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Autor Nachricht
Mama
(stillgelegt)

Ich denke, das es in der Natur der Frau liegt, sich ein Kind zun wünschen. Bei mir war dieser Wunsch mit 23/24 Jahren sehr ausgeprägt. Habe aber dennoch meine Kinder sehr spät bekommen, als ich eigentlich schon darüber hinweg war. Als ich damals erfuhr das ich schwanger war, konnte ich das kaum glauben; es war der schönste Moment in meinem Leben.
Es besteht zwar kein Kindergartenzwang, aber der Kindergarten ist, meiner Meinung nach, sehr wichtig für das Sozialverhalten. Und es ist Training für die Schule. Denn Schulzwang besteht in unserem Lande.

Ich kenne aber auch Eltern, die sich um íhre Kinder nicht kümmern und diese als lästig oder nervend empfinden. Diese Kinder tun mir sehr leid, sie haben kein Zuhause (Zuhause, so wie ich es kenne). In diesem Fall ist es gutm, das es Personal gibt.

Zu deiner Frage,azrael, wie sich Eltern von Autisten fühlen, kann ich natürlich nur von mir sprechen. An manchen Tagen bin ich sehr traurig, weil das Umfeld so negativ reagiert (z.B. Nachbarn). dann möchte ich am liebsten mit meiner Familie auf eine einsame Insel ziehen. Da ich diese Zurückweisung wahrnehme und mein Sohn zum Glück noch nicht, ist es mein Ziel, ihn "stark" zu machen. Das bedeutet, das er über diesen Diskriminierungen stehen kann.

[Wegen diversen Regelverstößen und Vandalismus einschließlich Mißbrauch des Gastzugangs bei bereits früher vorgekommener Sperrung bis auf Weiteres gesperrt, mfg [55555]]
13.12.09, 09:17:24
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anne1
(Standard)

geändert von: anne1 - 15.12.09, 23:11:21

Hallo,
"Warum ist im schriftlichen Austausch das Geschlecht der anderen Schreibenden wichtig?"
Dazu habe ich eine klasse umfassende und befriedigende Antwort entwickelt:

1.Im direkten Austausch ist das Geschlecht des Gegenübers wichtig.
2.Meine primitiven Instinkte machen keinen Unterschied zwischen direktem und schriftlichem Austausch.

3.Je mehr ich über meine Umgebung weiß, desto sicherer und wohler fühle ich mich.
4.Das Geschlecht (neben vielem anderem) erklärt die Aktionen und Verhaltensweisen des Gegenübers.
5."Für eine sichere Umgebung sorgen" ist eine Aktivität des täglichen Lebens nach Liliane Jüchli, der alle Menschen frönen.
Gruß, anne :-)
15.12.09, 23:10:34
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

geändert von: [55555] - 05.01.10, 18:51:20

[Kettenbeitrag zusammengefasst, mfg [55555]]

Zitat von azrael:
@55555:
widernatürlich - kann schon sein.


an nicht-autisten:
warum können sich eltern nicht selbst mit ihren kindern beschäftigen und bezahlen stattdessen fremde menschen dafür?
wenn das kind dann beispielsweise "mama" sagen kann, feiern eltern dann den erfolg des sprechens, oder die leistung der fremden menschen, die ihnen die beschäftigung mit ihrem kind abgenommen haben? oder ist das vielleicht gänzlich "schizophren" und es wird so getan als wäre das die eigene leistung gewesen? in kindergärten kommt es häufiger vor, dass kinder die erzieherinnen mit "mama" ansprechen und die eigenen eltern nicht mit diesen begriffen bedacht werden. sind dann eltern eifersüchtig oder sind sie trotzdem gleich froh, als würde ihr eigenes kind sie selbst "mama" nennen?

um was geht es eltern autistischer kinder eigentlich?


Mir geht es darum, dass mein Sohn glücklich ist. Wir erleben viel miteinander was ihm Spaß macht. Es gibt aber noch mehr Spaß, den ich ihm bieten möchte. Selbst wenn er niemals Menschen als gleichberechtigte Spielpartner ansehen wird, hat er dennoch Spaß gleichaltrigen Kindern beim Spielen zu beobachten. Ich werde ihm einfach eine breite Möglichkeit an Freizeitgestaltung anbieten und er entscheidet was er macht.

