Bacardy
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Hallo,
ich bin knapp unter 40 Jahre alt, neu hier und habe mich schon mit Antares verbal etwas geprügelt. Verstehe aber jetzt auch, warum die Ansichtsdifferenzen zwischen ihr und mir so groß sind, nachdem ich gesehen habe, wie unterschiedlich unsere "Probleme" sind. Neben meiner Aspergerdiagose kommen weitere Begleiter hinzu, welche sich seit den jungen Jahren immer mehr gesteigert haben. Zwänge, wie meine Schilder aus den Klamotten spielen und dadurch Löcher rein machen, tue ich seit ich denken kann. Fussel von eigenen und fremden Gegenständen abspielen. In meiner Gedankenwelt leben und nichts um mich herum mitbekommen, wenn ich es nicht will oder gerade kann. (Shutdown) Und diese ganzen kleinen anderen Herangehens,- und Denkweisen. Auch das ADHS war für mich nicht immer problembehaftet. War ich halt hyperaktiv, schnell ablenkbar und raste schnell ohne erkennbaren Grund aus (Overload + Meltdown). Dann kamen durch die jahrelange Nichtbeachtung in der Kindheit und Jugend meine dauerhaften Lebensbegleiter, welche mich bis heute begleiten und wahrscheinlich auch bis zum Ende begleiten werden: Depressionen, Essstörung, Angst und Panikstörungen, Zwangsstörungen, Selbstmordgedanken, Grübelneigung, Schlaflosigkeit, soziale Phobie, schiziode PS, posttraumatische Belastungsstörung und ein Traumata. An Borderline PS bin ich zum Glück noch vorbeigerutscht.
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