schuschu
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ich kann hier jetzt nur aus meiner eigenen persönlichen erfahrung mitteilen.ich möchte damit dabei helfen , anhand der eigenen gründe herauszufinden,wo es hakt umdann lösungen zu finden die auch für die ESH nicht kräfteraubend sind und weiterhin als initiative für autisten ( und angehörige ) präsent sein wollen und können.:
ZITAT:"damit nicht jeder für sich selbst kämpfen muß und nicht jeder für sich bei null anfangen muß."
finde ich gut. vielleicht liegt es daran, dass nicht jeder weiss,wie er mitmachen kann? und es auf eine art und weise tut , die still und leise im hintergrund geschieht?
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ZITAT:
"In dieser Zeit funktionierte die ESH-Aktivität rückblickend am besten."
ja, das glaube ich sofort...aber wahrscheinlich ist es so, dass je mehr menschen diese hilfe benötigen ,auch umsomehr dabei sind, die den gedanken an der community nicht erkannt ,verstanden haben.
mir persönlich ging und geht es so, dass ich im privaten sehr viel aus meiner sicht als ESH mitglied mache...indem ich andere sichtweisen zu autismus mitteileund hinweise wo es hakt...
bis vor kurzem habeich die facebookseite gepflegt..musste aber feststellen, dass facebook für mich nicht geschaffen ist und bin daher dort weggegangen,
mir sind die aufgaben ,die in dieser community gebraucht werden , nicht bewusst.oderich fühlemich nicht talentiert dazu,gewisse aufgaben zu übernehmen ... evtl geht es anderen auch so?
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ZITAT:"Aber dann wurde es zunehmend schwieriger, der Anteil an Unterstützung suchenden Autisteneltern stieg massiv,wobei aus wundersamen Gründen in diesen Fällen fast nie auch auf Nachbohren Kontakte zu den jeweiligen Autisten selbst entstanden.
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wobei ich es gut finde, dass dann wenigstens die eltern ( wenn sie denn im sinne ihres kindes handeln!) sich melden , anstatt dann den NA weg zu gehen und zu irgendwelchen sogenannten kompetenzzentren zu gehen.
bis ich die ESH fand, irrte ich hilfesuchend umher..esgung um das leben meines kindes...nächtelang nach etwas gesucht, was wirklich für ihn ist und ihn nicht umerziehen will !
anfangs habe ich die fragen der ESH als bedrohung gesehen.. ich war ja geprägt von den ganzen anderen institutionen ,schulen usw..die mir allesamt genau das gegenteilvon dem gesagt haben oder mir nahegelegt, , was mein herz meine intuition mir sagten.. alles lief auf eine umerziehung hinaus und ich war deshalb schon sehr erschöpft, weil mir immer vermittelt wurde,ich würde alsmutter versagt haben, ich mache alles falsch oder ich könne nicht loslassen, ( ja wie denn auch, wenn für meinen sohn als kindnur ein mensch wirklich da ist, der seine not erkannte und sein wesen .. aber er ständig durch sein umfeld gewissermassen bedroht wurde )
ich habe etwas gebraucht ,um zu erkennen,dass wir bei der ESH endlich angekommen sind und auch wenn ich nicht alles gleich in diesem maße befolgte... so ging es mir immer um das wohl des kindes... und ich musste abwägen, wie ich mich gegenüber ämtern und schulen verhielt , um es für mein kind nicht noch schlimmer zu machen.
auch, wenn keine direkte onlinebeschulung an der schule selbst stattgefunden hat,so hat mein sohn, dank der ESH von zuhause aus lernen dürfen..und das war für ihn und seine gesundheit SO WICHTIG:.und ohne die ESH niemalsdurchsetzbar gewesen.
mein sohn hat mit der ESH insofern kontakt,dass der ESH mitarbeiter der für uns da war, und mit den Ämtern und schulekontakt aufnahm , auch geschrieben hat... grundsätzlich aber sich schwer tut mitmenschen auch schriftlich zu kommunizieren um seinen bedarf an unterstüzung mitzuteilen... ausserdem denke ich,ist der altersunteschied auch ein thema was ihn abhält... und ich beoachte, dass er sich am liebsten über seine interessen austauscht .. und das aber eher "zufällig dann zustande kommt... .
ich habe auf anfragen , ob mein sohn das sagt oder ich es interpretiere immer ehrlich geantwortet...denn davor mit meinem sohn kommuniziert. und auch um erlaubnis gefragt ob ich bei der ESH fragen darf...das letzte mal kam es sogar von ihm selbst, dass er die ESH um hilfe bitten wollte.
jedoch ist die hemmschwelle , sein anliegen zu formulieren noch da... daher helfe ich , indem ich eben schreibe und ihn dann lesen lasse.
