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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

"„Wenn ich 80 Jahre tot bin, werden die Menschen endlich wissen, was für ein großartiger Künstler ich war"...

Karl Junker (1850 bis 1912) lebte und arbeitete als Maler, Bildhauer und Architekt in Lemgo. Eine Erbschaft hatte ihn finanziell unabhängig gemacht, so dass er seinen Traum vom Leben in Einheit mit der Kunst verwirklichen konnte...

Tatsächlich ist das Junkerhaus in Lemgo ein Ausflustipp der besonderen Art: ein bisschen gruselig und zum Staunen schön...

…ein Zeitgenosse schrieb: „Die wüsten Haare und sein großer Mantel gaben Junker ein unheimliches, gespenstisches, wüstes Aussehen. Er sah ganz verhungert und verstört aus.“

Bei einer Ausstellung 2012 in der Frankfurter Kunsthalle SCHIRN wurde Junkers Werk als „Kunst der Outsider“ gewürdigt. Mit Anklängen an Jugendstil, Historismus und Expressionismus.“

Textauszüge aus „prisma, das Fernsehprogramm Ihrer Zeitung“.

http://www.junkerhaus.de/das-junkerhaus/video.html

Sehr vielsagend ist die in Teilen geistig und künstlerisch erschreckend begrenzte Kommentierung des Videos, die wohl auf den auftraggebenden Landschaftsverband zurück geführt werden muss. Auftraggeber, die psychiatrische Kliniken unterhalten, scheinen über das Mittelmaß hinausgehende Talentierungen in die Nähe von Krankheit rücken zu müssen? Landschaftsverband als „Kultur“förderer sollte wissen, dass alle große Kunst fast nie von durchschnittlichen Menschen geschaffen wird und Betrachtung von Kunst denen überlassen, die Genialität erkennen und ihr vorbehaltlos begegnen können.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
15.11.13, 14:58:24
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 18.11.13, 00:42:14

Da Nicola Tesla soweit ich sehe in diesem Thread noch nicht genannt wurde zitiere ich aus seiner Autobiographie "My Inventions" (1919):
Zitat:
In 1880 I went to Prague, Bohemia, carrying out my father's wish to complete my education at the
University there. It was in that city that I made a decided advance, which consisted in detaching
the commutator from the machine and studying the phenomena in this new aspect, but still
without result. In the year following there was a sudden change in my views of life. I realized that
my parents had been making too great sacrifices on my account and resolved to relieve them of
the burden. The wave of the American telephone had just reached the European continent and
the system was to be installed in Budapest, Hungary. It appeared an ideal opportunity, all the
more as a friend of our family was at the head of the enterprise. It was here that I suffered the
complete breakdown of the nerves to which I have referred.

What I experienced during the period of that illness surpasses all belief. My sight and hearing
were always extraordinary. I could clearly discern objects in the distance when others saw no
trace of them. Several times in my boyhood I saved the houses of our neighbors from fire by
hearing the faint crackling sounds which did not disturb their sleep, and calling for help.

In 1899, when I was past forty and carrying on my experiments in Colorado, I could hear very
distinctly thunderclaps at a distance of 550 miles. The limit of audition for my young assistants
was scarcely more than 150 miles. My ear was thus over thirteen times more sensitive. Yet at
that time I was, so to speak, stone deaf in comparison with the acuteness of my hearing while
under the nervous strain. In Budapest I could hear the ticking of a watch with three rooms
between me and the time-piece. A fly alighting on a table in the room would cause a dull thud in
my ear. A carriage passing at a distance of a few miles fairly shook my whole body. The whistle
of a locomotive twenty or thirty miles away made the bench or chair on which I sat vibrate so
strongly that the pain was unbearable. The ground under my feet trembled continuously. I had to
support my bed on rubber cushions to get any rest at all. The roaring noises from near and far
often produced the effect of spoken words which would have frightened me had I not been able to
resolve them into their accidental components. The sun's rays, when periodically intercepted,
would cause blows of such force on my brain that they would stun me. I had to summon all my
will power to pass under a bridge or other structure as I experienced a crushing pressure on the
skull. In the dark I had the sense of a bat and could detect the presence of an object at a
distance of twelve feet by a peculiar creepy sensation on the forehead. My pulse varied from a
few to two hundred and sixty beats and all the tissues of the body quivered with twitchings and
tremors which was perhaps the hardest to bear. A renowned physician who gave me daily large
doses of Bromide of Potassium pronounced my malady unique and incurable.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
17.11.13, 19:10:44
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Was ist Ihr bestes Smalltalk-Thema?

