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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Mehr und mehr gärt in mir die Frage, ob extremistische Femisten soetwas die wirklich gefährlichen Nazis von heute sind.
Zitat:
Darf man einen Fötus abtreiben, nur weil er nicht das erhoffte Geschlecht hat? Die Frage ist so delikat, dass sie auch Frauen aus dem gleichen politischen Lager trennt. Nein, sagt SP-Ständerätin Pascale Bruderer, deshalb solle man den Eltern das Geschlecht des Kindes zunächst gar nicht mitteilen. Falsch, entgegnen Frauenrechtlerin Anne-Marie Rey (sp.) und Nationalrätin Yvonne Gilli (Grüne). Die Frau habe ein Recht auf Wissen, und gemäss Fristenregelung besitze sie bei einer Abtreibung während der ersten zwölf Wochen das Selbstbestimmungsrecht. Sie darf also – so die logische Konsequenz daraus – den Entscheid auch alleine aufgrund des Geschlechts fällen.

[...]

Diese Art der Geburtenkontrolle wird in Ländern wie Indien oder China längst praktiziert. Da Mädchen dort als Armutsrisiko gelten, werden weibliche Föten häufig gezielt abgetrieben. In China etwa werden auf 100 Mädchen 120 Buben geboren, eine natürliche Verteilung liesse ein Verhältnis von 100 zu 105 erwarten.

Um solche Praktiken in der Schweiz von Beginn weg zu unterbinden, hat der Bundesrat im Gesetz über genetische Untersuchungen am Menschen nun eine rigorose Lösung vorgeschlagen: Der Arzt darf den Eltern prin­zipiell das Geschlecht nicht vor Ablauf der 12. Schwangerschaftswoche bekanntgeben. Und befürchtet er, dass die Frau die Schwangerschaft nur wegen des Geschlechts abbrechen könnte, muss er gar für immer schweigen.

Dagegen erhebt sich nun Widerstand, und zwar von der Initiantin ebendieser Fristenregelung. Anne-Marie Rey und der von ihr betreute Arbeitskreis Abruptio und Kontrazeption (APAC-Suisse) sind über den Vorschlag empört. «Damit wird erstmals seit 2002 wieder unterschieden zwischen ‹gerechtfertigten› und ‹ungerechtfertigten› Schwangerschafts­abbrüchen», sagt Rey. Und dies öffne Tür und Tor, um auch andere unliebsame Abbrüche wieder zu verbieten. «Zuerst geht es um Geschlechterselektion, dann folgt das Down-Syndrom, dann irgendetwas anderes», sagt sie. Der Entscheid über einen Schwangerschaftsabbruch liege aber in den ersten 12 Wochen ­alleine bei der Frau. «Man kann nicht für das Selbstbestimmungsrecht der Frau sein, und dann aber Entscheidungen, die einem nicht gefallen, wieder davon ausnehmen», sagt Rey.

Mit demselben Argument bekämpfen auch andere Verbände den bundesrätlichen Vorschlag. Die von Nationalrätin Maya Graf (Grüne) präsidierte Allianz ­Gentechfrei etwa fragt sich, ob ein Schwangerschaftsabbruch aus Gründen des falschen Geschlechts anders zu bewerten sei als ein Abbruch wegen Trisomie 21. Und die Stiftung Sexuelle Gesundheit Schweiz kritisiert, dass das geplante Verbot «das Recht auf Wissen sowie das Recht auf Selbstbestimmung der Frau verletzt». «Mit der Frage der Geschlechterselektion darf nicht ein Präzedenzfall geschaffen werden, indem zwischen ‹tolerierten› und ‹nicht tolerierten› Abbrüchen ­unterschieden wird.»

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
15.07.15, 10:49:30
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Eine Mutter beschwerte sich beim Landesschulrat, nachdem ihr Kind verstört heimgekommen ist. Der Landesschulrat hat die Initiative nun von der Liste seiner Empfehlungen für den Besuch des Religionsunterrichts gestrichen. Besuche von externen Experten seien zwar begrüßenswert, müssten aber genau geprüft werden, heißt es in einem Schreiben.

Kritik an den Schuleinsätzen der Initiative kommt jetzt von den Grünen. "Es ist unzumutbar, 14-Jährige mit Abtreibungsvideos zu konfrontieren. Das ist nicht sachliche Aufklärung, sondern Angstmache und ekelerregende Schocktherapie", sagt Bildungssprecher Harald Walser zum STANDARD. Er will nun in einer parlamentarischen Anfrage vom Bildungsministerium wissen, wie oft die Initiative bereits in Schulen im Einsatz war und welche Maßnahmen angedacht sind, um solche Art von "Lebensschutz"-Workshops zu unterbinden.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
13.04.16, 16:27:31
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