55555
(Fettnäpfchendetektor)
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geändert von: 55555 - 20.10.09, 19:59:32
Elternverbände und mehr oder weniger dubiose sonstige Organisationen behaupten gerne, daß es eine Autismusepidemie gäbe, weil es immer mehr Autisten gäbe. Mit der Masche lassen sich leichter Mittel loseisen. Aber nur weil die Anzahl der Diagnosen steigt (welches Wunder so kurz die Geschichte der Diagnose zurückreicht), ändert sich an der Realität eben noch lange nichts.
Trotzdem scheint es eine Tendenz zur Annahme eines höheren Bevölkerungsanteils zu geben. Dieser Trend scheint wieder auf vorhandenen Diagnosen zu beruhen, was mich wundert, da ich bisher annahm, es handle sich um Schätzungen, die sich nicht an Diagnosen festmachen. Demnach gäbe es doch deutlich mehr diagnostizierte Autisten (zumindest Kinder) als ich bisher vermutete. Genaue Zahlen gibt es offenbar nicht, da keine zentralen öffentlichen Statistiken zu existieren scheinen.
Zitat:
One of the new studies, published in Pediatrics, is based on a survey of more than 78,000 parents. Researchers asked them if doctors had ever diagnosed any of their children with autism or a related disorder on the autism spectrum, such as Asperger syndrome. More than 1,400 of the parents said yes. If those numbers represent the population at large, that means 673,000 American kids likely have a form of autism.
Parent surveys often yield unreliable data because respondents may misremember or misunderstand what doctors have told them. But the Pediatrics study is backed up by a second, more reliable set of data collected by the Centers for Disease Control and Prevention (CDC). The full results aren't out yet, but on Friday, CDC researchers reported that one in 100 8-year-olds has been labeled with a disorder on the autism spectrum. That number is based on the same methods that yielded the original 1-in-150 statistic—so using CDC data alone, it's certain that autism diagnoses are on the rise.
Quelle
Schnellübersetzung:
Zitat:
Eine der neuen Studien, veröffentlicht in "Pediatrics", beruht auf einer Umfrage unter 78.000 Eltern. Forscher fragten diese, ob Ärzte jemals eines ihrer Kinder mit Autismus [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] oder einer verwandten Störung des Autismusspektrums diagnostizierten, wie auch dem Asperger- Syndrom. Mehr als 1400 der Eltern sagten "Ja". Wenn diese Zahl repräsentativ wäre, würde dies bedeuten, daß 673.000 US-Kinder eine Autismusdiagnose hätten [logische Unschärfe des Artikels korrigiert, zudem: Eltern können mehrere Kinder haben, mir wird nicht klar inwieweit dies berücksichtigt wurde].
Elternumfragen enthalten jedoch oft unglaubwürdige Daten, da Fehlerinnerungen und Mißverständnisse der ärztlichen Aussagen enthalten sind. Doch die "Pediatrics"-Studie wird gestützt von einer zweiten, glaubhafteren, welche sich auf Daten des Zentrums für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC) gründet. Die genauen Ergebnisse sind noch nicht veröffentlicht, jedoch am Freitag wurde von CDC-Forschern berichtet, daß einer von 100 Achtjährigen mit einer Autismusdiagnose ettikettiert worden ist. Diese Zahl basiert auf denselben Methoden, welche zu der älteren 1-von-150-Statistik führte, welche alleine CDC-Daten benutzte. Die Anzahl der Autismusdiagnosen steigt.
Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
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20.10.09, 19:41:26
Religion
von 55555
