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Autisten und interessierte Zeitgenossen

Das stimmt wahrscheinlich. Ironischerweise sehen viele NA das aber andersherum, indem sie Autisten als "selbst-/ich-bezogene" Menschen beschreiben. Nach deiner Auffassung waere der Begriff "Autist" aber wohl eher auf NA zutreffend.

Ich koennte mir auch vorstellen, dass Autisten es frueher leichter hatten, da eben der gesellschaftliche Druck noch nicht so hoch war. Ich ueberlege gerade, ob es in Naturvoelkern auch autistische Menschen gibt, oder ob diese Menschen nicht generell viel Autistisches an sich haben. Sie haben eine viel feinere Wahrnehmung als wir, leben quasi mit der Natur. Und diese Umgebung ist wahrscheinlich Autistenfreundlicher als unsere Gesellschaft. War nur ein spontaner Gedanke.. vielleicht ist das auch nur Unsinn

Ich frage mich gerade, ob Autisten nicht wesentlich sozialer sein können, als NA, da jene (A) Geäußertes genau auffassen und analysieren und darauf, sofern möglich, entsprechender reagieren können. Sofern ich nicht überfordert bin, und mich abschotten muss, oder meine Monologe führe, für welche ich mich innerlich konzentrieren muss, höre ich immer genau hin, und versuche die Lage des anderen dadurch einschätzen zu können und darauf entsprechend mit meiner Erfahrungsäußerung reagieren zu können. NAs scheinen ja vieles von Haus aus zu "überhören", oder nicht ernst zu nehmen, oder machen sich über Gesagtes keine weiteren Gedanken mehr oder unterbrechen den anderen ständig, wenn dieser etwas genauer und detailiert äußern will nach dem ersten Satz(teil).

Bei der Mimik ist es ja auch so. Wenn ich eine bestimmte Bewegung im Gesicht wahrnehme, denke ich nach, was es bedeuten könnte, und frage öfters noch nach, ob meine Vermutung richtig sein kann, oder ob es noch andere Möglichkeiten der Bedeutung gibt. Die vollkommen automatisierte Interpretation ist mir nur selten möglich, wobei es diese dennoch auf eindeutige Ausdrücke geben kann. In diesem Punkt bin ich, wie auch in wohl fast allen anderen Punkten, sehr genau und analytisch.

Diese Vorstellung mit der Jagd oder Sammelwanderung finde ich gut, da hierbei vorallem eine gute Wahrnehmung und auch logische Planung entscheidend ist.

Edit:
Wenn man noch weiterdenkt, könnte es evtl auch eine Verbindung zwischen dem Klatschen oder Füßestampfen und dem Rennen einer Herde geben; in beiden Fällen vibriert der Boden bzw gibt es ein ungleichmäßig aber konsequent schwingendes Geräusch, welches unangenehm ist und daher wohl auch als Gefahr empfunden werden könnte. Die Folge ist der Rückzug. Im Falle einer Jagd kann es überlebenswichtig sein, einer kommenden Herde auszuweichen, da diese einen überrennen und verletzen kann, und weil eine Herde meist nur so schnell rennt, weil ein Raubtier diese angreift, welches ebenso dann den Menschen angreifen könnte.

Es werden hier sehr interessante Themen geäußert. Das gefällt mir.

Miteinander kann qualitativ nicht objektiv bewertet werden ohne damit zusammenhängende Werte zu gewichten. Es gibt verschiedene Mentalitäten, die nicht schlecht oder gut sind, sondern vor allem anders. Wenn einem NA gar nicht so wichtig ist aufeinander genau einzugehen, sondern eher Rudelbeziehungen zu sichern, dann kann deren Umgang den Zweck erfüllen. Daß unter Autisten engere Beziehungen möglich sind als unter NA glaube ich allerdings auch. Aber auch da kann man sich wieder fragen was denn "eng" eigentlich sein soll.

Jagd war auch immer mal eine Gruppenangelegenheit. Hier war ein Autist vielleicht jemand innerhalb der Gruppe, der diesbezüglich besonders gut war und deswegen wertgeschätzt wurde, oder auch alleine kleinere Tiere jagen konnte.

Keine Komplettzitate stehenlassen. Prägnant zitieren. Siehe

WIE NIMMST DU DIE WELT WAHR?

