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Geschrieben von: 55555 am: 27.04.11, 11:37:58
Zitat von feder:
Wie das wohl zusammenpasst?

Alles nur ein Spiel und die zu hoch hängenden Trauben will er sowieso auch nicht. zwinkern


Geschrieben von: Antika am: 27.04.11, 12:05:11
Was ist das für ein Spiel? Und wozu ist es gut? Ich verstehe es nicht.


Geschrieben von: an3010 am: 27.04.11, 12:31:04
Es gibt ein Sprichwort.
" Solange man über einen spricht,ist man interessant."
Vielleicht ist er nur einsam und will sich hier ausprobieren.
Vielleicht provoziert er nur, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Vielleicht ist er nur ein Kind und will spielen.


Geschrieben von: Quadriga am: 27.04.11, 14:43:37
Das Spiel dient einem Zweck des Erfahrens. Ich erfahre Dinge, die ich ohne nicht erfahren hätte. Nicht selten ist es so, dass Erkenntnis in den irrwitzigsten Ereignissen zu Tage kommt. Daher denke ich, dass man nichts verhindern sollte, sondern alles zulassen sollte, was geschieht, weil es einen Sinn hat, dass etwas passiert.

Das andere hat mit Relation zu tun. Ich kann Feinde schaffen, oder andere Feinde gegeneinander aufhetzen, ohne dabei selbst Feinde zu haben. So kann Person X sagen oder denken, ich wär sein Feind, ich selbst kann aber denken, Person X ist nicht mein Feind. So habe ich selbst keine Feinde aus meiner Sicht heraus gesehen, aber dennoch Feinde aus der Sicht meines Feindes heraus gesehen. Je nach dem, auf welcher Ebene man nun sein Denkmuster ansetzt, hat man Feinde, oder keine.
Ich selbst in meinem eigenen Denken habe also keine Feinde, da ich auch keine Kriege beginne oder gegen andere kämpfe.


Geschrieben von: Fundevogel am: 28.04.11, 22:11:47
MoRTiFeR: Eine Rechtsordnung erklärt sich darin, dass bestimmte "Spiele", die der Gemeinschaft schaden können (z.B. Erfahrungssammlung bei Mord und Totschlag), verboten sind, auch wenn das Spiel für einen oder mehrere Teilnehmer faszinierend ist und den Geist bereichern könnte.

Rechtspfeiler wie "Treu und Glauben", "wider die guten Sitten", "Verhältnismäßigkeit der Mittel" setzen auch "geistigen Probierstuben" in der Öffentlichkeit Grenzen.

Wenn hier durch User ein Rückzug von deiner Art zu denken geschieht, dann könntest du dir Gedanken machen, warum das geschieht, weil sich hier nicht Thesen zurück ziehen sondern Menschen?

Menschen zu begegnen bedeutet nicht nur, sich spielerisch mit ihrer Gedankenwelt zu umgeben, man sollte sie als Mensch im Ganzen ernst nehmen.
Ich habe den Eindruck, dass du dein Denken bei Paulus festmachen willst: "Dem Reinen ist alles rein" (abgekürzt). Das kann man so sehen, wenn man nur auf sich sieht. Das Reine aber wird verstanden und wenn du nicht verstanden wirst, stimmt irgendetwas nicht? zwinkern

Vielleicht könntest du hier deiner Leidenschaft frönen? http://achteminute.vdch.de/index.php/20000907/deutsche-debattiermeisterschaft-2011-im-rahmen-der-zeit-debatten-serie/


Geschrieben von: Quadriga am: 29.04.11, 01:00:36
Es ist schade, dass solche Dinge verboten sind, da man aus jenen durchaus vieles selbst er-Lernen/-Fahren kann. Auch wenn mein Spiel den staatlichen Gesetzen folgt, so ist es in moralischer Hinsicht nicht gerecht. Das erwähnte ich auch kurz mal. Es fällt mir gerade in diesem Punkt sehr schwer, so zu sein wie NA, die dann wohl sich sehr viel drum machen, wenn z.B. eine Person am Boden liegt, weil sie schweren Verbrennungen erlitt, sich um jene zu kümmern. Ich würde eher erstmal Photos davon machen, weil es ein einzigartiger Augenblick für mich ist, den ich erstmal festhalten will, um es ggfs später näher untersuchen zu können. Ich weiß, dass ich damit nicht gerade beliebt bin, wenn ich so handle, aber nicht immer kann ich das unterdrücken. Dafür ist meine Neugierde am Realen Geschehen zu groß.

Zitat:
Wenn hier durch User ein Rückzug von deiner Art zu denken geschieht, dann könntest du dir Gedanken machen, warum das geschieht, weil sich hier nicht Thesen zurück ziehen sondern Menschen?

