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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 06.09.09, 12:52:57

Das Thema ist ein Klassiker, in der Rezeption hier aber bisher vielleicht etwas kurz gekommen. Auch für die mitlesenden Eltern greife ich es nochmal auf.
Zitat:
Im Verlauf der Studie, die von der Organisation Generation Rescue in Auftrag gegeben wurde, wurden mehr als 17.000 geimpfte und ungeimpfte Kinder in neun Bezirken in Oregon und Kalifornien verglichen. Dabei kam heraus, dass von 9.000 Jungen zwischen vier und 17 Jahren die geimpften mit 2,5-facher (155 Prozent höherer) Wahrscheinlichkeit neurologische Störungen hatten als die ungeimpften. Geimpfte Jungen litten mit 224 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit an ADHS und mit 61 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit an Autismus.

Bei älteren geimpften Jungen waren die Ergebnisse sogar noch dramatischer. Geimpfte Jungen zwischen elf und siebzehn Jahren entwickelten mit 158 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit eine neurologische Störung, mit 317 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit bekamen sie ADHS und mit 112 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit Autismus.

[...]

Die Organisation Generation Rescue wurde von Eltern gegründet, deren Kinder an neurologischen Störungen leiden. Sie widmet sich der Erforschung der Ursachen und Behandlungsmethoden von Autismus, AMIS, ADS, Asperger-Syndrom und anderen Entwicklungsstörungen.

Quelle
Angegebene Primärquelle

Die Studie hat also bewiesen, daß Impfungen Autismus befördern, richtig?

Falsch, genaugenommen zeigt die Studie, daß geimpfte Kinder auch häufiger psychatrische Diagnosen erhalten. Das kann man auch so auslegen: Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen oder sich nicht darum aktiv bemühen verhalten sich ähnlich in Bezug auf psychatrische Diagnosen. Es wird allgemein angenommen, daß die Zahl der diagnostizierten Autisten und die Zahl der tatsächlichen Autisten weit auseinanderliegt. So gesehen sagt diese Studie gar nichts aus.

Edit: Ist das vielleicht lexikonwürdig?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
06.09.09, 12:51:40
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Isabella
(Angehörigenbereich)

Hallo 5555,
die Studie, von der Du schreibst, dürfte wohl die sein, von der es Jahrzehnte lang hieß, daß die Daten manipuliert/ geschönt waren, damit dieser Elternverbund bessere Chancen im Prozeß gegen die großen Pharmakonzerne erhält. Als das damals heraus kam, hieß es für lange Zeit, daß Impfungen absolut nichts mit dem Entstehen von Autismus zu tun hätten.
In der neueren Literatur steht geschrieben, daß ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Mumps/ Masern/ Röteln- Impfung und Autismus nicht mehr ganz ausgeschlossen werden kann. Viele Berichte sind identisch: Das Baby lacht, ist aktiv und aufmerksam; kann sogar schon mehrere Worte sprechen und ist überhaupt viel weiter als andere Babys ... . Und dann um den 15. Monat herum beginnt sich das Kleinkind regressiv zu entwickeln und sich zunehmend auffällig zu verhalten. Just zu diesem Zeitpunkt wird die MMR- Impfung verabreicht. Für die Eltern ist es demnach naheliegend, daß hier ein unmittelbarer Zusammenhang bestehen müßte. Schwierig wird die ganze Sache dahingehend, daß sich Autismus vorzugsweise erst um den 15. Monat herum in irgendwelchen Verhaltensauffälligkeiten zu zeigen beginnt, auch bei nicht geimpften Kindern. So heißt es bei Studien der WHO, daß die Anzahl nicht geimpfter Autisten weltweit genauso hoch sei wie die geimpfter.

