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Autor Nachricht
Alonso
(Standard)

Ein sehr interessanter Beitrag von Dr. Goldstein zum Thema Autismus und der virologischen Komponente.

Demnach könnte man sehr vielen Autisten helfen, indem Ärzte die virologische Ursache behandeln.

Der Vortrag ist englisch.

http://www.tarzanacme.com/video.asp?VidID=notautism
22.04.10, 15:49:16
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ganz habe ich die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben, daß man uns mithilfe der Virologie oder einer ähnlichen Disziplin helfen könnte, aber aufgrund vorangegangener Erfahrungen bin ich eher pessimistisch, daß man durch Maßnahmen in diesen Bereichen Nichtautisten heilen könnte.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
22.04.10, 17:57:26
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blue_eye
(Standard)

Typisch 55555 zwinkern
Mach dir keine Hoffnung! Keiner ist heilbar. Auch NAs nicht. Das ist auch keine Krankheit.
Die Welt sucht vielleicht nach einem 'Gleichschaltungsmittel' für die ferne Zukunft.
Alle sehen gleich aus, gleiches Denken, alles gleich. Wie langweilig!
Hatten wir so eine ähnliche Idee nicht irgendwann schonmal?
22.04.10, 18:17:29
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Vielleicht wäre erstmal eine ausgewogenere Verteilung als Kompensation sinnvoll um den NA-Rudelteufelskreis zu durchbrechen, der durch Gewalt und Ausgrenzung andersartige Menschen an den Rand drängt?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
22.04.10, 18:32:40
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Alonso
(Standard)

Zitat von 55555:
Ganz habe ich die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben, daß man uns mithilfe der Virologie oder einer ähnlichen Disziplin helfen könnte, aber aufgrund vorangegangener Erfahrungen bin ich eher pessimistisch, daß man durch Maßnahmen in diesen Bereichen Nichtautisten heilen könnte.


Ja, ganz besonders autistische Kinder dürften sich über solche Aussagen freuen. Im Vergleich zu ihren Altersgenossen gehts denen ja prächtig.

Vielleicht solltest du den Menschen selber überlassen, ob sie mit Autismus leben wollen oder nicht? Das geht aber nur dann, wenn ihnen die Wahl gibt, mit oder ohne zu leben.
22.04.10, 19:39:33
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zoccoly
(Autistenbereich)

angenommen Autismus wäre nicht angeboren, die Wissenschaft hätte sich geirrt, es wäre "heilbar"
Ab wann sollten denn deiner Meinung nach Kinder frei entscheiden dürfen?
Wann hätten sie deiner Meinung nach die Reife zu erkennen, dass sie dann nicht mehr sie selbst sind?
Wie kann deiner Meinung nach verhindert werden, dass NA-Eltern ihre Kinder nicht nach ihren Wünschen umgestalten lassen?
Ich glaube es ist ein Irrtum grundsätzlich davon auszugehen, dass beim Autisten etwas verändert werden müsste, dies zeugt für mich nur von Unkenntnis und Intoleranz.

stillgelegt
22.04.10, 19:54:48
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Mama
(stillgelegt)

Da gebe ich Dir 100% Recht, zoccoly.

[Wegen diversen Regelverstößen und Vandalismus einschließlich Mißbrauch des Gastzugangs bei bereits früher vorgekommener Sperrung bis auf Weiteres gesperrt, mfg [55555]]
22.04.10, 19:58:57
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Alonso:
Ja, ganz besonders autistische Kinder dürften sich über solche Aussagen freuen. Im Vergleich zu ihren Altersgenossen gehts denen ja prächtig.

Sicherlich würden sich autistische Kinder darüber freuen, wenn es mehr Autisten gäbe und es würde ihnen vermutlich auch besser gehen, weil Autisten durch gesellschaftliche Faktoren sehr wahrscheinlich weniger diskriminiert würden, wenn sie eine deutlich größere Bevölkerungsgruppe darstellen.

Wenn sich nun herausstellen sollte, daß die Gabe des Autismus erworben werden kann, wonach es nach meiner Kenntnis nicht aussieht, gäbe es hier natürlich auch bessere Chancen, so wie es auch bessere Chancen bieten kann sich gesund zu ernähren. Wenn du davon ausgehst, daß Autismus krank wäre und Nichtautismus gesund, so ist das etwas, das mit der Natur der Dinge überhaupt nichts zu tun hat und wohl eher in einer Art rassistischer Geisteshaltung deinerseits begründet liegt. Die meisten frei lebenden Autisten, die ich kenne sehen ihre Probleme vor allem in Diskriminierungen durch ignorante NA und ihre einseitig ausgrenzende Kulturlandschaft. Insofern wirst du dir selbst an deine Nase packen müssen, wenn du forderst, daß wir es selbst entscheiden können sollten.

