wen es interessiert, der kann unter www.dolfinaid.de ein paar Informationen nachlesen.
Wen es interessiert kann ganz oben im Forum im Autismus-Lexikon nachlesen.
Zitat:
wollte, sondern nur mal darauf hinweisen wollte, dass man durchaus auch Autisten therapieren kann.
Hat das jemand bestritten? Man kann auch häßliche Entlein therapieren. Vielleicht auch mit Delfinen?
Zitat:
Ja, ich verstehe, dass mancher sagt, ich bin nicht krank oder behindert.
Aber das gilt ja leider nicht fuer alle Autisten, und um die schweren Faelle geht es.
Um diejenigen, deren geistige Kapazitaet eben so sehr beschraenkt ist, dass es bei ihnen nicht zu einem selbstbestimmten Leben fuehrt.
Hierbei sollte man dringend unterscheiden zwischen den Folgen der unguten Auswirkungen des Lebensumfelds und der eigentlichen autistischen Veranlagung. Den Unterschied wie du ihn hier machst, kann man aus meiner Sicht nicht machen, wenn man der Sache gerecht werden will. Hier geht es also ausdrücklich um alle Autisten.
Zitat:
Ja, es gibt auch psychische Vergewaltigung, aber davon ist bei dieser Therapieform nicht die Rede.
Häh?
Zitat:
Es geht nicht um Begriffsdefinition, sondern darum, wie man Kindern, die Hilfe brauchen, helfen kann.
Ein weiteres erschüttendes Zeugnis, gut. Natürlich geht es hier um Definitionen, wenn unklar ist, ob du Begriffe überhaupt im Sinne einer sauberen Zusammenhanganalyse richtig verwendest. Aber vermutlich mußt du auch gar nicht wissen, was in einer Situation los ist um zu helfen? Was meint die Krankenschwester dazu?
Zitat:
Mein Sohn litt unter dem Anderssein, weil er an sich einen Perfektionsanspruch hatte. Er wusste, dass er einen Sprachfehler hat.
Solche Ängste sind meist ein Spiegel des sozialen Umfelds, insbesondere des engeren. Von alleine würde ein Kind sowas wohl eher nicht entwickeln.
Zitat:
Da mein Sohn einen zu schwachen Muskeltonus hat, musste seine Rückenmuskulatur beginnend ab dem Becken bis über Hals und Backen gestärkt werden. Nur dann gelingt es, seine Zunge in eine Ruheposition zu bringen, die einen Mundschluss ermöeglicht.
Entweder ist sowas wohl Folge von Belastungen durch das unpassende Lebensumfeld oder hat mit irgendwas unabhängig von Autismus zu tun.
Zitat:
Also geht mal bitte davon aus, dass Eltern einen Grund haben, ihrem Kind maximale Hilfe angedeihen lassen zu wollen.
Hier geht es aber darum, ob die gewählten Mittel vermutlich geeignet sind.
Zitat:
Und geht auch davon aus, dass ich weiss, wieviel ich meinem Kind zumuten kann an Therapie und was zuviel wäre.
Davon gehe ich nach deinen Ausführungen nicht mehr aus.
Zitat:
Wie ich schrieb, hatte ich das Vergnuegen, 13 Jahre mit einem Aspie zu teilen,
Und was willst du damit ausdrücken?
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Nur wurde er erst sehr spät diagnostiziert, und auch bei ihm konnte noch vieles veraendert werden.
Und "bei ihm" bedeutet was genau?
Zitat:
Und wenn ich sage, dass ich als Krankenschwester durchaus weiss, professionell mit dem Thema Autismus umzugehen, dann ist das auch so.
Nein, natürlich ist es deswegen noch nicht so.
Zitat:
Nur muss ich ja nicht meine "Verdienste" immer extra herausstreichen, es reicht doch, dass ich 13 Jahre lang engsten Kontakt und Erfahrung hatte, privat, also rund um die Uhr.
Mir würde es ehrlich gesagt schon reichen, wenn du deine Kompetenz in deinen Beiträgen nicht so raffiniert verstecken würdest.
Zitat:
nur weil ER Aerzte zu kennen meint, die mit Autismus keine Erfahrung haben.
Was soll das ausdrücken? Daß alle Ärzte sich deiner Meinung nach mit Autismus auskennen?
Zitat:
Dann sollte man sich mal fragen, wie waere meine Entwicklung verlaufen, haette ich die richtige Behandlung bekommen, anstatt ueber jeden den Stab zu brechen und aus einigen Faellen eine Regel zu konstruieren.
Ich beurteile nur das was ich von dir lese und ziehe meine allgemeine Erfahrung hinzu. Ich breche über dich keinen Stab und weiß auch nicht ob eine richtige Behandlung deinen Zustand hätte in der Vergangenheit verbessern können.
Zitat:
Klar ist, und das sollte eigentlich jedem einleuchten, dass sich der Mensch eher dann oeffnet, wenn ihn etwas interessiert. Dieser Tueroffner sind bei der von mir vorgeschlagenen Therapieform Tiere, Delfine, Seehunde, Hunde, Pferde etc. uvm.
Richtig, die Frage ist nur zu welchem Ziel diese ABA-Elemente führen.
Zitat:
Delfine vermoegen bei Menschen einen sogenannten Alphazustand, bedingt durch Endorphine, hervorzurufen, der wiederum ermoeglicht, dass die Nutzung beider Gehirnhaelften gleichzeitig moeglich ist.