Gerne würde ich eine andere Variante als die gängigen Kindergartenplätze wählen. Es würde reichen wenn er 3 Tage á 2 Stunden da wäre und wir dann normal unsere Freizeitgestaltung machen - wird aber so nicht angeboten. Er muss mind. 6 Stunden pro Tag und somit 30 Stunden in der Woche in einem Kindergarten als Integrativkind sein.

Gerne würde ich einfach ein paar Mütter in meiner Nähe zusammen trommeln, die sich damit begnügen, dass ihre Kinder zusammen oder nebeneinander herspielen und jeder geht nach 2 Std. wieder seinen Weg.
Leider habe ich bis jetzt, weder in der Krabbelgruppe, Musikschule oder im Mutter-Kind-Turnen gleichgesinnte Mütter gefunden.

Also lauf ich weiter mit meinen zwei Kindern alleine durch Wald und Wiese - stapfe durch Schnee und freue mich auf den Frühling, da dann die Spielplätze wieder ein paar Kinder vorweisen.
Autisten sind in unserer Gesellschaft absolut benachteiligt und ich fange gerade den Kampf für Gerechtigkeit an.

(Nur so nebenbei, ich rufe gerade die normalen Integrativkindergärten an, und 2 haben schon gesagt, dass sie sich meinen Sohn nicht zutrauen, da ich auch offen meine Ansprüche mitteile und meinen Sohn nicht kaputt-therapieren lassen will).

Im Moment bin ich mir recht sicher, dass mein Sohn bei mir am besten aufgehoben ist - die Kindergärten, die ich jetzt besichtigt habe, sagen mir nicht wirklich zu.

Auch bei denen würde meinem Sohn nicht der Freiheitsdrang gewährt - er will seinen Kindergarten anfassen - durch alle Räume, alles beklettern, im Mund nehmen und an Sachen schnüffeln. Das braucht Zeit - aber alle würden wieder hinter ihm herrennen, ihn nicht in Ruhe lassen und sich beklagen, dass er eine Einzelbetreuung braucht.

Und meine Aussage, er ist nicht blöd, er würde sich nicht umbringen - wird abgetan, wir können ihn doch nicht laufen lassen. Naja, mein Sohn darf sich in der Wohnung frei bewegen auf dem Spielplatz auch, er klettert 3m hohe Gerüste hoch und es ist ihm noch nie was passiert, ich hab mal gelesen, dass Kinder nur das machen was sie sich wirklich zutrauen und die Panikrufe, pass auf, Du fällst, höchstens dafür sorgen, dass das Kind sein Selbstvertrauen verliert und direkt fällt oder später in der gleichen Situation sich an meine Angst erinnert und dann deswegen fällt weil er denkt er kann es doch nicht weil ich es ihm nicht zutrauen würde. (Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine).

Jeden falls Gelassenheit habe ich noch nicht gefunden.


Zitat von Mama:


Zu deiner Frage,azrael, wie sich Eltern von Autisten fühlen, kann ich natürlich nur von mir sprechen. An manchen Tagen bin ich sehr traurig, weil das Umfeld so negativ reagiert (z.B. Nachbarn). dann möchte ich am liebsten mit meiner Familie auf eine einsame Insel ziehen. Da ich diese Zurückweisung wahrnehme und mein Sohn zum Glück noch nicht, ist es mein Ziel, ihn "stark" zu machen. Das bedeutet, das er über diesen Diskriminierungen stehen kann.


Dem stimme ich voll zu, das Problem sind weder die Eltern noch die Kinder sondern das Umfeld, dass aus Unverständnis und eigenem begrenzten Denken soviel kaputt macht und einem schadet. Wenn ich könnte würde ich gerne einen Panzer aufbauen, an dem alles abprallt und ich einfach nicht nachts im Bett wach liege und das unlogische Verhalten der Welt zu verstehen versuche.