1. Wie alt bist du? Bist du m oder w?

Symbolisch 14 Jahre, w

2. Welche Form des Autismus wurde bei dir diagnostiziert?
Asperger Syndrom, Asperger Krankheit

3. Wie wuerdest du deine Welt beschreiben (gerne auch in Bildern)? Wie nimmst du deine Umgebung wahr?

Ziemlich viele Mitmenschen, die sich eine Katastrofe herbei wuenschen, wo diese Zuschauer sind! Es gibt unzaehlige, die einen Nazi zum Freund haben, bei mir ists eine Art Suende. Ich bin aber froh, noch mit Nazs Kontakte zu haben!

4. Was bereitet dir grosse Schwierigkeiten (z.B. im Alltag)?

Snobs!

5. Was ist dein groesstes Problem (deiner Meinung

Meinen Freund mit nach Hause zu bekommen!

6. Wo oder in welcher Situation fuehlst du dich am wohlsten und wo nicht?


7. Welche Situationen machen dir Angst und warum?
8. Versuche zu beschreiben, wie du Geraeusche und Stimmen wahrnimmst.
9. Wie nimmst du einzelne Menschen wahr? (Mutter, Vater, Geschwister, Freunde)
10. Vielen Autisten faellt der Augenkontakt mit anderen Menschen schwer. Weshalb? Was loest das aus in dir?
11. Warum faellt dir der Umgang mit Menschen schwer?
12. Was ist/war dein staerkster Sinneseindruck?
13. Gibt es ein besonders schoenes/eindrueckliches Erlebnis in Bezug auf deine Wahrnehmung?
14. Welche Formen und Farmen magst du, welche nicht?
15. In welchen Situationen fuehlst du dich unverstanden?
16. Wie fuehlst du dich, wenn du jemanden nicht verstehst (oder wenn man dich nicht versteht)?
17. Was war deine Lieblingsbeschaeftigung als Kind und warum?
18. Viele autistische Kinder spielen am liebsten alleine und stereotyp. Warum ist das so?
19. Wofuer hast du dich als Kind am meisten interessiert? (Hast du ein "Spezialgebiet"?)
20. Hat sich die Wahrnehmung seit deiner Kindheit veraendert?
21. Waerst du gerne nicht-autistisch?
22. Gibt es etwas, was du gerne allen nicht-autistischen Menschen sagen wuerdest?


Ich freue mich ueber viele Beitraege! Danke im Voraus!

kelsar[/quote]

Na dann versuche ich die Fragen auch mal zu beantworten, auch wenn ich nicht sicher sagen kann ob ich heute richtig bin oder nicht.

WIE NIMMST DU DIE WELT WAHR?

1. Wie alt bist du? Bist du m oder w?

Theoretisch 31 Jahre, w

2. Welche Form des Autismus wurde bei dir diagnostiziert?
Keine - wird noch lange dauern, bis das möglich ist, da sich viele Symptome von A & PTBS ähneln/gleichen

3. Wie wuerdest du deine Welt beschreiben (gerne auch in Bildern)? Wie nimmst du deine Umgebung wahr?

Da ich sehr schlecht sehen, was blind bin, sehe ich mir alles nur unscharf, wenn es nicht in meiner Nähe ist. Welchen Abstand genau ich etwas deutlich erkennen, weiß ich nicht. Je nach Situation hast du mir eine Welt voller Menschen, die mir zu viel sind und die mich überfordern. Menschen, die ich an meinem Arbeitsplatz kenne, würde ich in freier Wildbahn nicht zwangsläufig wieder erkennen. Alles zu hektisch und laut. Es gibt viele Geräusche und andere Eindrücke, die mich schlichtweg in irgend einer Form überreizen. Ich bin gerne alleine, genieße die Ruhe, habe aber Freunde und einen Mann. Das zusammen sein mit meinem Mann genieße ich sehr, da er sehr verständnisvoll ist. Besuch von Freunden halte ich für ein bis 3 Stunden aus, dann bin ich einfach nur k.o. Das ist leichter, Moment einen, maximal zwei Menschen zu kommunizieren. Ich finde es auch gut, wenn zum Beispiel meinen Namen noch mit dabei ist, dann habe ich die Chance, mich einfach aus zu klinken und alles aus zu blenden. Ich nehme viele Menschen als oberflächlich war. Das ist nicht meine Welt. Ich bin jemand, der gerne nachdenkt, reflektiert und analysiert. Die meisten Menschen, mit denen ich befreundet bin, sind selbst nicht der Normalbevölkerung entsprechend. ;-) ich muss sagen, mit unter habe ich das Gefühl, dass nicht ich fast blind bin, sondern meine Umwelt. Sie schauen nicht, wo sie lang gehen, rempeln einen an und so weiter. Die Erfindung des Smartphones verstärkt diese Blindheit noch, weil alle nur noch auf dem Bildschirm starren. Ich warte schon sehnsüchtig auf einen, der gegen einen Fall knallt. Ich werde wahrscheinlich lauthals darüber lachen, Weil es zum einen komisch aussieht und zum anderen widerspiegelt, wie dumm manche Menschen sein können.

