ein hochbegabter dagegen hat sicher nicht mit diesen problemen zu kämpfen.was ihm vielleicht passieren kann das er in der schule als streber weggeht.
Das ist ein Irrtum. Hochbegabte Autisten haben grundsätzlich die gleichen Probleme, nur können sie verschiedene Strategien besser lernen. Ich glaube nicht, daß ein hochbegabter Autist irgendein Bedürfnis hat, zu streben und sich herauszustellen. Ein hochbegabter Autist verfolgt vielleich höhere Ziele, aber strebt keine höhere Stellung an. Ich bin in Mathematik sehr gut, trotzdem hatte ich in Mathe meistens Probleme mit der Schule, einmal hatte ich in einer Arbeit keine Fehler aber Zensur 5, weil ich viel zu langsam war und nicht verstand, was die Lehrerin, ungesagt, wollte. Hochbegabung nützt nichts, wenn man die stressige Schule nicht aushält, keine 45 min. durchhält, keinen richtigen Kontakt zu Mitschülern bekommt, oft wegen Unverständnis aneckt, häufig als komischer Spinner verprügelt wird usw..
Es gibt auch eine Krankheitsdefinition im psychologischen Bereich, da ist der Leidensdruck entscheidend. Wer glücklich und zufrieden lebt, ist gesund, auch wenn er den Kopf unterm Arm trägt. Wer unglücklich und verzweifelt ist, ist krank, auch wenn er nur ein Pickel am Bauch hat. Sogesehen sind alle Autisten, die glücklich und zufrieden leben, gesund. Alle Autisten, die durch Autismus leiden, sind krank, das sind zumindest die meisten.
Ich habe keine Probleme mit dem Begriff 'krank', mir ist egal, was andere von mir denken, solange sie mich in Ruhe lassen.