Ups, entschuldigung - 2 Beiträge hintereinander.
05.01.10, 10:59:43
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von starke Dame:
Autisten sind in unserer Gesellschaft absolut benachteiligt und ich fange gerade den Kampf für Gerechtigkeit an.

Wie fängst du den an?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
05.01.10, 11:51:24
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Mama
(stillgelegt)

Vorsicht, starke Dame! Im Bezug auf Deine Aussage hinsichtlich des Kletterns und dem, was Du darüber gelesen hast: Das stimmt so nicht!
Manchmal schätzt man sich falsch ein, die zur Verfügung stehenden Mittel sind nicht mehr intakt,...
Sollte Nico wirklich drei Meter hohe Gerüste hochklettern (wo bitte gibt es die?) solltest Du doch etwas besorgter sein. Diese Verhalten passt sonst nicht zu Deinem Gesamtbild.
Anbei, ich habe auch gelesen, daß Kinder in 5cm tiefen Pfützen ertrinken können.

[Wegen diversen Regelverstößen und Vandalismus einschließlich Mißbrauch des Gastzugangs bei bereits früher vorgekommener Sperrung bis auf Weiteres gesperrt, mfg [55555]]
05.01.10, 12:19:45
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ob dieser Surfer nun wäre, was er ist, wenn seine Mutter starke Angst vor seinem Ertrinken gehabt hätte? Wenn es Gerüste auf einem Spielplatz sind, dürfte der Grund aus Sand sein, der puffert schon ab.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
05.01.10, 12:35:22
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Mama
(stillgelegt)

Falsch, 55555, ab einer bestimmten Höhe des Klettergerüsts darf der Untergrund nicht mehr aus Sand sein, sondern aus feinen Steinen. Da Sand dann beim Sturz zu wenig nachgibt und Steine dies tun (kleine, feine Steine).
Findest Du diese Aussage "dass Kinder nur das machen, was sie sich wirklich zutrauen" so richtig?

[Wegen diversen Regelverstößen und Vandalismus einschließlich Mißbrauch des Gastzugangs bei bereits früher vorgekommener Sperrung bis auf Weiteres gesperrt, mfg [55555]]
05.01.10, 12:46:09
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ich weiß nicht, aus welcher Gegend du bist, aber hier gibt es Eltern, die mit kleinen Kindern auch an Felsformationen klettern, die eine deutlich besser Aussicht gewähren als 3m hohe Spielplatzgerüste. Mir wäre nicht bekannt, daß da besonders viel passiert, auch ohne Absicherung. 3m sind nicht so hoch, ich denke da ist Sand noch völlig ausreichend, zumal wir doch im TÜV-Land leben, wo sowas im Prinzip alles ingeniermäßig geregelt wird. Soweit ich herauslesen kann, ist ihm noch nichts passiert. Nicht alle Autisten sind da ungeschickt. Ich neige dazu der Aussage generell zuzustimmen, wenn es solche banalen Situationen angeht.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
05.01.10, 12:55:56
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

geändert von: starke Dame - 05.01.10, 13:28:43

Aufklärung, ich komme in der Musikschule, in der Krabbelgruppe und im Mutter-Kind-Turnen mit mehreren Elternteilen und Erziehern in Kontakt.

Alles sind Intitutionen für nichtbehinderte Kinder, da Autismus mittlerweile für mich keine Behinderung mehr darstellt.

Ich kläre in meinem Umfeld die Mütter auf, sorge innerhalb der Gruppe für die Toleranz die er braucht. In der Krabbelgruppe habe ich es geschafft, ich hoffe das es in der Musikschule und in der Turnhalle auch so klappen wird.


Während meiner Suche nach Integrativplätzen kläre ich ebenfalls auf. Vorher dachte ich, ich müsste mich einfach nur eintragen lassen und alle Integrativkindergärten wären gleich gut. Jetzt habe ich erfahren wie groß die Kluft zwischen gut und böse wirklich ist.