So eine Impfung ist ein auf Eiweißen basierender Giftcoctail, der über die Blutbahn auch vom Gehirn verarbeitet/ abgebaut werden muß. Ist zum Zeitpunkt der Impfung das Gehirn nicht oder noch nicht so konfiguriert, daß es das kann, so wird meiner Meinung nach durch die Impfung mit Sicherheit Schaden angerichtet; hinsichtlich neurologischer Störungen, die bewiesener Maßen z.B. Eiweisallerie auslösen können.
Ich denke aber nicht, daß die MMR- Impfung ein Auslöser für Autismus sein kann. Das widerspricht der Theorie von der genetischen Vererbung. Was naheliegend wäre, ist der Fakt, daß so ein Giftcoctail verstärkt Funktionen im Hirn "aus dem Ruder geraten läßt", sofern bereits bestehende Dysfunktionen/ Anomalien vorhanden sind.
Soweit ich das richtig verstanden habe, verhält es sich so, daß bei der Entstehung von Autismus vor der Geburt und/ oder in den ersten Monaten nach der Geburt das Gehirn zu schnell wächst, oder Teilbereiche des Hirns zu schnell wachsen, so daß es zum einen Verwachsungen von ansonsten klar getrennten Bereichen gibt; sich zum anderen Hirnareale destruktiv zu einander entwickeln, die normalerweise neurologisch eng miteinander verbunden sind. Somit ergibt sich eine Vielzahl von neuen, andersartigen, neurologischen Verknüpfungen. Was jedoch gleich bleibt, ist die Reihenfolge von Wachstum/ Entwicklung von Stammhirn, Hirnzwischenrinde und Kleinhirn. Deshalb gibt es bei den meisten Autisten allgemeine Gemeinsamkeiten.
Das Hirnwachstum nebst der Ausbildung von Neurotransmittern ist ja ein Prozeß. Wenn also so ein Eiweiß- Gift - Coctail dort rein pfuscht - kann das von heute auf morgen sämtliche Funktionen im Hirn verändern?
Unser Sohn ist so ein Fall: unmittelbar, eigentlich direkt einen Tag nach der MMR- Impfung fing alles an, anders zu sein; noch bevor ich wußte, was Autismus ist und daß exakt diese Impfung so viel Schaden im Hirn anrichten kann. Andererseits kenne ich eine Mutter, die bei ihrem Sohn zum selben Zeitpunkt genau dieselben Veränderungen festgestellt hat, ohne daß dieser gegen MMR geimpft wurde.

07.09.09, 01:24:14
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Interessanter Beitrag. Dies finde ich besonders interesant:
Zitat von Isabella:
So heißt es bei Studien der WHO, daß die Anzahl nicht geimpfter Autisten weltweit genauso hoch sei wie die geimpfter.

Ich nehme an, damit ist gemeint, daß diagnostizierte Autisten nicht in größerem Maße geimpft wurden als die durchschnittliche Bevölkerung der jeweiligen Regionen?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
07.09.09, 11:11:05
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Isabella
(Angehörigenbereich)

geändert von: [55555] - 11.09.09, 14:00:21

[Komplettzitat Vorbeitrag gelöscht, mfg [55555]]

Ja.
Seit diesem Vorwurf aus den 70ger Jahren sind quasi seit ca. 30 Jahren mehrere Interessensgemeinschaften dabei, den Zusammenhang zwischen Impfung (im speziellen die MMR) und Autismus herauszufinden. Die Pharmaindustrie wird für diese Studien wohl den größten Beitrag geleistet haben; immer daran orientiert, zu beweisen, daß es keinen eklatanten Zusammenhang gibt.
11.09.09, 00:37:52
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PvdL
(Φιλίππος Φιλύρινος)

Zitat:
In the US, unlike in the UK, children are vaccinated against chickenpox. It is one of nearly a dozen inoculations that American youngsters must undergo - exemptions apart - by the time they reach the age of six. That's twice as many as their counterparts in the UK, where public concern over childhood vaccines has largely died down after the work of Dr Andrew Wakefield, linking the measles, mumps and rubella (MMR) vaccine to autism, was discredited. Dr Wakefield was struck off the medical register by the General Medical Council last year after it found him guilty of serious professional misconduct over the way he carried out his research.

BBC News Magazine: "Why do parents buy chickenpox lollies?"

Ich habe ein autistisches Begabungsprofil.
Mein Spezialinteresse ist Linguistik.
Ich bin Germanist, Linguist und Anglist.
Und leider bin ich zur Zeit arbeitslos.
17.11.11, 14:00:54
Link
Vendela
(Standard)

