@starke Dame: Das kommt mir sehr bekannt vor !
Meine Kinder essen auch nur sehr eingeschränkt. Am Anfang, als wir auch noch keine Diagnose hatten, wollte ich alles "richtig" machen, so nach dem Motto "ein gesundes Kind verhungert nicht am gedeckten Tisch"
Tja, was soll ich sagen.....mein Sohn hat mich eines besseren belehrt. Was er nicht mochte hat er einfach nicht gegessen, da war nix zu machen, so ging er auch oft ohne Abendessen ins Bett. Aber das schien ihn auch gar nicht zu stören?
Naja, nach der Diagnose und als ich gelesen habe, dass viele Autisten Probleme mit dem Essen haben, bin ich das ganze gelassener angegangen. Mein Kinderarzt hat mich auch noch beruhigt und gesagt, "Solange die Kinder gut "gedeihen", nicht übermäßig oft krank seien und auch sonst keine Mangelerscheinungen haben, muss man sich keine Gedanken machen. Die holen sich schon, was sie brauchen."
So, also meine Kinder ernähren sich hauptsächlich von Vollkorntoast oder Brötchen mit Nutella, alternativ auch mal trocken, Brezeln, Pizza, Schupfnudeln und Eierpfannkuchen. Meine Tochter trinkt zusätzlich noch Milch und isst auch Joghurt oder Pudding.
Tja und das wars dann auch schon so ziemlich......
Woran es genau liegt...weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau. Bei meinem Sohn vermute ich die Konsistenz des Essen, aber auch weil er dieses Essen eben gewöhnt ist und nichts Neues ausprobieren will. Er kann mit Veränderungen sehr schlecht umgehen.
Bei meiner Tochter vermute ich da mehr einen anderen Grund, denn sie hat früher deutlich mehr Sachen gegessen, aber sie will immer die Kontrolle behalten und wenn sie bestimmt, was sie isst, hat sie die ja. Und mit Druck kann man bei ihr überhaupt nichts erreichen, da hat sie den längeren Atem
Eine Frage an die Autisten unter Euch:
Mich würde interessieren, was für Vorraussetzungen da sein mussten, damit ihr neues Essen probiert habt?
LG Claudi