weil verfechter dieser "methode" immer wieder meinen, "jetzt" sei es eine ganz neue, viel bessere "methode" als früher und oft keine echten dialoge zustande kommen, erfolgt hier eine weiterführung.
es wird scheinbar sehr viel wert darauf gelegt, dass bei "ABA" auch noch "VB" (verbal behavior) angehängt wird, weil das "neu" und "besser" sei:
verbal behavior
;)
konditionierung/dressur erfolge nicht:
operantes konditionieren
vertiefende informationen gemäß des begründers mit komischer weise quasi dem gleichen vokabular und sehr gleichen maßnahmen wie in den 50ern:
unter anderem "löschung" von unerwünschtem verhalten
"neu" ist "
pairing" (siehe "affectionate play", jedoch sollte damals auch schon eine versuchsperson nicht unbedingt sofort in panik geraten, wenn die "bezugsperson" sichtbar wird. warum "normale" beschäftigung mit einem kind, wozu wahrscheinlich unter "normalen" umständen auch freude und spaß gehören, als "therapie" und auch noch als "autismustherapie" verkauft werden muss, ist mir immer noch nicht verständlich. wenn ich derartiges lese, könnte ich den gedanken erhalten, den eltern hätte der klapperstorch die kinder gebracht und leider hätte der dumme storch die art vertauscht, sodass die eltern die kinder weder verstehen, noch etwas natürliches mit ihnen anzufangen wüssten...
neu ist glücklicherweise auch, dass
stromschläge nicht mehr zur "spaßtherapie" gehören. passt schließlich nicht so ganz. auch wenn körperliche gewalt verbannt sein sollte, bedeutet dieses nicht, dass psychische gewalt an hilflosen, behinderten menschen nicht weniger verabscheuungswürdig wäre.
das "wie", wonach Schamanin fragte, interessierte mich auch sehr lange. das wird aus guten gründen wohl auch eigentlich nicht in videos dokumentiert.
lovaas "methode" unterscheidet sich "sehr" von ABA...:
oder doch nicht?
ich vergaß den zusatz /VB - doch das macht wohl auch keinen großen unterschied:
klick
das grundproblem ist jedoch häufig das tatsächlich nicht vorhandene verstehen des verhaltens autistischer kinder. eine ganz einfache lösung wäre es, direkt in kontakt mit autisten zu treten und diese zu befragen. die wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass autisten antworten/lösungen für die scheinbar unverständlichen und unlösbaren probleme geben. eventuell wird dabei in das umfeld "gesehen" bzw. im dortigen bereich angesetzt.
aus welchen gründen auch immer scheuen sich eltern jedoch vor diesem schritt. dabei besitzen sie viele fragen, die autismus/verhalten betrifft - und das können konsequenter weise nur diejenigen beantworten, die autistisch sind. ein mensch mit "normal" entwickelten gliedmaßen wird nicht wissen können wie es ist, mit "nicht normal" entwickelten gliedmaßen zu leben. ist die hemmschwelle (gegenüber dem andersartigen) zu hoch, als das ein direkter dialog mit den betreffenden menschen stattfinden könnte?