Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

Was mich an diesem Thread ein wenig stört, ist diese unterschwellige Behauptung wer hier Autist und nicht Autist ist.

Fakt ist, es gibt solche Autisten und andere Autisten.

Ich gehöre im übrigen zu den schnell denkenden. Ich erfasse Sachverhalte in Sekunden und kann diese nachvollziehbar wiedergeben und argumentieren. Allerdings halte ich fest: Dieses Phänomen gibt es auch bei nicht autistischen Menschen. Ich frage mich, warum sich hier immer auf eine Verhaltensweise berufen wird.
Immer wieder lese ich: Autisten sind so und so, aber bloß nicht so und so. Und nicht Autisten sind so und so, aber bloß nicht so und so. Dieser Planet umfasst Milliarden von Menschen, niemand kennt alle und niemand weiß wie alle ticken, um eine allgemeingültige Antwort darauf geben zu können.

Außerdem ist die Dunkelziffer der Autisten auch nicht bekannt, somit kann man eh keine wirkliche Aussage treffen. Mich würde niemand, wenn er mich einfach so kennen lernt, für einen Autisten halten, einfach, weil ich wie ein normaler Mensch bin, weil wir das alle sind, in erster Linie Mensch!

Eben, darum geht es ja. Es gibt Autisten die einfach nur die guten Eigenschaften feiern lassen, die schlechten aber nicht anerkennen. So ist man vielleicht rechthaberisch oder ein Besserwisser. Das heißt ja nicht, dass man deswegen ein schlechter Mensch ist.

Ich bin auch vieles davon: Rechthaberisch, besserwisserisch, stur, verpeilt, wirke emotionslos, vielleicht mal taktlos, weil ich es nicht einschätzen kann und so weiter, aber ich halte dagegen, dass ich überaus sozial bin, rücksichtsvoll, zuvorkommend, klug, zuverlässig, sachlich, hilfsbereit bin.
Gerade das schätzen die Menschen nämlich an mir und nehmen meine negativen Eigenschaften in Kauf, weil sie dazu gehören. Meine Lehrer schätzen mich im übrigen fast alle dafür, dass sie bei mir ganz genau wissen woran sie sind und sicher sein können, dass ich mich nicht einschleimen will.

Und selbst ADSler und ADHSler sind alle verschieden. Ich habe in meiner Kindergartenzeit einen kleinen ADHSler kennen gelernt, im übrigen vor 10 Jahren noch eine gänzlich uninteressante Diagnostik, der es geschafft hat im Kindergarten eine Glastür zu zerbrechen, Sicherheitsglas wohl bemerkt, aber auch andere Kinder, die in dieses Spektrum fallen, die zwar mal einen Tick hatten, aber nicht so extrem waren. Es gibt im psychologischen Bereich nicht den Musterablauf, das ist quasi unmöglich, in der Pädagogik ist das schon eher möglich.

Danke Viktor, Schlagabtausch mit mir kannst Du immer gern haben...und gehe mal generell nicht davon aus, dass ich Dich persönlich angreifen will, das formuliere ich dann schon dementsprechend. Wörtlich nehmen ist dann doch schon eine autistentypische Eigenschaft von mir.

Also halten wir fest: Autisten sind verschieden, ADSler sind verschieden, ADHSler sind verschieden.

Und wir haben alle Stärken und Schwächen...

grün?

V: Das eigentliche Thema ist hier nun erstmal erledigt?

Ich kann deine Analysen zum großen Teil nicht sinnvoll finden. Normalerweise würde ich versuchen darüber zu diskutieren, aber schon früher hat sich für mich gezeigt, daß das mit dir oft nicht recht möglich ist. Du schaffst es selten deine Positionen für mich nachvollziehbar darzustellen, was nicht bedeuten würde, daß ich sie deswegen schon teilen würde. Vieles wirkt auf mich wirr und nicht durchdacht. Du wiederholst ähnliche Phrasen andauernd und glaubst damit irgendwas zu begründen, du baust viel moralischen Druck auf, präsentierst dich als Durchblicker (das was du gleichzeitig bei anderen als kritikwürdig ausmachst). Recht zu geben scheinen dir vor allem mal Leute, denen du auf persönlicher Ebene irgendwie in ihrer Eitelkeit schmeicheltest, z.B. Bluna nach deinem Vermiß-Thread.

Durch deinen aufwändigen moralischen Druck versuchst du dich ohne echte Argmuentation in Sachthemen durchzusetzen, behauptest gar du würdest in hohem Maße Fakten in dieses Forum einbringen. Ich glaube dabei, daß du gar nicht weißt, was Fakten sind und was nicht. Oder du schreibst diese Dinge generell nur, weil du das mit dem Argumentieren nicht hinbekommst, aber dennoch deine für richtig empfundenen Positionen weiter vertreten willst, auch wenn du sie nicht als sinnvoll herleiten kannst.

Wie könnte denn ganz grundlegend ein systematisches Argumentationsregelwerk aussehen, das du als sinnvoll anerkennen würdest? Ich habe gar nichts gegen die Teilnahme von Personen im Forum, die eventuell nicht gut argumentieren können oder auch Sachaussagen generell nicht so sehr durchschauen wie andere. Was ich allerdings dann seltsam finde und für gefährlich halte ist, wenn diese Personen, wie du, dann unbedingt darauf beharren Recht zu haben. Ich halte das nach wie vor für eine ungünstige Kombination.

Na, mir scheint es eher so als würde Viktor seit längerer Zeit versuchen mich mundtot zu machen und durch häufige Wiederholungen in verschiedenen Threads ihre Meinung zu verbreiten und zugleich einer systematischen Diskussion dazu auszuweichen.

Da im Moment eh praktisch jeder jedem die Urteilsfähigkeit abzusprechen scheint frage ich mich zudem, wie auf dem Weg jemals ein Ende dieses wilden Hickhacks erzielt werden soll. Wenn ich soetwas äußere, dann bin ich auch bereit das näher zu begründen, was ich im Fall Viktor auch bereits getan habe. Das eigenständige Denken lasse ich mir durch niemanden verbieten, wenn ich mich auch gerne argumentativ hinterfragen lasse (nicht alles ist ein Argument, das jemand dazu erklärt, auch das kann man diskutieren, wenn denn die andere Person grundsätzlich fähig zu systematischer Erörterung ist).