4. Was bereitet dir grosse Schwierigkeiten (z.B. im Alltag)?

Ich würde sagen, sofern du noch hier aktiv bist, guck einfach ein wenig, ich hab so manches schon beschrieben.

5. Was ist dein groesstes Problem (deiner Meinung

Das nie meine Vergangenheit sehr auf meine Gegenwart versaut und ich hart arbeiten muss, und mindestens in diesem Bereich ein erfülltes Leben zu haben.

6. Wo oder in welcher Situation fuehlst du dich am wohlsten und wo nicht?

Ich liebe meinen zu Hause, ich liebe Orte, an denen es ruhig ist, ich fühle mich auch in der Natur sehr wohl. Zu Hause genieße ich es, in meinem Schaukelsessel direkt vor dem Fernseher zu sitzen und fern zu sehen oder mich von Massage Sessel ordentlich locken zu lassen.
Große Kaufhäuser mit Menschenssen bzw. Menschenmassen im Allgemeinen sind die reinste Hölle für mich. Ich fühle mich auch in meinem Elternhaus nicht unbedingt wohl. Genauso wie unter fremden Menschen, selbst wenn es nicht viele sind. Laute Worte sind für mich heute, an dem es mir schwer fällt, mich wohl zu fühlen.

7. Welche Situationen machen dir Angst und warum?

Spontan fällt mir jetzt erst mal nur ein, dass mir Angst macht, wenn Referat halten zu müssen. Ich spreche nicht gerne vor mehreren Menschen. Das tuscheln, dass unter Umständen stattfindet, und sei es auch nur wegen Verständnisfragen verunsichert mich. Ich habe eigentlich nur Angst davor, mich zu sanieren. Ich bin recht unsicher, auch wenn ich das gut überspielen kann.

8. Versuche zu beschreiben, wie du Geraeusche und Stimmen wahrnimmst.

Auch da kann ich dir nur empfehlen, dich hier ein wenig um zu schauen, da ich so manches dazu geschrieben hat. Die Antwort hier zu schreiben, würde den Rahmen sprengen.

9. Wie nimmst du einzelne Menschen wahr? (Mutter, Vater, Geschwister, Freunde)

Diese Frage ist mir ehrlich gesagt zu unpräzise gestellt.

10. Vielen Autisten faellt der Augenkontakt mit anderen Menschen schwer. Weshalb? Was loest das aus in dir?

Ich wiederhole noch einmal, ich habe noch keine Diagnose. Aber ich schaue Menschen nicht gerne in die Augen, weil ich das Gefühl habe, dann nackt zu sein, da ich glaube, die Menschen können sehen, was in mir zerbrochen ist. Die Augen sollen ja der Spiegel der Seele sein. Ich finde Augen faszinieren. Ich schaue sie mir auch gern auf Bildern an. Wenn ich Menschen in den Augen schaue, dann sind Sie blind. Da besteht für mich keine Gefahr. Ansonsten gibt es nur zwei Menschen, den ich mehr oder weniger lang in die Augen schauen. Das ist mein Mann, der darf sehen, wie es in mir aussieht und ein autistisches Mädchen. Sie hat wunderschöne, dunkle Augen und für mich strahlen sie irgendwie Lebendigkeit aus. Das mag aber sein, dass das meine Intuition ist. Ich habe das Gefühl, da ist mehr, als die Umwelt wahrnehmen möchte. Wir scheinen beide das Gefühl zu haben, wann es besser ist, dem anderen nicht mehr in die Augen zu schauen und hören dann auch auf. Das ist sehr angenehm. Für mich stellt Sie kein Problem dar, warum das so ist, kann ich nicht beantworten da ich sonst liegen würde.