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ZITAT: "
Wenn ich das nun einmal über die Zeit quer auswerte, dann war es immer problematisch, wenn Leute sich an die ESH wandten, die nicht schon zu einer Community zählten, in der man sich eben untereinander kennt"
ja, das glaube ich schon...... nur werden dann viel weniger menschen erreicht und erfahren die meist sehr nötige hilfe für barrierefreiheit.
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ZITAT:" Das funktioniert so aber nicht und es ist für ESH-Aktive meistens auch menschlich unbefriedigend gewesen."
ja,voll veständlich !
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ZITAT: "ein wesentliches Problem der letzten Jahre auch darin bestand, daß die anfängliche Rolle de Aktivität aus einer Community nicht als Erfolgsfaktor berücksichtigt worden war"
ja, das kann gut sein... vielleicht ist das den meisten so nicjt bewusst oder klar... es wird auch eher in der minderheit gelebt , solche communitys.. noch hinzu kommt, dass diese kompetenzzentren und dergleichen aus dem boden gestampftwerden wie pilse aus dem boden schiessen.
die meisten menschen haben nie erfahren,gelernt oder erlebt wie man community lebt.?
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ZITAT:"Was kann das für zukünftiges Vorgehen bedeuten?"
es bei anfragen evtl klar deutlich so kommunizieren?
evtl auch mitteilen, welchen bedarf an unterstützung gebraucht wird ? so kann sich jeder vielleicht in einer aufgabenstellung wiederfindenund ist sogar dankbar, wenn er liest.. das und das wird gebraucht ..." aaahhh., ja das kann ich gut und fällt mir leicht, das kann ich übernehmen.
bei mir selbst sind es sehr oft unsicherheiten , zu meinen , es nicht zu können.. aus verschiedentlichen gründen.. ich kann das wasich mache , von zuhause aus .. auch gesundheitlich .
vielleicht wäre dieser thread auch ein beitrag der auf die ESH seite gehört?
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ich bin ein mitglied einer regionalen SOLAWI bei einem biobauern... da ging er mir genauso wie ich oben beschrieb... solange nicht konkret kommuniziert wurde,was gebraucht wird, hat keiner so recht gewusst , was zu tun ist und hat dann lieber sich zurückgehalten.. im gegenteil, manchmal hatte ich sogar den eindruck ich störe , weil keine zeit zum austausch war.. den ich aber gebraucht hätte um herauszufinden,wie ich mich einbringen kann... ackerarbeit geht zwar meist dort... aber ich schaffe das gesundheitlich eben nicht. mittlerweile mache ich eben das gemüse, welches sonst bald hätte weggeworfen werden müssen,als fermentiertes ...
zurück zur ESH: eine community entsteht durch wenige menschen und wächst .. lieber langsamer als zu schnell.
es wird ( das sehe ich auch bei der solawi) immer menschen dabei geben, die scheinbar eher nutzniessen und den sinn nicht verstanden haben oder verstehen.
mir gehts dabei um die wirklich hilfebedürftigen , die sonst auf der strecke bleiben.. jedoch muss es für ESH aktive immer auch noch erträglich sein .
ich habe schon die hoffnung, dass der samen der durch die ESH auch in den frustrierenden fällen irgendwann aufkeimt.. evtl ganz woanders und erst sehr viel später... ich will einfach dran glauben, dass niemals etwas umsonst getan wurde.
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(in der solawi gabs eine liste auf der man sich mit seinen gaben eintragen konnte... teils wurde dann gefragt, ob man da mithelfen könne... andererseits teilte solawimitgleider mit, dass sie eine art liste gern hätten, was konkret zu tun wäre. )
bei lügen oder instrumentaliesierung ohne nach den lügen muss die zusammenarbeit abgebrochen werden... sonst ist das ja ein fass ohne boden.. das muss von viornherein klar sein ( jetzt wo man diese erfahrungen hat )
dass man nicht alle erreicht ist leider klar.. aber ein kleiner kiesel im wasser zieht auch kreise bis zum anderen ufer.
evtl durch vorher klar äussern , ab wann die esh aufgrund von bisherigen erfahrungen nicht mehr helfen wird.. und kann, ein gewisses bewusstsein schulen?
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ZITAT:" Was kann das für zukünftiges Vorgehen bedeuten?"
was braucht die ESH . wie kann man teil der community sein? gemäss seinem eigenen wesen und kräften und talenten?
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