Direkt bei meinem ersten Telefonat frage ich:

- haben sie Erfahrung mit autistischen Kindern,
- sind sie in der Lage seinem Freiheitsdrang nach zu kommen, da er niemals ruhig in einer Gruppe sitzen bleiben wird und immer den ganzen Kindergarten mit allen Räumen erforschen will,

Dann kommen bei den meisten Kindergärten arge Zweifel auf, einer (Domino in Lindlar) hat direkt abgewunken, da sie schon einmal ein autistisches Kind hatten und den Vertrag aufkündigen mussten.

Manche Integrativkindergärten sagen, wir hatten noch kein autistisches Kind kommen damit aber klar, schließlich muss es therapiert werden - da hake ich direkt nach, welche Therapien?

Bin mit manchen Dingen nicht einverstanden und erkäre ganz deutlich, dass mein Sohn vieles wirklich nicht braucht, da er es ja kann und es auch anwenden würde, wenn es ihm sinnvoll erscheinen würde. Aber warum soll er zu einer Logopädin gehen, wenn er sprechen kann, dies aber nicht will?
Will die Dame ihn zwingen? Soll er gezwungen werden sich angepasst zu verhalten?
Ich stelle direkt klar, das mein Kind nicht ein armes verwirrtes Kind ist, dass Rettung braucht, sondern, ich möchte einfach nur einen guten Kindergarten, den er gemäß seinen Vorlieben "benutzen" darf. Der Rest kommt von ganz alleine. Da ich es selber bei ihm erlebt habe, dass er sich mit einem Kind beschäftigen kann, wenn sich das NA-Kind angepasst verhält.

Außerdem habe ich die letzten Wochen damit verbracht dem Jugendamt telefonisch auf die Nerven zu gehen, welches ich jetzt schriftlich mache.
Ich arbeite gerade an einer ausführlichen schriftlichen Beschwerde an das Jugendamt. Ich habe schon einige Kindergärten gesehen und sobald meine Kindergartenbesichtigungstermine abgeschlossen sind werde ich eine Stellungsnahme einfordern, mein Kind hat einen Rechtsanspruch auf einen geeigneten Kindergartenplatz. Und nicht im Sinne, den haben wir jetzt bequem abgeschoben.
Das Jugendamt kommt mir andauernd, sie kennen sich damit nicht aus und wüssten nicht welche Bedürfnisse Autisten haben ich solle mich trotzdem in JEDEN Integrativkindergarten eintragen lassen.

Dieser Behandlung geht mir so sehr auf die Nerven, dass ich einfach beschlossen habe so lange lästig zu sein bis sich in meiner Situation was tut - zur Not schreibe ich alle Instanzen und Behörden an, die nur im Entferntesten damit zu tun haben.

Ich weiß nicht, was ich sonst noch alles leisten kann - aber ich lerne jeden Tag dazu und überlege wie man etwas erreichen kann und suche Mütter, die meine Interessen teilen.
Da war ich bis jetzt nicht sehr erfolgreich,
1. gibt es wenige von meiner Sorte,
2. viele haben ihr Kind in einem Kindergarten und es klappt gut und
3. manchen ist es egal, hauptsache das Kind ist weg.

@mama
Da meine Wohnung nur über eine steile Treppe (über 20 Stufen) erreichbar ist, habe ich meinem Sohn schon im Krabbelalter beigebracht diese Treppe vor- und rückwärts zu klettern. Es ist für mich leichter ihm beizubringen Hürden zu überwinden als ihn ständig abzuhalten.

Mit zunehmenden Gleichgewichtssinn und mangelnder Höhenangst wurde mein Sohn (Nino) immer tollkühner und sicherer und hatte Lust höhere Hindernisse zu überwinden. Anfangs habe ich mich hinter ihm gestellt und bin hinter ihm her geklettert um zur Not helfen zu können und habe festgestellt, dass er einfach gut klettern kann. Ich kann ihm da wirklich vertrauen und dieses 3m Gerüst hat noch Sand als Untergrund ist auch nicht aus Stahl sondern besteht aus dicken Holzbalken. Auf der einen Seite ist eine senkrechte Rutschstange auf der anderen Seite eine schräge Rampe und an dem einen Kopfende ein langes Kletternetz an der gegenüberliegenden Seite eine senkrechte Leiter.
Diese benutzt er halt immer, klettert rauf und runter - falls er mal Schwierigkeiten hat, stelle ich mich unten hin, frage"brauchst Du Hilfe" wenn er Hilfe sagt, klettere ich hinterher, sagt er nichts gehe ich wieder und er kommt alleine runter geklettert.

