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Thema: Alexithymie (http://autismus.ra.unen.de.auties.net/topic.php?id=1206)


Geschrieben von: drvaust am: 22.01.13, 18:56:01
Alexithymie ist nicht offiziell klassifiziert, und es ist umstritten, ob Alexithymie ein Syndrom oder nur ein Symptom einer anderen Erscheinung ist.

Alexithymie ist kein Symptom von Autismus, auch nicht von AS. Aber Autismus kann dazu führen, daß Gefühle verdrängt werden (um sie auszuhalten). Außerdem ist es ein teilweise auftretendes Symptom von Autismus, daß Gefühle anders wahrgenommen werden, stärker oder schwächer. Es könnte also sein, daß ein Autist bestimmte Gefühle kaum empfindet, das würde ich aber nicht als Alexithymie bezeichnen.

Bei Narzissmus und ToM-unfähigkeit handelt es sich vermutlich nicht um Alexithymie, denn da geht es um fremde Gefühle. Alexithymie ist die Unfähigkeit, die eigenen Gefühle wahrzunehmen.


Geschrieben von: i-c-e-berg-goas am: 22.01.13, 19:46:13
ich meinte ja auch " alexithymie in zusammenhang mit nazissmus und ToM-Unfähigkeit"
bitte nicht fehlinterpretieren.
betrifft meinen vater, der bis heute seine eigenen gefühle nicht wahrnehmen kann, und lebenslang unter vielen schmerzen usw. leidet, sie aber nicht analysieren kann.

ich sehe es auch so, dass es alexithymie ALLEIN nicht gibt, da spielen verschiedene dinge eine rolle.

den zusammenhang von AS und ALEXITHYMIE kann ich nur von spezialisten zitieren. wobei ich WEISS; dass mein mann rein gar nichts an sich erkennen kann.
früher sagte er mir immer, "er weiss nicht" auf meine fragen.
nachdem wir viel an uns gearbeitet haben, sind wir soweit, dass er sagt " das könnte möglich sein". ich finde das schon als riesen fortschritt und wir lernen beide täglich dazu.
lg


Geschrieben von: wolfskind am: 22.01.13, 21:49:38
Zitat:
den zusammenhang von AS und ALEXITHYMIE kann ich nur von spezialisten zitieren.

du hältst dich ziemlich an das was dir "fachleute" so sagen oder?


Geschrieben von: i-c-e-berg-goas am: 22.01.13, 22:04:43
nö, nich unbedingt.

jeder von uns hat seine ärzte, seine erfahrungen und seine meinung, und gerade die lass ich mir von keinem verbiegen.
ich lass mich aber sehr wohl eines anderen/besseren belehren.

was diverse psychologische dinge betrifft, streiten sich sogar ärzte, experten, spezialisten oder wie IHR hald meint.

ich entschuldige mich auch nicht dafür, dass ich im ärztlichen umfeld aufwuchs und dieses auch noch habe.
wenn dass hier nicht respektiert und akzeptiert wird,
dann ist es für mich NICHT das richtige forum.
lg und nen schönen abend noch

PS: ich bilde MIR meine meinung selbst.............wie meisten menschen auch.


Geschrieben von: PvdL am: 27.01.13, 21:37:59
Nur, weil man einer Besonderheit einen Namen geben kann, ist es noch lange keine Krankheit. Wenn man keinen Appetit hat, wann andere Appetit haben, ist es noch lange keine Krankheit. Wenn man nicht schlafen kann, wann anere schlafen können, ist das noch lange keine Krankheit. Die Krankheit ist vielmehr das Unvermögen Andersartigkeit zu respektieren.