Zitat:
Aus der Homepage:
[...]
Die ganzheitliche Betrachtungsweise bedingt, dass wir uns für die Heilung diverser Hilfsmittel bedienen, die die Selbstheilungskraft der Patienten stimulieren, so z.B. die Delfine, welche es uns ermöglichen, den Patienten leichter in den sogenannten Alpha-Zustand zu versetzen, um Zugang zu ihm zu erlangen und die Vernetzung beider Gehirnhälften zu bewirken.
Der Vergleich deiner widergegebenen Version und der direkt zitierten ist für mich nochmals sehr vielsagend im Zusammenhang mit deinen bisherigen Beiträgen gesehen.
Zitat:
Wir behandeln autistische Kinder mit einem ganzheitlichen Therapieansatz, wobei wir auch berücksichtigen, dass manche Probleme nicht vom Autismus herrühren, sondern von anderen Dingen wie ungelösten Konflikten und Schulstress verursacht sein können.
Und da kommt es dann darauf an wie weitgehende Einsicht in die Materie vorhanden ist. Und ebenso auf weltanschauliche Aspekte.
Zitat:
ich habe nicht nur das Recht, fuer mein Kind die bestmoegliche Behandlung auszusuchen, sondern sogar die FuersorgePFLICHT,
Sehr gut.
Zitat:
und wenn nun der eine oder andere meint, dass es fuer einen Autisten schlecht sei, seine Gewohnheiten, z.B. stereotypes Verhalten oder Kontaktverweigerung zu behandeln,
Das sind zu schwammige Begriffe um mir darunter etwas vorstellen zu können. Man könnte sie jedem Menschen unterstellen, wenn man will, weswegen sie hier jeden Aussagegehalt verlieren.
Zitat:
dann frage ich mich, ob ihr der gleichen Meinung seid, wenn Euch gesagt wird, ein Kind sitzt ohne erkennbaren Grund im Rollstuhl, lassen wir es so oder versuchen wir, ob es nicht doch einen Weg gibt, es zu behandeln?
Wenn ein Kind in einem Rollstuhl sitzt (wo kommt der ohne rekennbaren Grund her?), dann dürfte es wahrscheinlich sein, daß es damit etwas besonderes auf sich hat, denn die meisten Kinder würden es nicht tun. Daher würde es sinnvoll sein möglichst weitgehend zu verstehen was da los ist.
Zitat:
Wer wuerde eine Herzoperation eines Kindes ablehnen, weil sie schmerzhaft sein wird, wenn klar ist, dass das Kind die OP zum Leben benoetigt, weil es ansonsten nie am normalen Leben teilhaben kann?
Wer wuerde einen Gehirntumor nicht bestrahlen lassen, auch wenn das Kind monatelang im KH liegen muss, wenn es dafuer keine Kopfschmerzen mehr haben wird?
Auf welches Thema beziehst du das? Mir fällt es schwer auch nur entfernt einen Bezug zu Autismus zu erkennen.
Zitat:
Als verantwortungsvolle Mutter MUSS ich das Richtige fuer mein Kind suchen,
Ja, genau.
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ich darf nicht einfach aufstecken und sagen, da kann man eh nichts machen.
Genauso, wie du nicht einfach alles durchführen lassen darfst, was schaden kann und nicht der optimale Weg ist. Dabei solltest du dich aus dieser Verpflichtungsethik umfassend informieren, nicht nur bei Medizinern, deren Wissen sich ständig verändert.
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Frueher weinte er oft, weil er sich schaemte zu reden.
Siehe oben.
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Dass es Wege gibt, damit er sich verbessern kann. Die Therapie hat bei ihm den Anstoss gegeben, weiterzumachen, und nicht einfach von seinem Autismus dominiert zu werden.
Wobei wir dann wieder bei der Frage wären, was für dich denn Autismus ist, wenn du schon so hartnäckig neben etlichen anderen Mitteilungen auch ignorierst, daß Autismus ein grundlegender menschlicher Charaktertypus ist und keinesfalls identisch mit den allgemeinmenschlichen Reaktionen, die bei Überlastung von Menschen eben so auftreten, egal ob bei Autisten oder NA.
Zitat:
Autismus ist nicht mit Linkshaendigkeit oder Homosexualitaet gleichzusetzen, denn es ergeben sich daraus keine schwerwiegenden Nachteile, die zu einem Behindertenstatus fuehren wuerden, das ist wie Aepfel mit Birnen zu vergleichen.
Zur Zeit ihrer Pathologisierung sagte man Homosexuellen auch alles mögliche nach wie heute Autisten, z.B. geringere Leistungsfähigkeit. Daher stimmt der Vergleich durchaus. Du kannst nicht die jetzige Situation dieser zwei Gruppen mit der heutigen der Autisten vergleichen, sondern solltest als Bezugspunkt bei diesen zwei Gruppen die Zeit heranziehen, in denen diese Eigenschaften zu massiven Ausgrenzungen der jeweiligen Menschen führte - wie heute bei Autisten.
Zitat:
Auch ist klar, dass es eine genetische Begruendung (Abweichung) gibt, die fuer das autistische Verhalten verantworlich ist.
Und? Hat es Krankheitswert genetische Anlagen zu besitzen?
Zitat:
Hier die entsprechenden "Fehlsteuerungen" zu korrigieren,
Was für "Fehlsteuerungen"? Ging es hier um Menschen oder Maschinen? Ist alles was anders ist, als die Mehrheit automatisch "fehlgesteuert"?