Malte
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Einerseits möchte man z.B. seine Blockaden/Ängste oder Anspannungen usw. loswerden. Anderseits wird oft gesagt, dass Medikamente toxisch sind und nur alles verschlimmern. Über viele Medis gibt es keine Langzeitstudien. Man kann keinen mehr glauben, selbst ist man das Karnickel. Manche Patienten in einer Psychiatrie bekommen Stromschläge, in den Gruppensitzungen sitzen alle Ärzte um einen rum, sehen einen an wie ein Fisch oder unterstellen einen zum Teil komplett irrationale Gedanken, damit es z.B. zur Diagnose "klassischer Zwang" passt. Als ob die drauf geschult wären. Das kann sehr beschämend sein, aber aufgrund der Not machen viele halt mit. Medikamente werden immer sehr schnell ohne genaue Untersuchung verabreicht die das "grübeln" und co. besänftigen sollen. Irgendwie habe ich das Gefühl das es mehr ums Geld geht und das halt "legale" Experimente stattfinden. Es wird zu wenig auf den Patienten eingegangen, viel mehr soll eine klassische Diagnose gestellt werden. Ansonsten darf man auch nicht ein wenig länger schlafen, "weil das auf der Arbeit ja auch nicht so ist". Geht es wirklich um die Gesundung? Ich kann das gar nicht erklären, doch ich habe den Eindruck gewonnen das eine Psychiatrie nicht hilft bzw. menschenunwürdig ist/nicht funktioniert. Es verstärkt eher das psychische Denken. Zum Teil gibt es aber auch Achtsamkeitsübungen und mehr was nicht verkehrt ist. Vielleicht hilft auch den einen oder anderen ein Medi. Doch gerade die Oberärzte sind meistens seltsam drauf, wirken überfordert oder sehr oberflächlich. Dieses Konstrukt soll vielleicht sogar die Leute erfolgreich krank machen, habe ich das Gefühl. Das mit den Ärtzen sagen viele Patienten, doch man glaubt natürlich eher den Ärzten. Einige Ärzte kommen mir dort selbst psychisch krank vor, die Psychologen-Krankheit. Selber bin ich nicht mehr in der Psychiatrie, nehme aber ein Medikament, da ich mein vegetatives Nervensystem noch nicht in den Griff bekomme und die verbundenen Folgen. Ich habe das Gefühl das es ein wenig hilft, ewig möchte auf keinen Fall nehmen. Ansonsten kann man sich da wohl nur selbst draus befreien und es aktzeptieren/draus lernen. Gerade dieses nach außen suchen macht alles bei mir jeden Falls nur noch schlimmer, doch wenn ich es nicht mache, weiß ich auch nicht ob es Hilfe gibt. Auf Dauer ist es nichts, mir geht es aber schon besser, meine Übungen helfen mir am meisten.
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