Offenbar begehst du den beliebten Fehler die vermeidbaren Folgen für Autisten schlechter Lebensbedingungen mit Autismus gleichzusetzen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
22.04.10, 20:37:56
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haggard
(Autistenbereich)

@Alonso:
wäre gut, wenn du in eigenen worten den relevanten teil des englischsprachigen vortrags widergeben würdest.
die tonqualität ist für mich akut eine zumutung - und das hat auf jeden fall nichts mit irgendwelchen viren zu tun.
22.04.10, 21:32:00
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Ich habe mich als nichtautistisches Kind so gut es ging gegen Infizierungen seitens der Eltern und der Gesellschaft gewehrt, aber wie es in einem Kinderleben ist, in Kindergarten und Schule steckt man sich doch wirklich mit allem Möglichem an. Ich leide bis heute an manchen Tagen unter den Folgen, zu der Virusgruppe NA zu gehören.

Die Zugehörigkeit zu einer Virusgruppe ergibt sich allein durch den Übertragungsweg. Dies berücksichtigend möchte ich die Überzeugung aussprechen, dass im übertragenden Sinne eine Gesundung von aggressiven Viren durch Spontanheilung möglich ist;).

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
22.04.10, 23:22:19
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Alonso
(Standard)

geändert von: [55555] - 23.04.10, 11:34:12

[Kettenbeiträge zusammengefasst, ein Komplettzitat gekürzt, mfg [55555]]

Zitat von zoccoly:
angenommen Autismus wäre nicht angeboren, die Wissenschaft hätte sich geirrt, es wäre "heilbar"
Ab wann sollten denn deiner Meinung nach Kinder frei entscheiden dürfen?
Wann hätten sie deiner Meinung nach die Reife zu erkennen, dass sie dann nicht mehr sie selbst sind?
Wie kann deiner Meinung nach verhindert werden, dass NA-Eltern ihre Kinder nicht nach ihren Wünschen umgestalten lassen?
Ich glaube es ist ein Irrtum grundsätzlich davon auszugehen, dass beim Autisten etwas verändert werden müsste, dies zeugt für mich nur von Unkenntnis und Intoleranz.


Du kommst mir vor, wie jemand aus dem Politbüro der DDR. Alle Menschen im Kommunismus/Autismus sind glücklich! Schuld an allem sind nur die bösen Faschisten/NAs aus dem Westen!
Wir errichten die Mauer zum Schutz vor dem Westen und nicht weil uns sonst alle Leute abhauen würden.
Die Lösung für dein Problem sieht ganz einfach aus. Man heilt das Kind von Autismus und fragt es 1-2 Monate später, ob es wieder Autismus haben will. In welchem Jahr das geschehen soll, kA, lass du dir mal was einfallen. Falls die Mehrheit der Kinder keinen Autismus mehr haben will, heilt man ab dann eben alle Kinder von Geburt an und gibt ihnen später die Möglichkeit, wieder Autismus zu haben.


"Wie kann deiner Meinung nach verhindert werden, dass NA-Eltern ihre Kinder nicht nach ihren Wünschen umgestalten lassen?"

Wer gibt dir eigentlich das Recht, dass du Autismus das Leben der Kinder umgestalten lässt? Niemand.

Aus jedem eurer Worte glaube ich zu bemerken, dass ihr wahnsinnige Angst davor habt, doch nicht so besonders zu sein, wie ihr vorgebt. Ihr habt wahnsinnige Angst davor, dass Menschen die man von Autismus heilt, nicht mehr zu ihm zurückwollen. Damit würde euer Weltbild zusammenbrechen. Wie gesagt, meine Vorstellung gibt den Menschen die Wahl. Wollt ihr im Westen leben? Gut, niemand hält euch hier. Wenn wir in der DDR/Autismus wirklich so toll sind, dann werdet ihr von alleine zurückkommen. Stattdessen schwadronierst du aber etwas von Intoleranz weil du ganz genau weisst, dass Autisten nicht mehr zu den Autisten zurückkommen würden. Du müsstest mir sonst nämlich zustimmen, dass Menschen die freie Wahl haben sollten zwischen A und NA und das willst du anscheinend nicht.


