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Autor Nachricht
Bicycle
(Autistenbereich)

Zitat von Herr Meier:
Ich halte den Heimunterricht aus verschiedenen Gründen nicht für die optimale Lösung, genau wie Privatschulen.


Darf ich fragen warum Heimunterricht nicht eine optimale Lösung ist? Ein Grund würde reichen.

Zur Zeit gehe ich auf gar keine Schule obwohl ich noch 1 Jahr Schule hätte.
Ich müsste im Krankenhaus liegen bzw. eine schwere Krankheit haben damit ich Heimunterricht bekomme.
Ich würde gerne Heimunterricht zur Zeit haben, so würde ich wenigstens etwas lernen. Wenn ich mich jetzt neben einen gleichaltrigen Stellen würde, würde ich nur über die "spezial" Themen die mir gefallen bescheit wissen, über das Allgemeinwissen was man in der Schule lernt weiß ich nicht viel. Wobei sich da die Frage stellt "Braucht man dieses Wissen um angesehen zu werden?"

Aber eine generälle Umstellung des Schulsystems wäre auch gut. Mir kams immer so vor das in der Schule man nur als "Roboter" in den man was rein stopfen muss gesehn wird und jeder gleich erzogen werden muss.

Jeder Mensch ist doch ein Individuum, wieso soll man dann alle gleich behandeln?

Gruppenunterricht wäre da z.B. ganz praktisch. Die Gruppe die mehr Werken mag, hat mehr werken im Lehrplan und lernt alles über Werken. Manche Teile von Biologie kann man z.B. in Werken mit einbringen. Baumkunde, Blätterkunde, vielleicht Organe wie das Gehirn oder die Lunge nach bauen. Oder Stempel basteln und damit Matheaufgaben lösen.
Oder eine andere Gruppe macht z.B. gerne Sport. Da könnte man auch viele Sachen von anderen Fächern mit einbinden.

Sowas indirektes gibt es zwar schon, aber erst ab der 7. Klasse und dann auch nur Grob aufgeteilt.
27.05.10, 19:08:58
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haggard
(Autistenbereich)

da das nun schon bei kinderhospiz angekommen ist:
natürlich dürfen kinder auch zu hause sterben. in der regel ging oder geht dem wahrscheinlich ein ärztevorlauf voraus und am ende die entscheidung: krankenhaus, hospiz oder zu hause.
27.05.10, 19:09:37
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Herr Meier
(Standard)

Warum ich den Hausunterricht kritisch sehe?
Genau wie bei den Privatschulen: Die Eltern, die Geld für gute Privatlehrer haben oder es selber können, unterrichten ihre Kinder selber. Wer keine Möglichkeit dazu hat, bleibt auf der staatlichen Schule. Dabei wären gerade besonders vielfältig gemischte Lerngruppen sinnvoll: Jedes Kind hat andere Fähigkeiten, mit denen es anderen helfen kann und auch die Erfahrung der Vielfalt ist für Kinder wichtig.
Kinder, die von Zuhause aus gut gefördert werden, helfen durch ihre Mitarbeit im Unterricht auch den leistungsmäßig "Schwächeren", so kommt z.B. wenn Eltern sich Nachhilfe leisten können oder selber viel mit ihren Kindern üben, ein Teil davon allen zugute. Andererseits würde den "guten" Schülern ohne den Kontakt zu anderen eine wichtige Erfahrung fehlen, die sie brauchen, um ein vernünftiges Sozialverhalten zu entwickeln.
Nächstes Problem: Wie soll das beim Heimunterricht mit den Prüfungen aussehen? Ich kann mir das jetzt wirklich nur sehr stressig vorstellen, wenn Kinder, die sonst nie in der Schule sind, für einen Tag in einem völlig fremden Umfeld zwischen lauter fremden Leuten die Prüfung ablegen müssen. So würde es ja aussehen, denn die Prüfungen müßten ja wohl weiterhin von einer "neutralen" Stelle abgenommen werden (die natürlich ihre eigenen Schüler nicht ganz neutral auf den Ablauf und alles was sonst wichtig ist, gezielt vorbereitet).
Also wie gesagt, so ganz unproblematisch finde ich das nicht. Und es wäre mir auch lieber, wenn sich möglichst wenig Schüler aus dem staatlichen Schulsystem verabschieden würden. Aber man kann gerne damit drohen. Sonst ändert sich nie etwas. Wenn dann mal die Politik reagiert und das Schulsystem verbessert, dann ist das Ziel erreicht.
Die beste Lösung für alle wäre eine Schule, wie sie von den Pädagogen seit vielen Jahren gefordert wird: Eine Schule für alle, ohne Selektion. Mit kleinen Klassen, gemischten Lerngruppen, individueller Förderung für jedes einzelne Kind, am besten mit 2 oder mehr Lehrern gleichzeitig, usw.
27.05.10, 19:35:21
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Prüfungen stehen dem Freilernen auch im Ausland nicht entgegen, also sehe ich darin kein Problem. Und weil Kinder reicher Eltern sich aus öffentlichen Schulen verabschieden müssen die auch nicht schlechter werden. Ich wäre für eine generelle Abschaffung der Schulpflicht und einer Wandlung hin zu einem Bildungsrecht.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
27.05.10, 22:47:14
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Bicycle
(Autistenbereich)