Zitat:
Heutiger Verlauf von Infektionskrankheiten
Infektionskrankheiten zeigen heute einen abweichenden Verlauf zu früher. Das äußert sich in Chronizität und unklarer Symptomatik, die aus dem Zusammenwirken mehrerer Erreger resultieren kann.
Es kommt außerdem vermehrt zu neurologischen und psychischen Beschwerdebildern. Inzwischen konnten verschiedene Viren, Bakterien und Parasiten als Verursachern solcher chronischen Erkrankungsbilder identifiziert werden. So konnte z.B. das Epstein-Barr-Virus als ein recht bekanntes chronisches im Körper weilendes Virus erkannt werden, was ursächlicher Auslöser für chronische Müdigkeit oder chronische Leberstörungen bis zur endogenen Depression ist.
Die sog. "zivilisierte" Welt schafft auch besondere Milieuverhältnisse, die diesen chronischen Erkrankungen Vorschub leisten. (...) Solche Milieuveränderungen oder "Mochlosen" im Sinne von Prof. Enderlein lassen krankmachende Bakterien, Pilze und Viren von bis dahin ungekannter Pathogenität entstehen. (...)
Außerdem stellen Impfungen und die in den Impfstoffen und anderen Medikamenten enthaltenen Stabilisatoren eine Quelle dar, die zur Entstehung zellwandfreier Bakterien (CWD) und slow acting viruses führt. Einige Viren [verursachen] als slow acting viruses chronische Krankheiten (...), [die] besonders oft lange unerkannt bleiben oder bei denen die Beschwerden nicht mit einem Virus in Verbindung gebracht werden. (...) Die Masern-Impfung ruft möglicherweise Autismus, Verhaltensstörungen und Entwicklungsrückstände hervor.


Neben dem Text finden sich zwei Tabellen, in denen steht, dass Masern-Viren und slow acting Masern- und Herpes simplex-Viren im Verdacht stehen, Autismus und ADHS auszulösen.

Quelle: Zeitschrift für Isopathie und Regulationsmedizin (aktuelle Ausgabe)

Weil der Artikel 10 Seiten umfasst und es eigentlich um ein anderes Thema geht, hab ich einige Ausschnitte ausgewählt. Ich hoffe man kann den Zusammenhang noch verstehen.
28.12.11, 15:17:24
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Gast
(Gastzugang)

Meine Mutter bekam in der Schwangerschaft einen Herpes-Ausbruch. Dadurch gelangten die Viren noch vor meiner Geburt in meinem Körper.
Ich bekam alles mögliche an Impfungen bis ich so 15 war.
Ich bekam von Kindheit an Fluorid-Überdosen in Form solcher Tabletten, die man gegen Karies lutschen sollte. Bekam trotzdem (oder vielleicht auch gerade deswegen) schon als Kind starken Karies. Diese damals hochgepriesene Überfluoridisierung meines Körpers gegen Karies hat also keine positive, sondern wohl eher eine negative Wirkung gezeigt.
Zusätzlich gab es zuhause sehr häufig Essen mit allen möglichen Geschmacksverstärkern und gelegentlich auch Süßstoffen, da damals noch nicht bekannt war, dass solche Dinge, wie Mononatriumglutamat, Aspartam und Co, gesundheitschädlich sind.

Mein Körper wurde demnach von Kindheit an stark geschädigt. Inwieweit sich das auf meine Gehirnentwicklung ausgewirkt hat, kann ich heute nicht mehr nachvollziehen. Ich will aber auch nicht ausschließen, dass es autistische Züge meinerseits bedingt haben könnte.
Auf der anderen Seite wirkten sich diese Stoffe auch nicht so sehr auf meine Gesundheit negativ aus, so dass ich deswegen nun völlig behindert im Kopf und Körper wäre.

Heute verzichte ich auf all diese Stoffe.
03.01.12, 00:31:48
Link
PvdL
(Φιλίππος Φιλύρινος)

geändert von: PvdL - 18.07.13, 16:17:54


Ich habe ein autistisches Begabungsprofil.
Mein Spezialinteresse ist Linguistik.
Ich bin Germanist, Linguist und Anglist.
Und leider bin ich zur Zeit arbeitslos.
18.07.13, 16:17:23
Link
Löwenmama
(Autistenbereich)

Studie, dass MMR-Impfung Autismus auslöst, wurde hier jetzt widerlegt:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/zurueckgezogene-studie-das-offizielle-ende-eines-forschungsskandals-a-675592.html

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
19.07.13, 06:05:03
Link
PvdL
(Φιλίππος Φιλύρινος)

In einem Film, auf den ich gerade bei YouTube gestoßen bin, wird nicht nur behauptet, daß Autismus durch Impfungen verursacht werde, sondern darüber hinaus, daß dieses sogar gezielt eingesetzt werde, um auf diese Weise das Weltbevölkerungswachtum zu regulieren, weil Autisten sich aufgrund ihrer Disposition deutlich schlecht paaren und vermehren könnten.

Ich habe ein autistisches Begabungsprofil.
Mein Spezialinteresse ist Linguistik.
Ich bin Germanist, Linguist und Anglist.
Und leider bin ich zur Zeit arbeitslos.
21.07.13, 01:31:54
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Impfungen verursachen Autismus - immer wieder vertreten Impfgegner diese längst widerlegte Behauptung. In Jim Carrey haben sie einen Unterstützer.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
02.07.15, 12:50:14
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