[Anke Engelke] Ich kann nicht smalltalken. Ich kann nicht smalltalken. Ich kann nicht smalltalken. Weil ich auch immer mein eigenes Gerede hinterfrage und denke: Muss das sein? Eine Devise, die mir etwas bedeutet: zu sagen, was man meint, und zu meinen, was man sagt.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
11.10.14, 23:01:04
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Grothendieck selbst bekam schon 1966 die Fields-Medaille, die als Nobelpreis für Mathematiker gilt. Aber in den Folgejahren veränderte sich sein Leben grundlegend. Er sympathisierte mit den 68ern in Paris und kritisierte den Vietnamkrieg. Als er mitbekam, dass der Etat seines mathematischen Instituts in Paris zu einem kleinen Teil vom Verteidigungsministerium stammte, kam es zum Bruch. Grothendieck wandte sich ab von der Mathematik und beschäftigte sich fortan mit Meditation, Religion und Philosophie.

1991 schließlich zog er sich zurück. Er lebte seitdem allein in Saint-Girons, einem Dorf in den französischen Pyrenäen. Was hat ihn zum Ausstieg bewogen? "Diese Frage wird wohl niemand abschließend beantworten können", sagt Scharlau, Autor einer Biografie des Mathematikers. "Grothendieck hatte sicher große psychische Probleme. Er litt unter so etwas wie religiösem Wahn." Nur zum Einkaufen und später für Arztbesuche habe er sein Haus verlassen. "Besucher hat er eigentlich alle abgewiesen."

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
14.11.14, 20:48:05
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

geändert von: [modmod] - 15.11.14, 02:58:55

Link ergänzt [drvaust]

Sie haben zugehört und mitgeschrieben: Die Brüder Edmond (1822 - 1896) und Jules (1830 - 1870) Goncourt haben alles aufgeschrieben, nahezu täglich, was sie in Hinterzimmern, in Salons wie dem der Prinzessin Mathilde, einer Cousine Napoleons III., in Restaurants, Redaktionen, Ateliers, im Zwiegespräch und anderswo aufgeschnappt haben.

So konnten die Brüder auf fast 7000 Seiten das Milieu einer ganzen Epoche...festhalten. Wer sich lesend auf diese Zeitreise einlässt, begreift schnell, dass sich das Menschliche, allzu Menschliche von vor etwa 150 Jahren fast lückenlos auf unsere Zeit übertragen lässt, in der auf Twitter ähnlich bunt und wild getratscht wird. Lieben, Intrigen, Treuebrüche, Bordellbesuche, Sex, Gerüchte, Rache, Hass, Niedertracht - Menschen sind verstrickt in Emotionen.

Das "journal" der Goncourts ist das vollständigste Zeugnis literarischen Lebens einer ganzen Generation. Über Flaubert und Zola, Baudelarie und Maupassant, die literarischen Größen damals, wüsste man nicht einmal die Hälfte, wenn die Concourts nicht so fleißig gewesen wären...

"Journal" Edmond & Jules Goncourt, elf Bände, ein Beibuch. 7.095 Seiten, 250 EURO, Zweitausendeins

de.wikipedia.org/wiki/Edmond_und_Jules_de_Goncourt

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
15.11.14, 00:41:10
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PvdL
(Φιλίππος Φιλύρινος)

geändert von: PvdL - 22.11.14, 18:46:11

<<Bekannt wurde Markus Böttcher durch die Krimireihe Der Alte, in der er seit 1986 den Chef der Spurensicherung „Werner Riedmann“ spielt. 2015 scheidet er aus der Serie aus.>>, de.wikipedia.de

Ich habe ein autistisches Begabungsprofil.
Mein Spezialinteresse ist Linguistik.
Ich bin Germanist, Linguist und Anglist.
Und leider bin ich zur Zeit arbeitslos.
22.11.14, 18:45:13
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

geändert von: [modmod] - 30.11.14, 06:26:44

Link aktiviert [drvaust]