Zitat von Herr Meier:
Warum ich den Hausunterricht kritisch sehe?
Genau wie bei den Privatschulen: Die Eltern, die Geld für gute Privatlehrer haben oder es selber können, unterrichten ihre Kinder selber. Wer keine Möglichkeit dazu hat, bleibt auf der staatlichen Schule. Dabei wären gerade besonders vielfältig gemischte Lerngruppen sinnvoll: Jedes Kind hat andere Fähigkeiten, mit denen es anderen helfen kann und auch die Erfahrung der Vielfalt ist für Kinder wichtig.

Die beste Lösung für alle wäre eine Schule, wie sie von den Pädagogen seit vielen Jahren gefordert wird: Eine Schule für alle, ohne Selektion. Mit kleinen Klassen, gemischten Lerngruppen, individueller Förderung für jedes einzelne Kind, am besten mit 2 oder mehr Lehrern gleichzeitig, usw.

Danke für die Antwort!

Da muss ich beides mal zustimmen. So wäre Schule schön. Aber wie teilt man bei der "pädagogischen" Schule die Kinder in die Gruppen ein?
Und für die Eltern bzw. Pädagogen und manchen Kindern ist das wirklich die "Wunschschule" allerdings gibt es da ein kleinen Hacken. Es gibt auch so gewisse Jugendliche die sind NUR auf Stress raus und würden da dann nur Fehl am Platze sein. Wenn man keine Schulpflicht hätte, würden diese Personen faul auf der Straße rum lungern und noch mehr blödsinn baun als sowieso schon.
27.05.10, 23:51:36
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drvaust
(stillgelegt)

Ich bin eigentlich für eine Gesamtschule, die alle Kinder gemeinsam besuchen.
Keine Trennung von Kindern mit Schwierigkeiten, kaum Trennung nach Leistung usw..
Da kann dann z.B. ein Kind, daß in Mathematik besonders begabt ist aber sonst nur Hauptschulabschluß schafft, Mathematikkurse mit Abiturienten besuchen.
Und vor allem, keine Trennung nach Lebensperspektive. Damit auch der spätere Spitzenpolitiker oder -Manager spätere Arbeiter als Mitschüler kennt.
Behinderte Kinder gehören in alle Schulen, die gehören zum normalen Leben.
Wenn die Schule nicht für die Schüler geeignet ist, muß erstmal die Schule geändert werden.

