Zitat:
Nachdem er zu Weihnachten 1875 – offenbar unerlaubt – nach Hause gefahren war, legte sein Vorgesetzter ihm eine Kündigung zum April 1876 nahe, die van Gogh dann auch aussprach. Der Hauptgrund für die Kündigung scheinen seine Probleme im Umgang mit Kunden gewesen zu sein; Vincent van Gogh, der jede Heuchelei verabscheute, war als Verkäufer denkbar ungeeignet.
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In einem Brief an seine künftige Frau charakterisierte Theo van Gogh 1889 den Bruder: „Wie Du weißt, hat er seit langem mit allem, was man Konventionen nennt, gebrochen. Seine Art sich zu kleiden und seine Allüren lassen sofort erkennen, dass er ein besonderer Mensch ist, und seit Jahren sagt, wer seiner ansichtig wird: »Das ist ein Verrückter.« […] Schon in seiner Art zu sprechen liegt etwas, um dessentwillen man entweder sehr viel von ihm hält oder aber ihn nicht ausstehen kann. […] Es ist ihm nicht möglich, mit jemandem auf eine gleichgültige Weise zu verkehren.“
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Auf Dauer aber waren das hektische Großstadtleben und die häufigen Streitereien unter den Malern, auch der Umstand, dass man ihm verboten hatte, auf der Straße zu malen, für ihn unerträglich.