Du würdest dich offenbar über diesen vielfachen Wunsch einfach hinwegsetzen, was dann wohl wieder vor allem etwas über dich aussagt.
Solltest du irgendwo den Eindruck gehabt haben, ich würde mich über andere Autisten hinwegsetzen wollen, dann hattest du nicht den richtigen Eindruck. Ich weis dass ich die Ambitionen nicht hege.
Du hast im Zusammenhang behauptet dieses Buch gäbe die Realität zu 100% wider. Das ist lächerlich.
Ja, das zu behaupten wäre wirklich lächerlich. Hatte meine Gedanken wohl nicht ganz bei der Sache. Es gibt nichts hundertprozentiges in meinen Augen.
Zitat:
Dann verstehe ich denke ich jetzt, wie du es gemeint hattest. Inhaltlich teile ich deinen Gedankengang jedoch nicht. Im offenen Bereich ist das Bild von Autisten aus meiner Sicht nicht in dem Sinne verfälscht, zumindest nicht mehr als in allen anderen Bereichen des Lebens auch.
Nein, verfälscht ist es nicht, nur nicht komplett genug um ein klaren Bild zum Thema Autismus zu bekommen, nochzumal laleni noch nicht sehr lange hier schreibt. Deshalb bin ich kritisch mit Meinungen von mehr oder weniger Außenstehenden.
Wer hatte denn erst vor kurzer Zeit z.B. zum Besten gegeben, wie die ESH Angehörige beraten sollte?
Das war eine Kritik.
versteh nur bahnhof.wieso muss was wo wenig passieren und was ist fuzzy logic?
Link
Eine Sanduhr, in der relativ wenig Sand ist läuft schneller durch.
Wem ordnest du diese Fuzzylogik zu? Dem Autor, dem Übersetzer, oder einem Thraednutzer?
@laleni: Ich habe hier mal zwei Buchkritiken reinkopiert, die beide von Aspergerautisten geschrieben wurden:
Zitat:
Tony Attwood ist ein wahrer Spezialist
26. Mai 2008
Von K. Werner "selbst Aspie"
(Oberbayern)
Mit Spannung habe ich dieses Buch erwartet und bin nicht enttäuscht worden. Tony Attwood hat auf verständliche Weise und doch ausdrucksvoll die Aspekte des Asperger-Syndroms umfangreich beschrieben. Dabei lässt er nicht nur Dr. Hans Asperger zu Wort kommen sondern auch viele Betroffene, die anschaulich ihre Sicht dieser besonderen Art zu Sein beschreiben.
Da ich selbst Asperger-Autist bin und dies erst im Alter von 55 Jahren erfuhr, hätte ich mir diese Informationen schon viel früher gewünscht. Dieses Buch ist sowohl für Betroffene als auch für Freunde, Bekannte und Anverwandte von Menschen mit Asperger-Syndrom sehr gut geeignet.
Besonders gut haben mir die Ratschläge gefallen, die Betroffenen als auch ihren Mitmenschen für ein besseres Verständnis und ein toleranteres Miteinander gegeben werden.
Insgesamt hoffe ich, dass dieses Buch dazu beiträgt, dass Vorurteile über den Autismus ausgeräumt werden und dass, wie von Tony Attwood gewünscht, der Asperger-Autismus über seine Stärken festgemacht wird. Denn das geht aus diesem Buch deutlich hervor: Asperger-Autisten sind vollwertige Glieder der menschlichen Gemeinschaft mit teilweise überragenden Fähigkeiten! So hoffe ich, dass viele Aspekte des Asperger-Autismus noch besser bekannt werden.
Zitat:
Überschaubare Textabschnitte und gut strukturierte Kapitel mit zutreffenden, sinnvollen und abwechslungsreichen Inhalten machen das Buch sehr gut lesbar und auch verstehbar. Die Texte stammen sowohl vom Autor selbst als auch von verschiedenen Asperger-Autisten.
Da ich selbst ein Aspie bin und die "Sicht von innen" kenne, kann ich dieses Buch guten Gewissens empfehlen. Es räumt auch mit verschiedenen Vorurteilen auf, etwa dass ein Asperger-Autist anderen Menschen nie (niemals!) in die Augen sehen würde, nicht lachen würde, keine Empathie oder Freude empfinden könne, anderen zur Begrüßung nicht die Hand gäbe, kein Bild malen könne,... (die Liste ginge so weiter).
Dieses Buch klärt auf und dafür bekommt es von mir die Bestnote.
Quelle
Und hier findest du noch eine Buchkritik vom Übersetzer Rainer Döhle: http://aspies.de/pdf/aspies-newsletter-6-2008.pdf Du musst den Balken rechts bis zur Seite 29 runterschieben, dann kommst du zur genannten Buchkritik.