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Autisten und interessierte Zeitgenossen

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Weil du gegen Eugenik in Bezug auf Autisten bist?

Anderer Seits spiel ich hier mal des Teufels Advokat:

Fiktiver Fall: ich werde schwanger.

Man stellt fest es ist nicht nur ein Kind sonder es werden zweieiige Zwillinge.

In der 12 Woche stellt man nun fest, eines der Zwillinge muss sterben, da beide auszutagen mir nicht möglich ist (aus welchem Grund auch immer, spielt hier keine Rolle). Es gibt nur diese Möglichkeit sonst werden beide sterben.

Nun werden beide untersucht (es soll herausgefunden werde welches von beiden am gesündesten ist).

Dabei wird folgendes festgestellt eines der Kinder ist völlig normal, durchschnittlich Intelligent und in jeder Hinsicht durchschnittlich.
Das andere Kind ist hochbegabt aber hat wahrscheinlich ein stark ausgeprägtes Asperger Syndrom und wird zumindest in der Kindheit besonders intensiver Aufmerksamkeit bedürfen und ob es als Erwachsener je eine Nische in der Gesellschaft findet ist fraglich.
So die Aussage der Ärzte.

Ich bin ganz ehrlich ich würde mich wohl für den durchschnittlichen Zwilling entscheiden.

Nun ist das fiktiv heute lässt sich weder AS noch HB genetisch feststellen.

Aber den Eltern von Trisomie Kinder wird oft gesagt, sie könnten noch viele "Gesunde-Kinder" haben. Und das sei doch besser als ein Kind welches womöglich lebenslang auf Unterstützung angewiesen ist.
Es liegt nun mal in der menschlichen "Natur" sich gesunde Kinder zu wünschen und sich bei der Wahl gegen das vermeintlich Schwache zu entscheiden. In der Evolution überlebt der Stärkere, der best angepasste und das ist auch in unseren Gene kodiert.

Über diese Genetische Kodierung hinaus zuwachsen ist der Mensch zwar fähig, das zeichnet ihn eigentlich auch vor allen Tieren aus, aber er muss dieses auch bewusst wollen und manchmal ist halt eine altruistische Sichtweise nötig um das zu können.

HIERMIT SPRECHE ICH ALLEN ELTERN MEINEN UNEINGESCHRÄNKTEN RESPEKT AUS; DIE SICH GANZ BEWUSST ENTSCHEIDEN EIN NICHT "GESUNDES" KIND ZUR WELT ZU BRINGEN.

Denn ich wüsste von mir nicht ob ich, den Mut, die Kraft und genügend Altruismus besitzen würde dieses zu tun.
Daher mag ich nicht über Menschen Urteil, die sich gegen ein Kind mit Downsyndrom entscheiden.
Mir persönlich tut eine solche Vorstellung weh aber wie geschrieben. Ich bin, war und so Gott will werde ich nie in eine solche Situation kommen.

Viel erschreckende finde ich, das selbst Kinder mit Hasenscharte spät abgetrieben werden können (da bei ist bei unseren heute Chirurgischen Mittel, wirklich keine Beeinträchtigung der Lebensqualität zu befürchten,es ehr ein kosmetisches Problem)

ich bin auch ganz ehrlich: DAS kann ich nicht nachvollziehen.
wenn du die wahl hast zwischen einem menschen, mit dem du, mit höherer wahrscheinlichkeit, dich ohne viele worte verstehst, oder einem NT, dessen bedürfnisse nach zweisamkeit und "bespielung"im "normbereich" liegen, warum entscheidest du dich für das "kuschelkind"?

ich ziehe selbständige kinder vor, da sie das ziel von erziehung, nämlich erwachsene überflüssig zu machen, bereits im ansatz von natur aus mitbringen.

edit: das wort "selbständig" schließt für mich keine hilfsbedürftigkeit aus - hilfe zum umgang mit dem "normalen leben".

Ich denke ich würde es nicht tun. Dazu mache ich mir schon seit einiger Zeit Gedanken und komme mehr und mehr zu dem Schluß, daß Autisten mehr Kinder haben sollten, besonders autistische Kinder. Denn je größer die Minderheit wird, desto besser wird diese auch auskommen können.

Alter Thread

Wenn wir von Evolution ausgehen kann man an der Verbreitung von Autismus in der ganzen Menschheit schlußfolgern, daß Autismus einen evolutionären Nutzen mit sich bringen muß. Gleiches gilt für Schizophrenie.

Wenn eine technikgläubige Menschheit nun meint Gott spielen zu müssen wird sich das ebenso rächen, indem die genetische Vielfalt reduziert wird, was dann über etliche Generationen schwere Folgen haben kann. Dann würde man vermutlich wieder irgendwelche übriggebliebenen Ureinwohner suchen um den Genpool wieder "aufzufrischen". Nein, ich glaube nicht, daß dabei etwas Gutes herauskommen kann derart zu selektieren.


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Bei Autismus wird derzeit tendentiell eher etwas anderes vermutet.

Leiden diese Autisten tatsächlich unter ihrem Autismus oder unter ihren Lebensbedingungen, die sie vielleicht selbst mit dem Autismus gleichsetzen, weil man es ihnen ständig so erzählt hat?

Was ist denn "schwer autistisch"? Ist das genetisch angelegt? Ich zweifle. Ich sehe hier eher eine vorhandene Desinformation auf deren Grundlage genetisch andersartige Menschen mit Billigung der Gesellschaft ermordet werden. Das ist auch nicht das erste Mal:

http://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_T4

Was wäre dieses Negative? Vielleicht sollte man die Forschung besser darauf konzentrieren Gene zu finden, die verstärkt bei Menschen auftreten, die Kriegstreiber und Kriegsverbrecher sind und die dann abtreiben?

Wenn ich das schon höre.
Was diese Herrschaften mit den weißen Kitteln nicht alles erforschen wollen.

Und dabei finden die nicht mal ein wirksames Mittel gegen den Schnupfen.