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Thema: Autisten so wehleidig wie NA-Mænner? (http://autismus.ra.unen.de.auties.net/topic.php?id=2134)


Geschrieben von: tabby am: 12.09.08, 10:25:48
Wuerde mich mal interessieren, Wie wehleidig autistische oder verdachtautistische Herren sind?

Hier mal eine lustige Komedie darueber

Klick


In meiner Arzthelferin-Zeit waren es tatsæchlich die Herren, die regelmæssig kreidebleich wurden, wenn ich mit der Spritze ankam. Ohnmachtsanfælle

Ich hatte meinen Spezial-Gegen-die-Angst-Trick, er wirkte immer.

Und das beste Vorzeigebeispiel hab ich daheim *grins


Geschrieben von: Hans am: 12.09.08, 14:47:12
Bei der Blutentnahme ist der kleine Stich nicht wirklich schmerzhaft,
es ist die Vorstellung des eindringenden Fremdkörpers,
das Blut das rinnt,
die schlechte Erfahrung einer durchgestochen Ader mit
anschließendem Bluterguß und absterben der Ader,
da ist jetzt keine mehr so daß eine Hand schlechter durchblutet ist und schneller friert,
oder die Angst vor neuen Katastrophen
was bei mir die Ohnmacht auslöst.

Aber ich dachte Wehleidig hat etwas mit "Aua" sagen und jammern zu tun,
da macht meine Schwester mehr Geschrei wenn was ist!



Geschrieben von: arlette am: 12.09.08, 18:26:55
ich hatte als kind eine spritzen-phobie. bei impfungen in der schule haben sie mich sofort isoliert (weil ich nur noch schrie) und dann meistens zu dritt festhalten müssen...


Geschrieben von: tabby am: 12.09.08, 20:29:31
krass, aber in Poppes Spritzen sind auch øde. In den Oberarm ist wesentlich angenehmer

meine Mutter hatte immer gestaunt, das ich beim Arzt ueberhaupt nicht wehleidig war, die konnten mit mir alles machen. Blut abnehmen und Spritzen geben, hat mir selbst super spass gemacht, konnte ich auch gut (wenigstens etwas)

Allerdings kønnen nur wenige gut Spritzen setzen. Manchmal kønnen Ærzte es gar nicht. Ich hatte mal nach einer Spritze mehr Schmerzen, als vorher


Geschrieben von: drvaust am: 12.09.08, 23:34:55
Ich halte mich nicht für wehleidig. Ich falle eher um, als das ich etwas sage (sage ja sowieso nicht viel).
Ich habe mir aber etwas angewöhnt, gelegentlich zu klagen, damit niemand denkt, mir ginge es zu gut.
Aber wenn es mir wirklich schlecht geht, verziehe ich mich und sage niemand etwas. Dann will ich alleine sein.
Meine Eltern hatten mir als Kind verboten, mich im Zimmer einzuschließen, wenn es mir schlecht geht.

Zitat von Frozen:
Ich hatte meinen Spezial-Gegen-die-Angst-Trick, er wirkte immer.
Was ist das denn für ein Trick? Kannst Du den verraten?
Ich habe immer Angst vor Spritzen. Wenn ich eine Spritze bekomme, habe ich starke Schmerzen, vorher. Die Spritze merke ich dann oft garnicht. Bei der Blutabnahme kam mal kein Blut, der Arm war schneeweiß, weil ich so verkrampft war. Ich hatte schon erlebt, daß jemand nach einer Spritze umfiel. Wenn, dann falle ich vorher um. Hinterher bin ich glücklich, es überstanden zu haben. Diese blöde Angst wäre ich gerne los.


Geschrieben von: tabby am: 12.09.08, 23:42:58
Das kann ich verstehen. Bei Spritzen ins Gesæss verkrampfe ich auch total

Bevor ich immer die Spritze ansetzte, fragte ich alle Leute, was sie am Vortag im TV gesehen haben. Ein junger Mann fragte mich, nachdem er ueberlegte und antwortete, wann es denn endlich los geht, dabei war er schon fertig. *g

Sonst gegen die Angst zum selbst vorbereiten weiss ich leider keinen Trick, sorry.


Geschrieben von: arlette am: 13.09.08, 19:21:42
ich stell mir manchmal das schlimmste vor, was passieren könnte. dann denke ich mir, sooo schlimm kanns gar nicht werden.