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Autisten und interessierte Zeitgenossen

Mein Sohn geht seit ein paar Wochen in einen Förderkindergarten.Die Betreuer meinen es klappt alles ganz gut.Es gibt nur ein Problem er mag nichts essen und nichts trinken,deshalb geht er nur von 9 Uhr bis 12.30 Uhr ansonsten ist mir das zu lange ohne Essen und Trinken.
Woran kann das liegen,ist ihn da vielleicht zu viel trubel?
MfG Ryn

Das ist nicht ganz einfach Paul trinkt immer noch (nur)aus der Nuckelflasche ,die daheim immer voll auf dem Tisch steht und wenn er durst hat nimmt er sie und trinkt.Das geht im Kindi nicht da die anderen Kinder dann an die Flasche gehen wenn sie so auf dem Tisch steht,also bieten die Betreuer Paul die Flasche immer mal an und dann will er sie nicht.Beim Essen ist das ähnlich daheim renne ich oft mit dem Löffel hinter ihm her das er überhaupt was ißt ,so wirklich in Ruhe am Tisch essen kommt eher selten vor.Außer beim Pudding,da sitzt er vorbildlich am Tisch und ißt.Im Kindi hätten sie keine Zeit für so etwas ,sie möchten eben das er am Tisch sitzen bleibt.Solange wie das nicht klappt ,hole ich ihn eben Mittags ab und er bekommt daheim was zu essen.
Tschau Ryn

das problem hatte ich mit meinen kindern auch.auch ich habe den fehler gemacht immer hinterherzurennen und zu betteln damit er ist.genau das war es auch,warum sie es gemacht haben.jetzt koche ich weitestgehend normal(kilie ist bestimmte farben nicht)und fragen vor dem auffüllen was er mag.fülle ich ihm nur ein teil auf was er nicht mag,sei es wegen der farbe oder der form,isst er es nicht.als anreiz zeige ich ihm vorher noch den nachtisch und versuche ihn bei der zubereitung mit einzubeziehen.da es mir irgendwann zuviel wurde als kilie beim essen nur rumzauberte,hab ich es ihm einfach weggenommen,nachtisch gabs dann natürlich auch nicht.das hat er dann nur noch ein paar mal gemacht,aber jetzt funktionierts.kilie muß nicht aufessen und auch nicht alles essen,aber ich laufe ihm nicht mehr hinterher und er muß fragen ob er aufstehen darf.wenns nachtisch gibt muß kilie sitzen bleiben bis wir alle fertig sind.auch im kindergarten läuft nicht alles so wie ich es möchte.aber ich habe festgestellt sobald die kiddis hunger oder durst haben kommen sie doch.aber was mich interressiert.wenn dein sohn im kindergarten ist,müsste er doch schon wenigstens 3 jahre alt sein.da würde ich mit ihm das größerwerden spielen.ich habe damals mit kilian zusammen die flaschen weggeworfen,weil er ja nun schon ein großes kindergartenkind ist und kein baby mehr.wenn er merkt die flasche gibts nicht mehr und beim essen rennt keiner hinter ihm her,dann fällt es ihm vielleicht einfacher im kindergarten auch normal zu essen und zu trinken.allerdings kommt mein sohn immer aus dem kindergarten und hat hunger oder durst.,, ;) ,,

@Ryn
Und das mit der Flasche ,was soll ich machen wenn er aus nichts anderem trinken will ich versuche es immer wieder aber da mache ich mir keinen Stress irgendwann kommt das auch noch.
Tschau Ryn.[/quote]

Da hast du vollkommen recht. Das der kleine anfängt im Kindergarten zu essen und zu trinken ist jetzt viel wichtiger. Und da gibt es ganz bestimmt auch noch andere Dinge die wichtiger sind als dem Kind die Flasche abzugewöhnen. Immer ein Schritt nach dem anderen.
Gruß, Bianka

Gute Besserung !!!

Hallo Ryn,

hab noch mal drüber nachgedacht.

Villeicht kann man in der Einrichtung seinen Essplatz so gestalten wie zu Hause. Den selben Stuhl, das selbe Platzdeckchen, des selben Teller/Besteck, das gleiche Brot. Es könnte sein dass es (nur) daran liegt.

Villeicht kann man den Kleinen auch etwas abseits platzieren.

Bei Manuel ist es z.B. auch wichtig dass er von einem Teller isst der in drei Teile aufgeteilt ist, damit nichts durcheinander kommt. dabei muß natürlich immer beachtet werden dass man z.B. immer die Kartoffeln in die selbe Kammer tut u.s.w. Er z.B. isst immer erst die Kartoffeln, dann das Fleisch und dann das Gemüse.

Villeicht mag dein Kleiner auch nicht, dass die Erzieherinnen sein Essen mischen.
Wenn das eine Fördereinrichtung ist, dann sind die Erzieherinnen villeicht bereit ihm seine Flasche in einem anderen Raum zu geben. Immer in bestimmten Abständen. Vorausgesetzt man hat dafür Verständnis und du wirst nicht so abgeblitzt wie es bei uns der Fall war.

Grüße, Bianka