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5. SONSTIGE BEMERKUNGEN Möchten Sie noch etwas anmerken, das in diesem Fragebogen nicht zur Sprache kam?
Dies halte ich für sehr wichtig. Besonders da Schwierigkeiten beim Verstehen/Ausfüllen des Fragebogens bestehen und es verschiedene Interpretationsmöglichkeiten der Fragestellungen gibt.
Meine vorläufigen Bemerkungen: (vorläufig weil mir momentan wegen Übermüdung/mangelnder Konzentration wenig einfällt)
Beiträge zur Barrierefreiheit/Chancengleichheit wären z.B.:
- Eindeutige Formulierung des Fragebogens
- Möglichkeit den Fragebogen wie in der englisch-sprachigen Version auszufüllen. Allerdings übersetzt in alle Sprachen der EU.
- Fragebogen auch in "leichter Sprache". (Diesen Begriff fand ich auf der Seite des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung. Ich vermute dass er "leicht verständliche Sprache" bedeuten soll. In der "leichten Sprache" wird der Online-Fragebogen dort allerdings nicht erwähnt.)
- Verbesserung des Kindergarten-/Schulsystems (Integrationsgruppen/-klassen statt Sonderkindergärten/-schulen, weniger Kinder/Schüler pro Gruppe/Klasse)
- zwar erwähnt aber meines Erachtens sehr wichtig: Schließung von Heimen für behinderte Menschen.
Dazu hörte ich einmal dass in Schweden viel weniger behinderte Menschen in Heimen leben als in Deutschland. Auch soll die schulische Integration dort besser sein. Ob die Aussagen wahr sind habe ich noch nicht überprüft. Ich weiß auch nicht ob ich es in nächster Zeit schaffe.
Mit Heimen/geschlossenen Stationen habe ich selbst schlechte Erfahrungen gemacht weswegen es mir besonders wichtig ist.
- Vermeidung von Abschiebung behinderter Menschen in psychiatrische Kliniken / Zwangsmedikation mit negativen Folgen. Es gibt in einigen Psychiatrien Stationen nur für behinderte Menschen. Dort kommen auch geistig Behinderte hin solange z.B. die Eltern in Urlaub fahren. Natürlich bekommen die Behinderten dort Medizin/Sedativa.
- Bessere Ausbildung von Ärzten über Autismus. Z.B. begegneten mir Neurologen/Psychiater welche sagten, dass alle Autisten nicht sprechen oder dass sie noch nie etwas von einem Asperger-Syndrom gehört/gelesen hätten.