Warum Menschen sich meiner Art/Person zurückziehen, weiß ich wohl schon. Ich stelle für jene an sich eine Bedrohung dar. Diese muss nicht einmal bewusst empfunden werden, sondern kann auch Unterbewusst da sein. Es ist das Schema des Angriff-Verteidigungmodells. Ich denke, dass jeder Mensch solch ein Modell oder Pogramm im Kopf hat; schon allein die ganze Schulmedizin basiert auf dem einfachen Prinzip. Das ist wohl in den Köpfen der Menschen fest einprogrammiert. Ich selbst will mich davon jedoch aktiv lösen. Daher gibt es für mich auch keinen Krieg/Kampf um etwas mehr.
PvdL und Azreal scheinen sich wohl von meiner Art ständig oder häufiger bedroht zu fühlen. Azreal hat z.B. vermutlich Angst davor, dass ich in den Autistenbereich komme; Angst davor, dass ich jenen Bereich bedrohen könnte; evtl verändere oder Unruhen bereite. PvdL hingegen spielt anscheinend nicht gerne meine Spiele mit, und fühlt sich häufiger von mir angegriffen, wenn ich nur mit Worten spiele, oder in seine Threads "eindringe".
Selbst wenn Menschen sich zurückziehen, die an sich sagen werden, dass sie nichts gegen meine PErson/Art haben, kann dies unterbewusst aufgrund einer Bedrohung passieren. z.B. zoccoly fühlt sich wohl überfordert davon, auf mich laufend so einzugehen, um mich auf "Dinge hinzuweisen", oder anderes. Bei ihr fehlt dann die Zeit, oder auch die Energie, um das zu tun, und das stellt eine existentielle Bedrohung für sie da, da Zeit knapp ist und Energie ebenso nicht unenedlich in einem steckt.

Ich denke, ich habe das Grundprinzip, warum sich Menschen zurückziehen, bereits erkannt, daher ist es für mich eher langweilend das für mich selbst weiter zu ergründen.

Zudem sind mir andere Menschen so wichtig, wie sie mir auch gleichgültig sein können. Ich liebe z.B: tiefgründige Konversationen. Solange es einen Menschen gibt, mit jenem ich jene abhalten kann, ist das gut. Wenn nun einer geht, und dafür ein anderer kommt, ist mit der Gegangene egal, da ich ja Ersatz für die Konversationgrundlage habe. Es gibt aber auch noch andere Menschen, die mir mehr bedeuten, die mir also wichtiger sind, aber das sind nur sehr wenige; und auch bei den wenigen kann ich mich von den meisten noch eher leicht trennen, ohne damit größere Probleme zu haben. Das jetzt im Detail auszuführen wird aber zuviel. Allgemein kann man wohl sagen, dass ich zu wenig emotionale Verbundenheit zu anderen Menschen aufbaue, was evtl darin begründet liegt, dass ich mich eher nicht oder nur sehr schwach in andere Menschen einfühle; außer ich mache das sehr bewusst, aber dann bin dennoch eher sehr analytisch, als emotional verbunden.

Zitat:
man sollte sie als Mensch im Ganzen ernst nehmen.

Das scheint mir wohl nur schwer möglich zu sein. Ich klassifiziere Menschen eher in Typen, um für mich selbst festmachen zu können, wie ich mit dem anderen Menschen am besten umgehen sollte/könnte.
Wie nimmt man denn einen Menschen im Ganzen wahr? Muss ich dazu seine ganzen Lebens- und Charakterdetails erst analysieren/kennenlernen?

Zitat:
Das Reine aber wird verstanden und wenn du nicht verstanden wirst, stimmt irgendetwas nicht?

Die Frage verstehe ich nicht.

Zitat:

Ich bin kein guter Redner, da die Schnelligkeit/Spontanität im öffentlichen Gespräch, und der damit verbundene Stress, mich überfordert und der Stress mich zudem noch langsamer werden lässt, was weiter zur Überforderung beiträgt.
Daher ist dies für mich nichts.


Geschrieben von: wolfskind am: 29.04.11, 01:32:47
wenn du keine feinde hast und nicht kämpfst, bist du rein. reine menschen werden verstanden weil kaum etwas nciht verstanden werden kann an ihnen. denn sie sind ja gegen nichts und gegen niemanden und niemand ist daher gegen sie.. reinheit bringt eine art leere mit sich die als angenehm empfunden wird.
wenn du also rein bist, wirst du verstanden. das was du sagst kommt an und wird verstanden.

wenn du also unverstanden bist. und das bist ja, denn das was du in dir siehst sehen andere nicht. damit kansnt du also nciht rein sein. denn reinheit bemerken auch andere.

somit stimmt also etwas nicht. entweder du transportierst etwas anderes als das was du präsentrieren willst oder du präsentierst etwas das nicht raus kommen sollte und überdeckst damit das was transportiert werden sollte.


