Kennst Du die Geschichte vom Pessimisten und vom Optimisten,
die sagen das Glas ist halb leer und das Glas ist halbvoll.
Da liegt mein Problem.
Wenn ein Glas zur Hälfte gefüllt ist, dann ist es weder voll, noch ist es leer.
Warum macht es für die meisten Menschen einen Unterschied, ob ich sage, "das Glas ist halbvoll" oder "das Glas ist halbleer".
Egal, wie ich das Glas beschreibe, es ist immer zur Hälfte gefüllt.
Warum ist es Menschen wichtiger, wie man etwas sagt, als das, was man sagt?
Warum geht es nicht primär darum, das man einander versteht?
Wozu sprechen Menschen miteinander, wenn sie einander nicht verstehen wollen?
Warum ist es wichtiger, wie man etwas sagt, als was man sagt?
Gibt es dafür eine logische Erklärung?
Zitat:
Du mußt Dich nicht verbiegen, nur ein paar Worte umgehen.
Genau das habe ich getan.
Ich habe das Wort krank in Bezug auf Autisten vermieden, als ich den Vergleich zwischen meiner Wahrnehmung und der eines "normalen" Menschen gezogen habe.
Ein Beispiel: wenn hier jemand das Wort krank im Zusammenhang mit einem Autisten benutzt, spielt der Inhalt einer Aussage keine Rolle mehr. Es interessiert nur noch die Form der Aussage.
Zitat:
Du machst es Dir aber auch schwer
Ich kann an/in einer Umgebung nicht "wachsen", wenn sie es mir leicht macht.
So habe ich gelernt mich in jeder Umgebung/Gesellschaft zu behaupten.
Wie hast du gelernt, dich zu behaupten?
Zitat:
Mir geht es doch ähnlich, ich ringe auch immer wieder
mit den Worten, deren diese Sprache zu wenige zu haben scheint.
Ich ringe eher mit den Worten, die in der deutschen Sprache mehrfache Bedeutungen haben.
Englisch und die skandinavischen Sprachen sind leichter. Da haben Worte nur in Ausnahmefällen mehrere Bedeutungen.
In der deutschen Sprache muss ich öfter nachlesen was Worte bedeuten, als im Englischen oder Skandinavischen.