Zitat von azrael:
@Alonso:
wäre gut, wenn du in eigenen worten den relevanten teil des englischsprachigen vortrags widergeben würdest.
die tonqualität ist für mich akut eine zumutung - und das hat auf jeden fall nichts mit irgendwelchen viren zu tun.


Die Tonqualität ist keine Zumutung, ich habs mir eben nochmal angehört.


Zitat von 55555:
Offenbar begehst du den beliebten Fehler die vermeidbaren Folgen für Autisten schlechter Lebensbedingungen mit Autismus gleichzusetzen.


Gib Autisten die Wahl ob sie mit Autismus leben wollen oder nicht und hör auf immer andere für deine Probleme verantwortlich zu machen. Könnte es sein, dass geheilte Autisten nicht mehr zum Autismus zurückwollen? Hast du Angst davor?
23.04.10, 09:50:01
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haggard
(Autistenbereich)

geändert von: haggard - 23.04.10, 10:43:26

@Alonso:
habe mich inzwischen selbst für 20 minuten durch die tonqualität gequält.
soll dieser vortrag in irgendeiner weise "sachlich" sein?
autismus "bekommt" mensch nicht wie einen infekt und kann demzufolge keine epidemie darstellen. aber so wird das dort dargestellt.
und wenn menschen autoimmunerkrankungen besitzen, mit äußerlichen symptomatiken, die auch bei autismus vorkommen können, bedeutet das noch lange nicht, dass diese menschen autistisch wären. insbesondere, wenn sie nach entsprechender behandlung "genesen".
könnten ebenso menschen mit "reiner" hyperakusis zitiert werden, die sich die ohren verschließen, wenn ihnen die geräusche zu laut sind oder sonstwie auffällig reagieren. wenn ihnen geräuschfilter implantiert würden und sich somit nicht mehr auffällig verhalten würden, wären sie deswegen keine geheilten "autisten" oder "geheilte" menschen mit vormals äußerst gutem gehörsinn. ebenso wie menschen mit zustand nach herzinfarkt und diversen bypassanlagen keine menschen mit "gesundem" herz-kreislauf-system sind nach erfolgten maßnahmen.

verstehe nicht, was das bedeuten soll, was dieser mensch dort von sich gibt.
wenn jemand eine immunantwort vollzieht, mit hohen werten, ist davon auszugehen, dass akut etwas vorliegt, wovon das immunsystem "ausgeht", dass es bekämpft werden müsste. es bestehen sehr interessante autoimmunerkrankungen. in einigen fällen ist eine desensibilisierung möglich und in gleicher weise mindert sich eine eventuell anderweitig damit verbundene symptomatik.
solches entwickelt sich häufig im laufe der zeit. wenn keine gegenmaßnahmen durch den körper ergriffen würden, wäre der organismus in mehrfacher weise krank.
aber: neugeborene besitzen einen geringen pool an "helfern" aus dem mütterlichen organismus, bis sich bei ihnen selbst das system ausgebildet hat. trotzdem sind selbst so junge kinder bereits autistisch auffällig, wenn es rückwirkend betrachtet wird. autisten machen auf mich auch keinen deliranten eindruck.

nochmals:
wenn eindeutig festgestellt werden kann, dass autistische symptomatik auf eine infektionskrankheit oder autoimmunkrankheit zurückgeführt werden kann, sind das KEINE autisten.
wenn ehemals immunsupprimierte menschen "aufklaren" würden, dürften sie theoretisch kaum probleme besitzen mit typisch autistischen "einschränkungen" (gemessen an autisten). ähnlich wie delirante menschen aufklaren können, sich anders verhalten etc.

bei manchen menschen befinden sich die organe auf "vertauschten" körperseiten. aber deswegen sind sie keine aliens, die durch operative maßnahmen und "richtig positionieren" ihrer organe erst zu "echten" menschen würden.

edit:
na ja, du bist nicht ich. für mich ist die tonqualität eine zumutung. wenn du auf diese weise auch davon ausgehst, autisten wären in wahrheit keine autisten sondern allesamt unerkannte autoimmunkranke menschen - R.I.P. manche menschen glauben auch, dass autisten allesamt vergiftet sind und werden zu regelmäßigem aderlass gebeten. wie sinnvoll das ist, so pauschal, ist auch fraglich.
23.04.10, 10:37:10
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