Aber ich bin gegen Schulpflicht, für eine Möglichkeit, in begründeten Fällen, zu Hause zu lernen.
Natürlich muß derartiger Unterricht geprüft werden, ich stelle mir das wie Fernunterricht vor, mit vorgegebenem Lehrplan und Prüfungsphasen.
Es darf nicht sein, daß Eltern ihre Kinder nach eigenem Gutdünken beliebig unterrichten. Sonst werden evtl. ungebildete Extremisten entstehen, oder statt Hausbeschulung Kinderarbeit.
Ich bin nicht dafür, daß Eltern nach Belieben ihre Kinder zu Hause behalten dürfen, die Beschulung muß gesichert sein.

Ich habe diese Petition gezeichnet.
27.05.10, 23:52:08
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Bicycle
(Autistenbereich)

Ich merke gerade das es zwei verschiedene Arten von "Heimunterricht" gibt. Einmal wo die Eltern das Kind unterrichten und einmal wo eine Person zu einen ins Haus kommt.
Ich bin für so eine Person die ins Haus kommt bzw. Fernunterricht übern PC wäre auch was was mir gefallen würde. Vorallem könnte man da vorm PC rum kaspern wie man will.
Und wenns einen zu nervig ist oder man grade keine Lust drauf hat, kann man oben das rote Kreuz drücken und weg ist der "Stress".

drvaust das mit der Gesammtschule ist eine Wunschvorstellung die nicht möglich ist.
Die Gesellschaft sieht behinderte Leute als behindert an und nicht als normaler Mensch wie man ihn kennt.
Und das mit den Kursen würde auch nicht funktionieren wo sich Kinder mit 10 Jahren rein setzen und welche mit 16, weil sie auf der gleichen "Geisteshöhe" in diesen Fach sind.
Wenn ein 16 jähriger dann in einen Kurs geht wo viele 13/14 jährige drinnen sind, dann würde der ausgelacht werden nach den Motto "Guck mal den dummen an".
Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
28.05.10, 00:05:15
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horrorvren
(Standard)

Zitat von Herr Meier:
Die beste Lösung für alle wäre eine Schule, wie sie von den Pädagogen seit vielen Jahren gefordert wird: Eine Schule für alle, ohne Selektion. Mit kleinen Klassen, gemischten Lerngruppen, individueller Förderung für jedes einzelne Kind, am besten mit 2 oder mehr Lehrern gleichzeitig, usw.


So ähnlich versucht man das ja z.B. in frankreich umzusetzen. Aber ich sehe das nicht unbedingt als positiv an.
Ich bin im rahmen eines schüleraustausches mal 2 wochen in ein französisches collège gegangen (da gehen in frankreich alle schüler nach der grundschule hin), und habe mich auch viel mit meiner austauschpartnerin und ihren eltern darüber unterhalten.
Das hauptproblem war, dass trotz aller individuellen wahlmöglichkeiten immer der unterschied zwischen den schülern viel zu groß war. Die einen waren völlig über-, die anderen unterfordert. Ich habe es dort auch so erlebt, dass die "schlechteren" und die lernunwilligen schüler den unterricht oft dermaßen gestört haben, dass diejenigen, die etwas lernen wollten, den lehrer nicht mehr verstanden haben bzw. der sich nur mit den störenden schülern beschäftigt hat und zeitweise praktisch gar kein unterricht stattfand.
Ich war dann jedenfalls erst einmal froh, wieder an mein pädagogisch "weniger wertvolles" gymnasium zurückzukommen, wo mir trotz deutlich höherer klassenstärken (ca. 30 schüler damals) und weniger "individueller förderung" das lernen deutlich leichter fiel...

Meiner meinung nach ist das wie mit den viel propagierten "neuen unterrichtsformen", die idee wäre gut, aber die umsetzung auf so viele schüler führt dazu, dass die qualität des unterrichts leidet.

Ich glaube das ist ein allemeines phänomen bei öffentlichen schulen, es sind immer zu viele schüler und die schiere menge macht jede wirkliche individualität unmöglich, das wäre ein viel zu großer aufwand. Deshalb kann eine schule einfach nie optimal auf alle schüler eingehen.