11. Warum faellt dir der Umgang mit Menschen schwer?

Da gibt es so viele Gründe. Kurz und knapp gesagt, das ist nicht unter einfach Verdammt anstrengend.

12. Was ist/war dein staerkster Sinneseindruck?

Keine Ahnung.

13. Gibt es ein besonders schoenes/eindrueckliches Erlebnis in Bezug auf deine Wahrnehmung?

Ob es besonders schön oder eins verlässt, weiß ich nicht. Aber ich liebe es, durch die Natur zu gehen. Riechen, wie der Wald riecht, Letter anschauen, sie berühren, blöden sanft berühren, die Stimmen der Vögel wahrzunehmen, die Ruhe, die dort herrscht, weil kein Mensch dort ist. Mit unter, je nachdem, wo ich bin, dass leise plätschern eines Baches beziehungsweise das plätschern der Quelle in einem Wald, den ich sehr gerne mag.

14. Welche Formen und Farmen magst du, welche nicht?

Ich mag gern alles, was rund ist. Es muss kein Kreis sein, aber sollte gewundert sein. Eckige Ding empfinde ich als hart und schneiden. Ich mag gerne warme Farben. Haben Sie das Geld oder Kack braun finde ich furchtbar. Zu grelle Farben tun einfach nur in den Augen weh.

15. In welchen Situationen fuehlst du dich unverstanden?

Dann müsste ich sehr lange nachdenken und dann würde ich wahrscheinlich einen Roman schreiben.


16. Wie fuehlst du dich, wenn du jemanden nicht verstehst (oder wenn man dich nicht versteht)?

Wenn ich näher Mals nachgefragt habe beziehungsweise auch mein gegenüber mehrmals nachgefragt hat, um Verständnis zu erlangen, aber nicht zu Stande kommt bin ich einfach nur frustriert und wütend und würde am liebsten irgendwo dagegen schlagen.

17. Was war deine Lieblingsbeschaeftigung als Kind und warum?

Keine Ahnung.


18. Viele autistische Kinder spielen am liebsten alleine und stereotyp. Warum ist das so?

Schau dir Kinder ein, die nicht autistisch sind. Sie spielen fantasievoll, ich bin gerne Mutter Vater Kind und was weiß ich noch. Ein Kind, das autistisch ist, spielen anders. Ich bin zwar kein Kind mehr, aber ich liebe es, mit Wasser zu spielen. Welches Kind, das nicht ähnlich tickt wie ich, könnte das verstehen? Ich glaube auch, das ist eine Verallgemeinerung ist, dass viele Kinder lieber alleine spielen. Es ist eher so, dass das fremde nicht autistischen Kindern Angst macht. Verstehe YouTube I kann ich nicht wirklich was sagen, da könnte ich nur mutmaßen. Vielleicht ist es faszinierend, zu sehen, dass das, was ich tue immer gleich ist und immer das gleiche darauf folgt. Es ist eventuell eine gewisse Art der Sicherheit. Mal abgesehen davon: welche Mensch nimmt sich die Zeit, mit einem autistischen Kind zu Interagieren, am besten erst mal das Vertrauen gewinnen, langsam Einlass in dessen Welt bekommen und dann langsam neue Elemente in das spielen einbringen. Ich glaube, viele Menschen sind dafür zu ungeduldig

Und dann würde ich mal provokativ fragen, was daran so schlimm ist, wenn man immer auf die selbe Art und Weise spielen?


19. Wofuer hast du dich als Kind am meisten interessiert? (Hast du ein "Spezialgebiet"?)

Tiere und Natur, Gruselgeschichten, Vampire, Lesen, Lernen. Bist heute noch so, nun kommt jetzt du bist du schon o. k., Reiche der Pädagogen und Schüler hinzu, außerdem singe ich gerne.