Kieron Williamson aus Holt in England und seine Schwester werden zu Hause beschult, damit Kieron seine Entwicklung nehmen und seine Begabung voll entwickeln kann.

www.kieronwilliamson.com

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
29.11.14, 11:34:42
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Nach einer Wallfahrt nach Rom zog er sich nach Glendalough im County Wicklow zurück. Dort fand er schnell Anhänger und gründete um 549 am oberen der beiden Seen von Glendalough die Abtei, der er bis zu seinem Tod als Abt vorstand. Dort unterwies er viele Menschen im asketischen Leben. Er selbst lebte meist zurückgezogen im Wald und am Ufer des Sees; die Fundamente seiner „Zelle“ im Wald (Saint Kevin’s Cell) und die Höhle, in der er angeblich schlief (Saint Kevin’s Bed) sind bis heute erhalten.

[...]

Er soll sich unter Tieren wohler gefühlt haben als unter Menschen, und es gibt zahlreiche Erzählungen über seinen Umgang mit Tieren.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
15.12.14, 20:36:52
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Ich beobachte gerne Rea Garvey in "The Voice of Germany". Er hat eine besondere Art, über die Musik in einen Kandidaten einzukehren und die soziale Kompetenz zu erkennen, wen er fest in den Arm nehmen muss und wen er nicht oder nur kurz berühren sollte.
de.wikipedia.org/wiki/Rea_Garvey

Unvergessen, wie erschüttert und erstart er auf den singenden Gregory Porter schaute, als dieser Gast in der Sendung war.
de.wikipedia.org/wiki/Gregory_Porter

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
15.12.14, 23:14:55
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Michel Houellebecq sei ein Provokateur, sagen viele. In der Begegnung ist er das nicht. Da ist er leise, verhalten, freundlich, vollkommen uneitel. Undeutlich spricht er in sich hinein. Klar raucht er dabei, unterbricht seine Rede durch langgezogene, beinahe gesummte „Ähmmmms“ und denkt oft lange nach. Man muss die Stille aushalten können, die in diesen Pausen entsteht. Dann sagt er noch einen Satz und manchmal noch einen. Und ganz am Ende lacht er sogar.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
27.01.15, 18:51:34
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 05.02.15, 19:48:21

Eigentlich würde es vielleicht besser hierhin passen, aber was solls.
Zitat:
A top secret Pentagon report has concluded that Vladimir Putin suffers from Asperger’s syndrome.

The study from 2008, which was based only on videos of Putin, claimed that the Russian president’s mother had a stroke whilst pregnant with him that left lasting damage.

As a result his "neurological development was significantly interrupted in infancy," the report says.

Putin’s authoritarian style and obsession with "extreme control" is a way of overcompensating for his condition, the researchers concluded

[...]

Famous Asperger’s sufferers include Dan Ackroyd, Susan Boyle and Daryl Hannah.

Albert Einstein was thought to have had Asperger’s, as did Marilyn Monroe and Abraham Lincoln.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
05.02.15, 19:46:07
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Da fällt es gar nicht leicht zu entscheiden, in welchen Thread es nun gehört, also wieder hier:
Zitat:
Bestätigt ist die Behauptung, Putin leide an Asperger, bislang nicht – im Gegenteil. „Das ist eine Dummheit, die keines Kommentars würdig ist“, wird Putins Dmitry Peskov auf „Yahoo News“ unter Berufung auf eine Aussage gegenüber der Webseite „Gazeta.ru“ zitiert.

Die Untersuchungen basieren laut dem Guardian ausschließlich auf Videomaterial, auf dem Putin zu sehen ist, und den Schlussfolgerungen einer einzelnen Forscherin. „Man stellt keine Diagnosen basierend auf Videoaufnahmen“, kritisiert dementsprechend Psychologe Stephen Porges von der Universität North Carolina das Vorgehen des Pentagon. Auch die Wissenschaftler selbst schrieben, ihre Aussagen nicht letztgültig beweisen zu können. Dafür sei etwa ein Gehirn-Scan nötig.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
06.02.15, 18:55:57
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