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Autor Nachricht
Steffikummer
(Standard)

Hallo mein Name ist Stefanie,
ich bin von Xenon das ist Ausbildungsfernsehen für
Studenten vom rbb.
Ich habe zuvor in England mit Autisten gearbeitet,
dies hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen und
ich möchte deswegen einen Beitrag über Autismus machen.
Um mit gängigen Vorurteilen aufzuräumen.
Ich suche einen Protagonisten, der selber autistisch ist
und über sein Leben und die Akzeptanz in der Gesellschaft
sprechen möchte.
Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?
Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen
LG
05.10.09, 16:29:35
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zoccoly
(Autistenbereich)

geändert von: zoccoly - 05.10.09, 17:41:15

Hier wäre interessant zu erfahren, wie das ablaufen soll.
Prinzipiell ist das Thema wichtig, siehe hier

http://autismus.ra.unen.de/topic.php?id=2465&

Ich denke daran erkennt man recht deutlich, womit wir Schwierigkeiten haben.
Kann man dein Thema einschränken bzw. unser als Hauptthema nehmen?

stillgelegt
05.10.09, 17:28:46
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Löwenmama
(Autistenbereich)

Hallo Stefanie.
Was stellst du dir vor?Wie soll das ablaufen?Welches Thema soll Schwerpunkt sein?

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
05.10.09, 18:10:39
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Steffikummer
(Standard)

Wir haben uns folgendes vorgestellt:
Wir wollen einerseits den Autismus näher in das Bewusstsein der Menschen bringen. Da unser Zielpublikum zwischen 18 und 35 Jahren liegt, wollen wir das Thema entsprechend behandeln, und für jeden verständlich aufbereiten.
Wir wollen sowohl das Asperger-Syndrom, sowie Autismus erklären.
Außerdem wollen wir mit jemandem sprechen, der autistisch ist. Dabei wäre es toll, wenn dieser jenige erwachsen wäre und Interesse an einem Gespräch über seine Erfahrungen im Leben hat.
Wir wollen dieses Thema sehr vorsichtig angehen, und lassen demjenigen auch den Freiraum den er braucht. Uns liegt dieses Thema aber sehr am Herzen und finden es wichtig darüber zu berichten.
Wir würden den Erwachsenen gern einen Tag lang begleiten, und ihn dabei filmen.
Über Anregungen und Hilfe würden wir uns sehr freuen.
07.10.09, 16:37:21
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zoccoly
(Autistenbereich)

geändert von: zoccoly - 07.10.09, 19:09:07

Wir wollen einerseits den Autismus näher in das Bewusstsein der Menschen bringen. Da unser Zielpublikum zwischen 18 und 35 Jahren liegt, wollen wir das Thema entsprechend behandeln, und für jeden verständlich aufbereiten.
Wir wollen sowohl das Asperger-Syndrom, sowie Autismus erklären.


Das finde ich schon mal problematisch, da ihr euch nur den gängigen Erklärungsversuchen bedienen könnt. Besser fände ich, dass ein A erklärt. Denn die wenigsten dürften sich als tief greifend entwicklungsgestört sehen noch als krank, auch die Beschränkung auf das Asperger-Syndrom lässt schon Oberflächlichkeit vermuten.

Zitat:
Außerdem wollen wir mit jemandem sprechen, der autistisch ist. Dabei wäre es toll, wenn dieser jenige erwachsen wäre und Interesse an einem Gespräch über seine Erfahrungen im Leben hat.


In dem Eingangsbeitrag hattet ihr auch von der Akzeptanz in der Gesellschaft gesprochen, dazu hatte ich einen Link gesetzt und eine Frage gestellt, worauf ihr noch nicht eingegangen seid.

Zitat:
Wir würden den Erwachsenen gern einen Tag lang begleiten, und ihn dabei filmen.
Über Anregungen und Hilfe würden wir uns sehr freuen.


Da verlangt ihr sehr viel. Für wen ist der Film gedacht? Wird er ausgestrahlt oder ist es „nur“ eine Studienarbeit, die nur an der Hochschule veröffentlicht wird?

stillgelegt
07.10.09, 19:08:38
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ich finde immer ziemlich entscheidend was die ausführenden Personen so im Kopf haben in welche Richtung es gehen soll. Oft wird dann ja das Material dementsprechend zurechtgeschnitten. Welche Vorurteile sollen wie beräumt werden? Was hältst du von den Inhalten auf unseren Seiten von Autismus-Lexikon bis ESH-Site? Wenn du "mit Autisten gearbeitet" hast (in einer Einrichtung?) kann dein Eindruck trotzdem noch sehr verfälscht sein, da NA Autisten nicht immer verstehen (andere Körpersprache) und Autisten mit denen "gearbeitet" wird auch gut mit einem Lebensumfeld zu tun haben, das sie belastet und daher lähmt und "unfähiger" erscheinen lassen kann.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
07.10.09, 19:40:39
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