20. Hat sich die Wahrnehmung seit deiner Kindheit veraendert?

Ich habe viele zwischenmenschliche Defizite aufgeholt, ich denke, ich habe gelernt, vieles nachzuahmen, was ich in meiner Umwelt gesehen habe, so wie jedes Kind durch nach Armen lernt.

22. Gibt es etwas, was du gerne allen nicht-autistischen Menschen sagen wuerdest?

Ja, das gibt es! Wenn ihr Lehrer einer Schule sein, egal ob Sonderschule oder eine Schule, schaut Verdammt noch mal, warum das Kind angeblich aggressiv beziehungsweise mit Wutausbrüchen reagiert. Es mag sein, dass die Eltern des Kindes vieles wissen, aber sie sind nicht vor Ort, also können sie auch nicht sagen, was gerade los ist. Beobachtet die Klasse. Ist es vielleicht zu laut für das Kind, ist der Platz ungeeignet? Ist es zu hell? Versucht irgend eine Möglichkeit der Kommunikation zu finden und das Kind aus der Situation zu nehmen, so dass es die Möglichkeit hat, sich zu erholen.

Eltern kann ich nur sagen, dass sie nicht alles glauben sollten, was ihnen so genannte Fach Menschen erzählen. Es ist traurig, wenn man mir gesagt bekommt, das eigene Kind sei geistig behindert. Die Eltern findet sich damit ab und schauen nicht genau hin. Wenn man genauer hinschaut, stellt man vielleicht fest, dass das Kind, obwohl es nonverbal ist, sehr wohl intelligent ist. Jetzt liegt es an euch, den Lehrern und anderen helfen, zu schauen, wie ihr das Kind dazu bekommen, motiviert, dass es dazu lernen, das ist zum Beispiel auch sprechen lernt. Selbst NA haben Vorlieben und Abneigung and und es ist schwierig, sie dazu zu bringen, etwas zu tun was sie nicht mögen. Das ist lautesten nicht anders. Wichtig finde ich, dass Ihr eure Kinder nicht wie Hunde oder auf interessiert, frei nach dem Motto wenn du dieses oder jenes tust, dann bekommst du dieses oder jenes, was du magst. Ab und zu mal eine Belohnung ist o. k., aber euer Kind ist kein Hund! Es ist o. k., wenn ihr darauf achtet, dass ich euer Kind nicht in Gefahr begibt, aber das Thema Freiraum, sich auszuprobieren und zu wachsen. Viele Eltern, die ein Kind mit Handikap haben, neigen dazu, ein Kind entweder über zu behüten oder erst zu vernachlässigen. Beide Wege sind nicht gut für das Kind. Versucht, für schwierigen Situationen gemeinsam mit dem kleinen Lösungen zu erarbeiten. Wenn das Kind zum Beispiel nicht gerne tust, schaut, woran es liegt. Ist das Wasser zu heiß oder zu kalt? Wie ist das Shampoo und das Duschgel widerlich oder ist es vielleicht nötig, dass wir als Eltern einfach mit duscht?

Denen, die bisher keinerlei Erfahrungen mit Autismus gesammelt haben, würde ich raten, dass sie einfach nachfragen. Fragen hilft zu verstehen. Schaut nicht auf menschen, die anders wirken, als ihr es gewohnt seid. Egal, um welche Einschränkungen es sich handelt, keine ist ein zwo tja, jeder Autist, noch sonst irgend wie eingeschränkt! Wenn euch das Thema interessiert, dann meldet euch doch einfach weiter! Es gibt Internet, Bücher, Leute, die man selbst fragen kann und so vieles mehr.

Noch was alle genannten Gruppen: Autisten haben auch Gefühle! Selbst wenn Sie diese nicht unbedingt so gut nach außen zeigen können, also respektiert das!

Zu der ganzen Debatte bezüglich Wahrnehmung von Mimik und so kann ich nur sagen, dass ich zwar irgendwie Mimik und Geste gelernt habe, sie sogar mit dem über ein stimmt, was ich fühle, aber Mimik und Geste dick meines Gegenübers sind für mich nicht sagen. Da ich ein ausgesprochen empathisch ein Mensch bin, komme ich auf anderem Wege mit, wie sich mein gegenüber fühlt. Und ich weiß, dass es lautesten gibt, die ebenfalls empathisch sind.

Ich hoffe, das war o. k., dass ich hier etwas geschrieben habe.