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Autor Nachricht
lisl
(Standard)

das meine ich damit (hoffnung geben)
ich will ihnen zeigen, dass sie ein besonderes kind haben und kein todkrankes - doch viele glauben anfangs, das leben sei vorbei.

ich möchte ihnen zeigen, mit ihren kindern umzugehen lernen und sie zu akzeptieren, so wie sie sind.

meiner meinung sind autisten auch nicht krank, sonders etwas besonderes - doch dass eltern erklären, bei denen perfektionismus vorherscht ist etwas schwierig.
bis jetzt hab ich ihnen die frage gestellt "was ist normal?"

was ich damit sagen will, es gibt leider nicht nur eltern wie du cony, und mit denen hab ich hauptsächlich zu tun. andere brauchen meine hilfe nicht!

25.05.08, 16:04:42
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cony
(Angehörigenbereich)

Da kann ich dir nur das schreiben, was 55555 schon geschrieben hat.Es gibt kein Patentsystem.
So wie jeder NA ist auch jeder Autist anders.
Eltern mit Perfektionswahn würden wohl schon eine Krise bekommen, wenn das Kind nicht ganz so perfekt ist wie sie und das ist nun mal kein Kind auch kein NA-Kind.
Bei diesen Eltern kannst du nur versuchen ihnen klarzumachen, das es keine Perfektion gibt.
Wäre wohl eher interessant zu wissen, warum die Eltern versuchen perfekt zu sein.
Und ich würde vielleicht lieber die Eltern fragen, ob sie ihr Kind lieben.

Mein großer hat ADHS.Ich glaube ich habe hier gelesen, das man davon ausgeht das es eine Form von Asperger ist.
Auch er ist anders,aber er raucht nicht,er trinkt nicht, geht in die Lehre und seine Ausbilder sind mit ihm zufrieden.
Was will ich mehr??
25.05.08, 16:27:28
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von lisl:
ich weiß nicht wie du das meinst, mir einen andren wirkungsbereich zu suchen, hoffe aber nicht, dass dich meine anwesenheit hier stört

Ich meinte damit, daß die Betätigung mit Autisten schon eine gewisse Beziehung zu dem Thema mit sich bringen sollte. Warum beschäftigst du dich mit Autisten?

Manchmal glaube ich, daß Leute mit Autisten zu tun haben, die es mit ihnen gut meinen, aber irgendwie keine gute Beziehung zu ihnen hinbekommen. Das macht dann keinen Sinn, denke ich. Solche "Hilfe" kann Autisten sogar erst recht in den pschischen Abgrund treiben.

Mit dem Forum hier hatte meine Bemerkung nichts zu tun.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
25.05.08, 16:30:47
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von cony:
Eltern mit Perfektionswahn würden wohl schon eine Krise bekommen, wenn das Kind nicht ganz so perfekt ist wie sie und das ist nun mal kein Kind auch kein NA-Kind.

Um das mal ganz anders zu betrachten: Eltern mit Perfektionismus sind für Autisten ein Glücksfall, denn sie bringen die strukturellen Voraussetzungen mit um eine gute Beziehung zu ihrem Kind zu unterhalten. Perfektionismus orientiert sich jedoch immer an Normen und diese Normen sollte man sich manchmal wohl auch kritisch anschauen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
25.05.08, 16:33:14
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cony
(Angehörigenbereich)

Wenn diese Perfektion aber bedeutet, das das Kind genauso sein sollte wie sie( na), vielleicht genauso erfolgreich(wenn sie es denn sind)
in ihrer Umgebung genauso aufzutreten wie sie,dann ist das wohl kein Glücksfall.
Ich glaube von solchen Eltern schreibt lisl.
Das ist nicht mal für NA kinder ein Glücksfall.
25.05.08, 16:39:19
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Das liegt dann aber nicht an Perfektionismus, sondern an den einzelnen Normen dieser Menschen, die unabhängig von Perfektionismus vorliegen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
25.05.08, 16:51:08
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lisl
(Standard)

mich faszinieren autistische menschen, aber ich kann nicht sagen warum.
einerseits interessiere ich mich beruflich dafür, andererseits, wäre es ein traum von mir, eine tagesstruktur in österreich zu machen.
25.05.08, 16:55:56
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cony
(Angehörigenbereich)

Zitat von lisl:
mich faszinieren autistische menschen, aber ich kann nicht sagen warum.
einerseits interessiere ich mich beruflich dafür, andererseits, wäre es ein traum von mir, eine tagesstruktur in österreich zu machen.


Was für eine Tagesstruktur ??
25.05.08, 17:10:05
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lisl
(Standard)

genaues weiß ich noch nicht

hab nur die idee, im ländlichen bereich (evtl. alm) eine tagesstruktur zu machen - mit tieren usw.

muss aber vorher noch einiges an erfahrungen mit autisten sammeln

25.05.08, 17:17:16
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Was wäre der Zweck der "Tagesstruktur"? Den Familienangehörigen zu suggerieren, daß der Autist auch etwas zu tun hat und es ihm damit gut gehen wird?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
25.05.08, 19:29:42
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lisl
(Standard)

der zweck wäre, dass es den autisten gut geht. die familien werden entlastet und können so die beziehung zu ihren kindern verbessern.
ausserdem wieso sollten autisten nicht genauso mitarbeiten?
ich denke schon, dass autisten verantwortung von z.b. tieren übernehmen können.
was wäre dein zweck einer tagesstruktur oder findest du es generell nicht erstrebenswert?
25.05.08, 20:24:24
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Autisten soll es gutgehen, aha. Die Autisten wohnen dann noch zuhause und würden tagsüber in deine Einrichtung gehen? Das könnte für die Autisten schonmal zur Ursache haben, daß sie kaum mehr zur Ruhe kommen und so ihre Lebensqualität sinkt.

Inwieweit werden die Autisten dann selbst gefragt (auf welche Weise auch immer), ob sie Lust haben? Sind die Autisten der Chef oder die Eltern?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
25.05.08, 20:46:35
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