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Thema: Intelligenz (http://autismus.ra.unen.de.auties.net/topic.php?id=1388)


Geschrieben von: KleinAdlerauge am: 30.01.08, 16:35:00
Zitat von 55555:
Was ist eine richtige Auffassung?

die gibt es nicht, weil subjektiv

Zitat von 55555:
Was eine Problemlösung?

mal kindlich gesagt: wegmachen von schwierigkeiten

Zitat von 55555:
Was Erkenntnis?

das ergebnis eines denkprozesses oder einer erfahrung


Geschrieben von: KleinAdlerauge am: 30.01.08, 16:40:21
ist dummheit das gegenteil von intelligenz?


Geschrieben von: drvaust am: 30.01.08, 21:42:15
Zitat von KleinAdlerauge:
ist dummheit das gegenteil von intelligenz?
Meiner Meinung nach nicht.
intelligent <> blöd = Fähigkeiten
klug <> dumm = Wissen
Aber da gibt es auch andere Ansichten.


Geschrieben von: 55555 am: 30.01.08, 22:18:59
Ich definiere dumm und blöd eher andersrum als du es beschrieben hast.

Aber das ist hier wohl eine erhebliche Schwierigkeit, daß nicht klar ist worum es bei Intelligenz, etc. eigentlich gehen soll.


Geschrieben von: KleinAdlerauge am: 30.01.08, 23:56:39
dann wäre also ein blödmann nicht in der lage...
und ein dummkopf selbst schuld...

könnte man das so sagen?


Geschrieben von: Zweiblum am: 31.01.08, 08:54:59
Zitat von 55555:
Also wäre auf das Beispiel bezogen jemand nicht intelligent, der den Ast nicht beiseite räumt und dafür umkehrt? Wer bestimmt, daß das nicht "gut" ist?


Um bei dem Beispiel zu bleiben: es würde von wenig Intelligenz bezeugen, vor dem Ast stehenzubleiben, ihn anzuglotzen und überhauopt nichts zu tun.
Jeder Ansatz, das problem (den Ast) aus dem Weg zu räumen oder ihn zu umgehen, ist ein Zeichen von vorhandener Intelligenz; die Effizienz, mit der das Problem gelöst wird, ist ein Maßstab für die Menge an Intelligenz.


Wirklich schlau wäre es, jemanden anderes den Ast wegräumen zu lassen. Da macht man sich nicht die eigenen Hände schmutztig. zwinkern


Geschrieben von: L4A am: 31.01.08, 10:23:35
Das wäre eher das was man Clevernis nennt.

Das Gegenteil von Intelligenz ist Ignoranz.

Ein intelligentes Wesen überlegt (um bei dem Beispiel des Astes zu bleiben) welche Lösung für alle Beteiligten die Beste wäre. Ein Ignorant bestenfalls, was für es selbst das Beste wäre, wenn überhaupt. Es würde vielleicht drüber steigen und sich denken :" Nach mir die Sintflut!"

Was wäre, wenn Intellingenz nur eine Voraussetzung für Weisheit ist? Ein Chance? Der Weg? Denn als solches nutzt sie nicht sehr viel, sie ist ein Werkzeug. Ähnlich einem Messer, dass Brot schneiden kann, aber auch töten.


Geschrieben von: KleinAdlerauge am: 31.01.08, 15:32:32
Zitat von L4A:
Das Gegenteil von Intelligenz ist Ignoranz.

ist nicht eher "aufmerksamkeit" das gegenteil von "ignoranz"?









Geschrieben von: 55555 am: 31.01.08, 15:42:06
Ich glaube Ignoranz setzt Aufmerksamkeit voraus in Abgrenzung zur Dummheit oder Blödheit.


Geschrieben von: cony am: 31.01.08, 15:45:55
würde ich auch sagen das gegenteil von ignoranz ist toleranz.als tolerant würde ich jemanden bezeichnen der andere denk-und lebensweisen akzeptiert,ohne derselben meinung zu sein.als ignorant genau das gegenteil.derjenige akzeptiert nur seine eigene denk-und handlungsweise und übergeht oder verurteilt jede andere als die eigene.
als intelligent würde ich jemanden bezeichnen der sich wissen aneignen und auch anwenden kann.was nützt mir das größte wissen,wenn ich es nicht benutzen kann?


Geschrieben von: 55555 am: 31.01.08, 15:47:11
Das was du meinst ist Pluralismus. Toleranz duldet lediglich und geht nicht unbedingt bis zur Akzeptanz.


Geschrieben von: cony am: 31.01.08, 16:41:12
ok,ersetze bitte akzeptiert mit duldet.aber reden wir hier nicht von den begriffen als solches?(toleranz,intelligenz usw.)pluralismus in diesem zusammenhang ist denke ich etwas weit hergeholt.wir reden hier doch nicht von einer gesellschaft,sondern nur von den begriffen und ihrer bedeutung.