Es stimmt das ich sehr besorgt um meinen Sohn war - ich dachte er wäre entsprechend seinem äußeren Erscheinungsbild, Sprache und Verhalten, zurück geblieben. Seid dem ich weiß, dass es nicht so ist, dass er diese Fähigkeiten doch eigentlich besitzt, ich aber ihn nur zu sehr behütet habe, sorge ich dafür, dass er sich ausleben darf und es trotzdem sicher ist.
Wenn er klettert, stehe ich in der Nähe und könnte ihn auffangen - aber er ist bis jetzt nie gefallen.

Ich weiß anderen stehen jetzt die Haare zu Berge, aber er klettert sehr vorsichtigt, beachtet immer dass er seine 3 Festpunkte hat und macht alles ruhig und behutsam.

Das geht aber nur wenn keine Kinder da sind, klettern andere Kinder kann es passieren dass er runterhüpft oder sie ihn schubsen. Aber meistens sind kaum Kinder da.
05.01.10, 13:06:05
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Mama
(stillgelegt)

geändert von: Mama - 05.01.10, 13:44:28

Ich hatte in dem Kindergarten meines Sohnes auch massive Probleme. Damals hieß die Diagnose noch ADHS. Mein Sohn ist ständig "unangenehm aufgefallen" und die Erzieherinnen meinten, wohl eigene Methoden anwenden zu müssen, um diesem "ungezogenen Kind" Regeln begreiflich zu machen, die Ihnen das Leben erleichtern. Regeln, die ich auch nie verstanden habe!
So wurde mein Sohn damals von seiner ganzen Gruppe (30 Kinder, 2 Erwachsene) herumgeschubst. Er sollte durch diese "Handlung" lernen, das er sprechen muß und nicht schubsen. Ich habe davon erst sehr viel später durch meinen Sohn selber erfahren, als dieser wieder einmal vor dem Spiegel das Geschehene für sich rezitierte. Ein Schock für mich, aber vor Allem für meinen Sohn.
Ich bin der Meinung, (verzeiht mir) autistische Kinder können mit Na´s nicht interagieren. Zumindest nicht gleichaltrige. Mein Sohn bevorzugt die Nähe von Kindern die weitaus jünger sind als er.
Ich bevorzuge auch die Nähe von Kindern, da diese meine Handlungen nicht hinterfragen und mich so nehmen wie ich bin.
Wenn Du nichts gescheites findest, starke Dame. Lass ihn noch ein bisschen bei Dir. Kein Druck!
Ich habe in meiner Stadt (Ruhrpott) auch diese Probleme, mir wird immer gesagt:" Tut uns leid, es gibt hier nicht so viele Autisten!"
Ich habe Probleme hinsichtlich der richtigen Schule, Sportvereinen etc.
Noch schlimmer, seit dem wir die Diagnose "Autismus" haben, ist mir verboten worden, ihn allein Fahrradfahren zu lassen.

[Wegen diversen Regelverstößen und Vandalismus einschließlich Mißbrauch des Gastzugangs bei bereits früher vorgekommener Sperrung bis auf Weiteres gesperrt, mfg [55555]]
05.01.10, 13:42:50
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feder
(Autistenbereich)

Wer hat dir denn das mit dem Fahrradfahren verboten? War es tatsächlich ein Verbot, oder eher eine Empfehlung irgendeines "Experten"?
05.01.10, 15:05:52
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haggard
(Autistenbereich)

ein beispiel-klettergerüst für das aus meiner kindheit (sah ein wenig anders aus, war aber wohl ebenso riesig):
kletterkletter
unter dem damaligen klettergerüst befand sich bester "rieselsand"... keine gröberen steine.
von dem war ich auch nie gestürzt. es besaß durchgehend nur rote seile.
05.01.10, 15:29:27
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Gehe zu:
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