (von Yuzhmash, heute Pivdenmash). Ein Teil dieser Raketen ist immer noch im Einsatz, Ersatzteile werden in der Ukraine hergestellt, von dort kommen auch die Techniker für die aufwendige Wartung.
Heute noch bedeutsam ist vor allem die SS-18 Satan, eine gewaltige Rakete für den nuklearen Erstschlag. Kein anderes Modell im russischen Arsenal trägt so viele Sprengköpfe (zehn) und fliegt so weit (16.000 Kilometer). Außerdem kann sie mit vierzig Täuschkörpern versehen werden – dagegen ist keine Raketenabwehr der Welt gefeit. Russland hält immer noch 54 SS-18 einsatzbereit, von 2019 an sollen sie durch das modernere Modell Topol-M ersetzt werden. Bis dahin ist Moskau auf ukrainische Unterstützung angewiesen.
Noch größer ist die Abhängigkeit bei Kampfhubschraubern. Alle russischen Typen (auch zivile) fliegen mit Triebwerken von Motor Sich, einem der wenigen privat organisierten ukrainischen Verteidigungsunternehmen. Militärexperte Woronin macht folgende Rechnung auf: Die russische Armee soll in den nächsten Jahren im Zuge eines Modernisierungsprogramms tausend neue Kampfhubschrauber bekommen. Dafür werden, Ersatz eingeschlossen, 3.000 Triebwerke benötigt. Russische Hersteller hätten es 2013 aber nicht einmal geschafft, die geplanten 50 Triebwerke zu bauen. Motor Sich, folgert Woronin, werde auf lange Sicht seine Monopolstellung behalten, zumal es auch Triebwerke für Kampf- und Transportflugzeuge baut.
Ähnlich ist die Lage im Schiffsbau. Russland hat ein ehrgeiziges Programm für 78 neue Kriegsschiffe aufgelegt, kann sie aber gar nicht selbst herstellen. Mit der Eroberung der Krim hat sich die Lage zwar gebessert, dort sind große Werften. Jedoch bleibt Russland weiterhin darauf angewiesen, Gasturbinen für die Schiffe zu importieren. Der größte Hersteller im Bereich der früheren Sowjetunion heißt Zorya-Mashproekt und sitzt in Mykolajiw an der ukrainischen Schwarzmeerküste. Er stattet seit langem russische Fregatten und Zerstörer aus. Außerdem liefert er Gasturbinen für die Kompressorstationen an den Erdgasleitungen von Gasprom.
Auch das russische Weltraumprogramm könnte ins Trudeln geraten. Mit ihrer Kompetenz bei Interkontinentalraketen haben die Ingenieure im ostukrainischen Dnipropetrowsk die verwandten Trägerraketen und Systemkomponenten für das Weltraumprogramm entwickelt: die Rakete Zenit, die bis heute zum Einsatz kommt, sowie Kontrollsysteme für die Raketen Proton, Sojus, Kosmos und die internationale Raumstation ISS. Die Ukraine ist außerdem Sitz des Flugzeugherstellers Antonow, der in Kiew Verkehrsflugzeuge und militärische Großtransporter baut, davon mehrere Typen in russischem Auftrag.
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