Geschrieben von: Quadriga am: 29.04.11, 02:07:43
Vielleicht bin ich noch nicht so weit, dass ich komplett mich von Kriegen und Kämpfen loslösen konnte. Jedoch ist dies mein inneres Bestreben. Vielleicht wird auch nicht erkannt, dass Spiele nicht feindlicher Natur sein müssen oder dass Verteidigung nicht gleich einem Krieg kommt. Ich selbst muss dafür auch einige eigene Gedankenmuster erst hinterfragen, ob sie jenem Bestreben gerecht werden können, oder nicht. Vielleicht ist es daher falsch, mit Menschen zu spielen, obgleich man sie damit nicht angreifen will, sondern nur einen Impuls für eine Entwicklung geben will, die dann analysiert wird.
Ich bin jedoch nicht mehr feindlicher Natur, ich greife keinen bewusst mit Absicht an; ich beginne keinen Krieg aufgrund von Habgier, Angst, Hass, Zorn, etc., sondern ich lebe solche Gefühle, wenn sie denn aufkommen, mit mir selbst aus, da ich weiß, dass jenes von mir ist, und von mir ausgeht, und ich dann der Aggressor bin, wenn ich jene gegen andere richte. Vielleicht spreche ich auch eine "andere" Sprache.


Geschrieben von: 55555 am: 29.04.11, 09:22:45
Zitat von MoRtiFeR:
Ich liebe z.B: tiefgründige Konversationen.

Das Problem ist aus meiner Sicht, daß gerade solche mit dir kaum zu erwarten sind. Anfangs hattest du diesbezüglich bei mir einen Vertrauensvorschuß, den du schrittweise immer weiter "verspieltest", indem du mir oft ziemlich luftig daherzuschwadronieren scheinst, wie die Gedanken in dir eben gerade kommen. Dabei scheinst du mir oft ziemlich fragwürdige Positionen zu vertreten, von denen sich in der Vergangenheit auch ziemlich klar zeigte, daß sie immer wieder in sich zusammenbrechen, wenn sich jemand die Mühe macht darauf näher einzugehen. So hat Kommunikation mit dir für mich oft eher den Charakter ziemlich einseitiger Bemühungen zumindest auf halbwegs tragbare Kommunikationsgrundlagen zu kommen, während dur es dir in der Regel ganz einfach machst und weiter daherschwadronierst wie es dir gerade in den Sinn kommt. Dabei kommen immer neue Abgründe zum Vorschein, die für mich Zweifel daran wecken, daß man dich ernster nehmen sollte als jemanden der am Stammtisch erzählt, daß die Regierung ja jetzt Arbeitslose vergiften will um Geld zu sparen. Sicherlich, theoretisch ist alles denkbar, dennoch ist bei weitem nicht alles denkbare auch faktisch real.

An sich ist es für mich schon eine Zumutung deine Beiträge noch sorgfältig zu lesen und ihre Argumentation ernsthafter zu erwägen. Wenn du schon mehrfach Kekse der fiktiven Marke "Renegat" gekauft und zu dir genommen hast und sie dir dabei ziemlich übel schmeckten, wirst du dann normalerweise immer wieder diese Kekse essen?


Geschrieben von: haggard am: 29.04.11, 09:50:45
@MoRtiFeR:
ein letztes mal klartext: äußere über mich keine behauptungen, die wie tatsachen erscheinen, von denen du noch nicht einmal ansatzweise wissen kannst, ob sie überhaupt zutreffen.


Geschrieben von: Antika am: 29.04.11, 10:12:12
>Es fällt mir gerade in diesem Punkt sehr schwer, so zu sein wie NA, die dann wohl sich sehr viel drum machen, wenn z.B. eine Person am Boden liegt, weil sie schweren Verbrennungen erlitt, sich um jene zu kümmern. Ich würde eher erstmal Photos davon machen, weil es ein einzigartiger Augenblick für mich ist den ich erstmal festhalten will, um es ggfs später näher untersuchen zu können.<

Finde das sehr erschreckend was du, MoRtiFeR, hier schreibst.

Ich werde deine Beiträge nun in Zukunft ganz meiden, denn dieses "Spiel" "spiele" ich nicht mit.


Geschrieben von: Löwenmama am: 29.04.11, 12:41:58
Ich kann diese Psychospielchen auch nicht mehr ertragen, darum auch mein Nein zur Freischaltung.