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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Die meisten Menschen verbringen mehr Zeit damit, an dem wunderbaren Geruch eines Rosenstrausses zu riechen als zum Beispiel beim Gestank von verdorbenem Fisch. Die in «Current Biology» http://cell.com/current-biology veröffentlichten Ergebnisse der Tests mit 36 Kindern zeigen, dass es diesen Unterschied bei Autismus nicht zu geben scheint.

[...]

Die Kinder waren Teil eines zehnminütigen Experiments. Eine rote Sonde setzte entweder angenehme oder unangenehme Gerüche im Inneren der Nase frei, die grüne Sonde zeichnete dabei Veränderungen im Atmungsmuster auf.

Kinder verändern die Intensität des Schnupperns bei Gerüchen. Laut Liron Rozenkrantz, eine Autorin, kam es bei Kindern mit Autismus [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] zu keiner Veränderung. «Sie reagierten gleich, egal ob es sich um den Geruch von Shampoo oder den von verdorbenem Fisch handelte.» In einem nächsten Schritt entwickelten die Forscher ein Computerprogramm, dass Autismus bei dieser Kindergruppe mit einer Genauigkeit von 81 Prozent nachweisen konnte. Es zeigte sich auch, dass unangenehme Gerüche von schwerer erkrankten Kindern länger eingeatmet wurden.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
20.07.15, 20:14:25
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Ich rieche bei unangenehmen Gerüchen länger hin, weil mich diese Gerüche sehr interessieren, gerade weil sie keine Null-Acht-Fuffzehn-Gerüche sind und ihre Wirkung spannender ist.

Lächerlich finde ich, dass diese Art von wissenschaftlichem Interesse in einen Zusammenhang mit "schwerer Erkrankung" gestellt wird.
Wäre doch interessant zu erfahren, wieviele "Supernasen" aus dem Kreis der Wissenschaftler ähnliche Verhaltensweisen zeigen und ob sich getraut würde, eine solche Herleitung zu formulieren.


Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
21.07.15, 01:23:26
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