Deswegen finde ich, dass heimunterricht, zumindest in bestimmten fällen, sehr sinnvoll wäre. Man müsste halt vorher den einzelfall genau überprüfen, um zu verhindern, dass die möglichkeit des heimunterrichts von den eltern "missbraucht" wird.
28.05.10, 00:17:33
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drvaust
(stillgelegt)

Zitat von Bicycle:
Und das mit den Kursen würde auch nicht funktionieren wo sich Kinder mit 10 Jahren rein setzen und welche mit 16, weil sie auf der gleichen "Geisteshöhe" in diesen Fach sind. Wenn ein 16 jähriger dann in einen Kurs geht wo viele 13/14 jährige drinnen sind, dann würde der ausgelacht werden nach den Motto "Guck mal den dummen an".
Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Du meinst, daß gibt Probleme wegen Statusdenken?
Ich hatte es erlebt, daß Schüler in einigen Fächern kaum mitkamen, aber auf ihrem Spezialgebiet dem Lehrer noch etwas erklären konnten.
Die könnten dann, als Leistungskurs, bestimmte Grundkurse höherer Stufen besuchen.
Es gibt ja auch (selten) Schüler, die eine Klassenstufe überspringen.
Warum sollte z.B. ein hochbegabter Künstler sein Talent nicht weiter ausbilden können, weil er in Sport die Leistungen nicht schafft?
28.05.10, 01:23:20
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Bicycle
(Autistenbereich)

Zitat von drvaust:
Zitat von Bicycle:
Und das mit den Kursen würde auch nicht funktionieren wo sich Kinder mit 10 Jahren rein setzen und welche mit 16, weil sie auf der gleichen "Geisteshöhe" in diesen Fach sind. Wenn ein 16 jähriger dann in einen Kurs geht wo viele 13/14 jährige drinnen sind, dann würde der ausgelacht werden nach den Motto "Guck mal den dummen an".
Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Du meinst, daß gibt Probleme wegen Statusdenken?


Ja leider schon.
Also ich war auf einer Schule da war Realschule und Gymnasium zusammen. Die Gymnasiasten haben zu den Realschule "Ihr seit dumm" gesagt und anders rum "Ihr seit streber".
Ich kann die Meinung mit streber und dumm nicht teilen, aber es gibt diese Leute eben.

Das mit den Spezialgebiet ist mir auch schon öfters aufgefallen, aber ich frag mich ob so eine Art der Schule angenommen werden würde.

Also ich hab nichts gegen diese Schulart, aber ich hab bedenken das es angenommen wird, weil dann eben viele Eltern davor wahrscheinlich Angst hätten das es eben dieses Denken geben wird.
28.05.10, 01:36:27
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zoccoly
(Autistenbereich)

Zitat von horrorvren:

Das hauptproblem war, dass trotz aller individuellen wahlmöglichkeiten immer der unterschied zwischen den schülern viel zu groß war. Die einen waren völlig über-, die anderen unterfordert.


Das liegt dann wohl nicht an der gemischten Klassenform, sondern am Unvermögen einen differenzierten Unterricht zu gestalten.

Zitat:
Ich habe es dort auch so erlebt, dass die "schlechteren" und die lernunwilligen schüler den unterricht oft dermaßen gestört haben


Bei "schlechten" Schülern sollten die Pädagogen vielleicht mal überlegen, wie man komplizierte Sachverhalte einfach und trotzdem fachlich korrekt darstellt und lernunwillige Schüler kenne ich nicht. (dann wurden einfach persönliche Bezugspunkte nicht beachtet)

Zitat:

Ich glaube das ist ein allemeines phänomen bei öffentlichen schulen, es sind immer zu viele schüler und die schiere menge macht jede wirkliche individualität unmöglich, das wäre ein viel zu großer aufwand. Deshalb kann eine schule einfach nie optimal auf alle schüler eingehen.


Für mich ist das immer die gleiche Argumentation, die leider oftmals auch dafür genutzt wird, um ernsthafte Veränderungen zu verhindern.

In begründeten Einzelfällen sollte auch Unterricht von zu Hause möglich sein, dabei müssen Lehrinhalte garantiert sein und eine kontinuierliche Leistungsüberprüfung gewährleistet sein. Die Form des Unterrichts wäre mir erstmal egal.

An der Petition für die Hausbeschulung sehe ich kritisch, dass hier der zweite Schritt vor dem ersten getätigt werden soll, zuerst ein vernünftiges Schulsystem, dann Hausbeschulung, weil ansonsten verschiedene Gruppierungen, wie schon erwähnt, diese Regelung ausnutzen würden, für die sie nicht gedacht war.
Eventuell ist aber dieser Schritt auch notwendig, um mal ernsthaft über die deutsche Schulsituation nachzudenken, ich bin diesbezüglich zwiespältig.

stillgelegt
28.05.10, 01:56:25
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horrorvren
(Standard)

Zitat:
Zitat:

Das hauptproblem war, dass trotz aller individuellen wahlmöglichkeiten immer der unterschied zwischen den schülern viel zu groß war. Die einen waren völlig über-, die anderen unterfordert.


Das liegt dann wohl nicht an der gemischten Klassenform, sondern am Unvermögen einen differenzierten Unterricht zu gestalten.


Wie würde denn "differenzierter unterricht" aussehen im gegensatz zu normalem unterricht? Das würde mich ehrlich interessieren.

Zitat:
Zitat:
Ich habe es dort auch so erlebt, dass die "schlechteren" und die lernunwilligen schüler den unterricht oft dermaßen gestört haben


Bei "schlechten" Schülern sollten die Pädagogen vielleicht mal überlegen, wie man komplizierte Sachverhalte einfach und trotzdem fachlich korrekt darstellt und lernunwillige Schüler kenne ich nicht. (dann wurden einfach persönliche Bezugspunkte nicht beachtet)


Bei den "schlechten" schülern gebe ich dir im prinzip recht, aber das hat denke ich grenzen, weil manchen menschen das lernen deutlich leichter oder schwerer fällt als anderen bzw. sie ein unterschiedliches Lerntempo haben. Das führt wieder zur obigen frage nach dem differenzierten unterricht, wie dann auf alle eingegangen werden soll.

Lernunwillige schüler kannte ich einige, das sind die, die z.B. eigentlich schon arbeiten wollen, aber noch schulpflichtig sind oder die nur hingehen, um überhaupt einen abschluss zu haben, egal wie schlecht. Solche schüler hatten wir einige bei uns an der schule, die haben sich gar nicht auf den unterricht eingelassen, haben nie irgendwas für die schule gemacht (lernen/hausaufgaben...). Die sind dann nach ende der schulpflicht weg gewesen, nur einige haben noch die 10. klasse gemacht, weil sie dann ohne prüfungen die mittlere reife hatten.

Zitat:
Zitat:

Ich glaube das ist ein allemeines phänomen bei öffentlichen schulen, es sind immer zu viele schüler und die schiere menge macht jede wirkliche individualität unmöglich, das wäre ein viel zu großer aufwand. Deshalb kann eine schule einfach nie optimal auf alle schüler eingehen.


Für mich ist das immer die gleiche Argumentation, die leider oftmals auch dafür genutzt wird, um ernsthafte Veränderungen zu verhindern.


Ich denke auch, dass veränderungen nötig wären. Ich finde allerdings, man sollte sich, bevor man etwas fordert, genauer überlegen, ob und wie das ganze umzusetzen wäre. Sonst richtet man am ende mehr schaden an, als man verbessert. Das vermisse ich bei den ganzen veränderungen, die schon eingeleitet wurden.

Auf jeden fall war meine aussage nicht als "totschlag-argument" gegen veränderungen gemeint, sondern sollte nur begründen, warum in bestimmten fällen die schule keine optimale lösung bieten kann. War vielleicht unklar formuliert.
28.05.10, 13:10:36
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